Rechtspfleger Einstellungstest
Du arbeitest gerne selbstständig und triffst eigenverantwortlich Entscheidungen? Als Rechtspfleger kannst du genau das tun. Welche Aufgaben auf dich zukommen und wie das Bewerbungsverfahren abläuft, erklären wir dir im folgenden Text.
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Der Rechtspfleger
Als Rechtspfleger arbeitest du als fachjuristisch qualifizierter Beamter des gehobenen Justizdienstes. Der genaue Arbeitsbereich und die Befugnisse des Rechtspflegers sind im Rechtspflegergesetz (RPflG) festgelegt. Als Rechtspfleger bist du dazu ermächtigt, in den vorgegebenen Gebieten selbstständig Entscheidungen zu treffen.
Du kannst in einer Staatsanwaltschaft oder einer Gerichtsverwaltung angestellt werden. In den Staatsanwaltschaften kümmerst du dich um die Vollstreckung von Geld- und Freiheitsstrafen. Die Entscheidung über etwaige Zahlungserleichterungen wird von dir nach intensiver Beurteilung getroffen. Außerdem überwachst du die Haftdauer der Inhaftierten einer Justizvollzugsanstalt. Nach Abschluss einer bestimmten Fortbildung kannst du in bestimmten Verhandlungen Funktionen eines Staatsanwaltes übernehmen.
In Gerichtsverwaltungen bist du der Fachvorgesetzte der Mitarbeiter und Beamten des einfachen und mittleren Justizdienstes. Weiterhin kannst du die Stelle als Geschäftsführer annehmen und bist somit für den vollständigen Ablauf aller Geschäftsabläufe mitverantwortlich.
Als Rechtspfleger stehen dir weitere Karrierestufen offen, wie beispielsweise Justizoberinspektor, Justizamtsmann, Justizamtsrat und Justizoberamtsrat mit Zulage. Diese Karrierestufen erreichst du durch Beförderungen. Um eine Beförderung zu erhalten, müssen deine Eignung, Befähigung und fachlichen Leistungen dem des höheren Amtes entsprechen. Durch eine erweiterte Ausbildung im Strafrecht kannst du sogar in die Amtsanwaltslaufbahn wechseln.
Die Ausbildung
Die Ausbildung zum Rechtspfleger findet als duales Studium statt. Dieses beginnt je nach Bundesland zwischen Anfang August und Anfang Oktober. Insgesamt nimmt das Studium drei Jahre in Anspruch.
Zu Beginn des dualen Studiums wirst du als Rechtspflegeranwärter im Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt. Somit erhältst du bereits beginnend mit dem Studium Anwärterbezüge. Während des Studiums findet die theoretische Ausbildung an den entsprechenden Hochschulen und die Praxisphasen in Gerichten und Staatsanwaltschaften statt.
Die theoretischen Studienabschnitte dauern normalerweise insgesamt 19 Monate. Hierbei werden durch Vorlesungen, Seminare, Vorträge, Übungen und Schulungen das notwendige theoretische Wissen vermittelt. Insgesamt 15 Monate dauern die fachpraktischen Studienphasen. Dabei wirst du alle Abteilungen des Gerichts und der Staatsanwaltschaften kennenlernen und lernen, wie du dein theoretisch erlangtes Wissen praktisch einsetzen kannst.
Die Qualifikationsprüfung besteht aus insgesamt acht Klausuren zu jeweils fünf Stunden, sowie einer mündlichen Prüfung. Das Beamtenverhältnis auf Widerruf endet mit erfolgreichem Abschluss der Qualifikationsprüfung.
Bewerbung
Deine Bewerbung musst du direkt an den Präsidenten des Oberlandesgerichts senden. Die Adressen findest du ganz einfach auf den jeweiligen Internetauftritten der Behörden. Einige Oberlandesgerichte wünschen auch eine Onlinebewerbung über ihre entsprechenden Karriereportale. Da das Auswahlverfahren sehr zeitintensiv ist, enden die Bewerbungsfristen spätestens ein Jahr vor Studienbeginn. Achte daher darauf, deine Bewerbung rechtzeitig abzuschicken.
Deine Bewerbung sollte mindestens die nachstehenden Punkte beinhalten:
- Tabellarischer Lebenslauf
- Fachhochschul- oder Reifezeugnis (falls du deinen Abschluss erst in diesem Jahr erwirbst, musst du die letzten beiden verfügbaren Schulzeugnisse beilegen)
Falls vorhanden, solltest du ebenfalls Arbeitszeugnisse und Qualifizierungsnachweise beilegen. Manchmal werden auch Motivationsschreiben erwartet. Du findest die genauen Bewerbungsvorgaben auf den jeweiligen Internetseiten der Oberlandesgerichte. Beachte diese unbedingt, denn es variiert zum Beispiel auch, ob du ein Bewerberfoto beifügen oder dies unbedingt unterlassen sollst.
Nachdem du das Auswahlverfahren bestanden hast, musst du vor der schlussendlichen Einstellung noch nachstehende Dokumente einreichen:
- Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde
- Beglaubigte Abschrift deiner Geburtsurkunde und, falls zutreffend, deiner Eheurkunde und Geburtsurkunden deiner Kinder
- Amtsärztliches Gesundheitszeugnis
- Erklärung, ob ein gerichtliches Strafverfahren oder Ermittlungsverfahren stattfindet oder stattfand
- Erklärung, ob und welche Schulden bestehen
Voraussetzungen
Die Voraussetzungen sind überall gleich, lediglich das Höchstalter variiert je nach Bundesland.
Du benötigst mindestens eine Fachhochschulreife oder eine allgemeine Hochschulreife. In einigen Bundesländern besteht ein Numerus clausus von 3,2 – das heißt dein Notendurchschnitt des Abschlusszeugnisses darf nicht schlechter als 3,2 sein.
Das Höchstalter variiert zwischen 38 und 41 Jahren. Als Ausnahme gelten ehemalige Zeitsoldaten und Schwerbehinderte. Weiterhin musst du Deutscher im Sinne des Artikels 116 aus dem Grundgesetz sein. Du darfst keine Vorstrafen haben und musst dich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen.
Deine eigenen Interessenfelder und Stärken sollten in den nachstehenden Punkten liegen:
- Interesse an Rechtsfragen und deren Klärung
- Interesse an Gesetzestexten
- Systematisches Denken
- Entscheidungsfreudigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Teamfähigkeit
- Sorgfältigkeit und Zuverlässigkeit
- Gutes Selbstbewusstsein
- Hilfsbereitschaft und Höflichkeit
Das Auswahlverfahren
Die Auswahlverfahren sind nicht standardisiert. Daher variiert der Ablauf und die Intensität der einzelnen Abschnitte je nach Bundesland. Normalerweise besteht das Auswahlverfahren aus den folgenden Etappen:
- Online- und/oder Präsenztest
- Vorstellungsgespräch und Gruppendiskussion
- Eignungsfeststellung
Die Vorauswahl findet durch eine Bestenauslese anhand der Noten des Abschlusszeugnisses statt.
Test
Der Test kann als Onlinetest und/oder Präsenztest durchgeführt werden. Einige Oberlandesgerichte laden bereits zu einem Onlinetest ein, bevor die Bewerbungsunterlagen gesendet werden sollen. Erst nachdem dieser erste Onlinetest bestanden wurde, wird um die Zusendung der weiteren Unterlagen gebeten. Häufig wird nach einem Onlinetest ein weiterer verkürzter Präsenztest als Wiederholungstest durchgeführt. Dies dient der Sicherstellung, dass alle Bewerber den Onlinetest selbstständig und ohne unerlaubter Hilfsmittel bearbeitet haben.
Der Onlinetest dauert normalerweise etwa zwei Stunden. Du erhältst die Einladung und den entsprechenden Link mit den Anmeldedaten per Email. Bearbeite den Test erst, wenn du in einer ruhigen Umgebung bist, in welcher du dich konzentrieren kannst und nicht gestört wirst. Achte jedoch darauf, dass dir häufig eine Frist gegeben wird, bis wann du den Test spätestens absolviert haben musst.
Der Präsenztest dauert, je nachdem ob er ohne oder mit vorherigen Onlinetest durchgeführt wird, zwischen 30 Minuten (als Wiederholungstest) und zwei Stunden. Findet der Test als Wiederholungstest statt, werden lediglich einige Aufgaben aus dem Onlinetest erneut abgefragt.
Aufgabenstellungen
Die Aufgaben lassen sich in drei Bereiche klassifizieren:
- Numerisches Schlussfolgern
- Verbales Schlussfolgern
- Erkennen von Regeln und Zusammenhängen
Alle Aufgaben werden als Multiple-Choice-Fragen gestellt. Das heißt, dass du bei jeder Frage mehrere Lösungsvorschläge vorgegeben hast. Normalerweise gelten für die einzelnen Aufgabenbereiche Zeitlimits. Es wird empfohlen die Aufgaben in der vorgegebenen Reihenfolge zu bearbeiten.
Numerisches Schlussfolgern
Es gibt verschiedene Aufgaben, um das numerische Schlussfolgern zu testen. Hierbei können Zahlenreihen, Gegenüberstellungen, Zahlenmatrizen, Sachaufgaben und die Interpretation von Tabellen und Statistiken abgefragt werden.
Beispiele:
- Zahlenreihen:
Du musst herausfinden, wie die Reihe fortgesetzt werden muss. Möglich sind Additionen, Subtraktionen, Divisionen und Multiplikationen.
96 16 48 8 24 ?
63 51 40 30 21 ?
- Gegenüberstellungen:
Es müssen die jeweiligen Zeichen für größer als (>), kleiner als (<) oder gleich als (=) eingesetzt werden.
6/5 ? 4/8
-(4/7) ? -(2/6)
- Zahlenmatrizen:
Die Zahlen stehen in einer mathematischen Beziehung sowohl in den Spalten als auch in den Reihen. Du musst die fehlende Zahl ermitteln.
7 | 21 | 63 |
14 | 42 | 126 |
? | 84 | 252 |
57 | 38 | ? |
75 | 56 | 37 |
93 | 74 | 55 |
- Sachaufgaben:
Es werden verschiedene Größen und Daten geliefert. Deine Aufgabe besteht darin, die wichtigen Daten zu nutzen um die Fragestellung beantworten zu können. Achtung, hier kann es auch vorkommen, dass nicht ausreichend Daten vorgegebenen werden, um die Fragestellung zu beantworten!
In einem großen Möbelhaus gibt es heute alles zum halben Preis. Der Rabatt wird jedoch erst an der Kasse vom Kaufpreis abgezogen. Frau und Herr Mustermann sind schon seit vier Jahren auf der Suche nach einem neuen Kleiderschrank. In diesem Möbelhaus finden sie einen Kleiderschrank für 87 Euro. Da sie jedoch mit ihrem alten Auto gekommen sind, können sie den Kleiderschrank nicht direkt mitnehmen, sondern nehmen eine Lieferung in Kauf. Die Lieferung kostet 18 Euro zuzüglich zum Kaufpreis. Frau und Herr Mustermann entscheiden sich, den Kleiderschrank zu kaufen und liefern zu lassen. Wie viel muss Herr Mustermann nun laut Rechnung bezahlen?
Eine Firma, die Kies liefert, hat heute das Angebot, dass für 100 Kilogramm Kies nur 10 Euro für die Lieferung verrechnet werden. Der Normalpreis liegt bei 30 Euro. Bei Selbstabholung werden 50 Kilogramm Kies für 5 Euro abgegeben. Familie Müller lässt ihren großen Anhänger mit Kies beladen. Wieviel müssen sie bezahlen?
- Interpretation von Tabellen und Statistiken:
Hier musst du aus den gegebenen Daten die relevanten Informationen für die Lösung der Fragestellung finden. Meistens stehen dir für eine Frage mehrere Tabellen oder Statistiken zur Verfügung und du musst die jeweils passende finden.
Beispielhafte Fragestellungen sind:
„Im Jahr 2000 waren die Einkünfte von Firma XY um 20 Prozent geringer als im Jahr 2010.”
„Die letzten beiden Jahre arbeiteten 20 Mitarbeiter an der Produktion des Produkts XY.”
Die Antwortmöglichkeiten beschränken sich auf „wahr”, „falsch” und „ungenügende Angaben”.
Verbales Schlussfolgern
Das verbale Schlussfolgern wird mit Hilfe von Wortspielen und Textaufgaben geprüft.
Beispiele:
- Wortspiele:
Es werden mehrere Wörter vorgegeben. Du musst das Wort auswählen, welches nicht zu den anderen passt.
Auge – Nase – Mund – Haare
T-Shirt – Hemd – Bluse – Hose
Ein weiteres Wortspiel besteht in der Vorgabe von drei Wörtern. Die ersten beiden stehen in einer Art Beziehung. Deine Aufgabe ist es, das Wort aus den Lösungsvorschlägen zu wählen, welches zum dritten Wort eine ähnliche Beziehung aufweist.
Feuer : heiß = Eis : ?
Mensch : Schuhe = Auto : ?
- Textaufgaben:
Hier wird dir normalerweise ein längerer Text vorgelegt. Dieser Text ähnelt dem einer Broschüre zu einem gewissen Thema, beispielsweise einem Skiausflug. Anschließend werden dir Verständnisfragen zum Text gestellt. Häufig wird die zusätzliche Antwortmöglichkeit „Information nicht im Text enthalten” angeboten.
Erkennen von Regeln und Zusammenhängen
Für das Überprüfen dieser Fähigkeiten gibt es mehrere Aufgabenarten. Angewandt werden alle Variationen der Logiktests.
Am häufigsten wird eine Abweichung des Matrizentests genutzt. Diese Abweichung besteht aus einer Mischung von Zahlen und Buchstaben, welche in einer Matrix angeordnet sind. Die Matrizen bestehen aus drei Zeilen und drei Spalten. Es werden bis zu sechs Matrizen vorgegeben, von welchen jeweils drei mit derselben Regel aufgebaut sind. Die zusammengehörenden Matrizen sind beispielsweise mit einem farbigen Punkt gekennzeichnet. Es werden vier weitere Matrizen dargestellt, die keine Markierung haben. Deine Aufgabe besteht darin, den vier Matrizen die entsprechende Markierung zu vergeben.
Vorbereitung auf den Test
Du solltest ausgeschlafen und konzentriert an dem Test teilnehmen. Vermeide am Vorabend übermäßigen Alkoholkonsum. Damit du dich auf die einzelnen Aufgabenbereiche vorbereiten kannst, sieh dir am besten unsere spezifisch ausgerichteten Artikel an. Wir empfehlen dir die Artikel Matrizentest, Der Logiktest und Zahlenreihen verstehen lernen – Tipps & Tricks.
Gespräch
Das Gespräch ist die nächste Etappe im Auswahlverfahren. Häufig werden die Vorstellungsgespräche so verteilt, dass die Bewerber mit den meisten Punkten zuerst einen Termin erhalten.
Die Vorstellungsgespräche finden entweder als offenes oder strukturiertes Interview statt. Zusätzlich werden häufig Gruppenarbeiten oder Rollenspiele integriert.
Vorstellungsgespräch
Das offene Interview findet als lockerer Dialog statt. Dir werden Fragen gestellt und du darfst ebenfalls Fragen stellen. Innerhalb eines strukturierten Interviews wird eine Art Fragenkatalog abgearbeitet. Meistens wird dir erst zum Schluss die Möglichkeit gegeben, ebenfalls Fragen zu stellen. In beiden Variationen möchten deine Gesprächspartner deine Eignung als Rechtspfleger prüfen. Die Gespräche dauern meistens etwa 30 Minuten.
Bereite dich vorab auf Fragen zu deiner Motivation und deiner Persönlichkeit vor. Als Rechtspfleger ist ein selbstbewusstes Auftreten und klare Kommunikation von großer Bedeutung. Du solltest in dem Gespräch genau diese Punkte beweisen.
Gruppendiskussion und Rollenspiel
Während Gruppendiskussionen und Rollenspielen wird dein Kommunikationsverhalten, deine Ausdauer, deine Konzentrationsfähigkeit und deine soziale Kompetenz getestet.
Die Dauer variiert je nach Aufgabe zwischen 30 und 60 Minuten. Als Gruppendiskussion wird häufig ein Gesetzestext und eine zugehörige Sachlage vorgegeben. Die Gruppe muss darüber debattieren, welche Konsequenzen auf Grundlage des Gesetzestextes gezogen werden müssen. Normalerweise ist die Sachlage nicht eindeutig, sodass eine lebhafte Diskussion entstehen kann. Die Rollenspiele simulieren für gewöhnlich einen Fall aus dem täglichen Arbeitsumfeld eines Rechtspflegers. Dies kann zum Beispiel ein Gespräch mit einem Bürger sein. Die Situation ist häufig sehr kompliziert und verwickelt, sodass du herausfinden musst, was passiert ist und den Bürger womöglich auch beruhigen musst.
Bei beiden Aufgaben ist es äußerst wichtig, dass du stets höflich und freundlich kommunizierst. Lass deine Gesprächspartner immer ausreden. Versuche dich nicht in den Mittelpunkt zu drängen, sondern kooperiere mit den Personen um dich herum.
Eignungsfeststellung
Hast du in allen bereits erläuterten Aufgaben überzeugt, wird eine Eignungsfeststellung vorgenommen. Die Schritte der Eignungsfeststellung sind:
- Einholung der Auskunft, ob du Eintragungen im Bundeszentralregister hast
- Eventuell Anforderung deiner Personalakte, falls du bereits im öffentlichen Dienst gearbeitet hast
- Amtsärztliche Untersuchung
Du darfst keine Eintragung im Bundeszentralregister haben. Die Einholung der Auskunft wird vom Kammergericht verordnet. Deine Personalakte wird ebenfalls direkt vom Oberlandesgericht bei deiner vorherigen Stelle angefordert. Für die amtsärztliche Untersuchung wird dir ein Termin beim Amtsarzt vergeben. Dieser gibt eine Bewertung deiner gesundheitlichen Eignung ab, entscheidet aber nicht, ob du eingestellt werden kannst oder nicht.
Du solltest auf jeden Fall ein Ausweisdokument zur Untersuchung mitnehmen. Wenn du Seh- oder Hörhilfen benutzt, nimm auch diese unbedingt mit. Außerdem solltest du alle medizinischen Dokumente von eventuell vorhandenen chronischen Erkrankungen oder kürzlichen Behandlungen vorzeigen können.
Dir wird zu Beginn der Untersuchung ein Fragebogen vorgelegt. Diesen solltest du ehrlich und nach bestem Wissen ausfüllen. Anschließend werden ein Blut- und Urintest vorgenommen. Diese dienen der Bewertung deiner Organfunktionen und der Durchführung eines Drogentests. Weiterhin werden ein Seh- und Hörtest durchgeführt und dein BMI ermittelt. Normalerweise sind dann noch ein Ruhe-EKG, ein Lungenfunktionstest und eine Puls- sowie Blutdruckmessung Teil der Untersuchung. Abgeschlossen wird die Untersuchung mit einer gesamtkörperlichen Untersuchung. Das heißt, es werden deine Reflexe und deine Beweglichkeit untersucht.
Fazit zum Rechtspfleger Einstellungstest
Das Auswahlverfahren für den Beruf des Rechtspflegers ist sehr aufwendig und kaum standardisiert. Grundsätzliche Aussagen lassen sich nur schwer formulieren. Das Wichtigste ist die Fähigkeit des logischen Schlussfolgerns und ein gutes Selbstbewusstsein auch in schwierigen Situationen. Sobald du das Auswahlverfahren bestanden hast, erwartet dich ein vielseitiger zukunftssicherer Beruf.
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