Justiz / JVA Ausbildung – Der Weg zu deinem Traumberuf

Justiz / JVA Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Die Justizvollzugsanstalt bietet vielseitige und aufregende berufliche Möglichkeiten. Bereits die Ausbildung garantiert alles andere als langweilig zu sein. Als Justizvollzugsbeamter arbeitest du in einem nicht alltäglichen Umfeld und hast direkten Kontakt zu den Inhaftierten. Gleichermaßen abwechslungsreich ist die Arbeit als Werk-Beamter oder in der Verwaltung der JVA. Interessiert? – Hier findest du alle Informationen und Details zu den Möglichkeiten, Aufgabenfeldern und Inhalten der Ausbildungen bei der Justizvollzugsanstalt. 

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Die Justizvollzugsanstalt 

Die Justizvollzugsanstalt (kurz JVA) ist eine Vollzugsbehörde, in welcher Inhaftierte ihre Strafen absitzen oder teilweise auch nur kurzfristig untergebracht sind. Dazu gehören neben der Jugend- und Freiheitsstrafe auch die Auslieferhaft und Untersuchungshaft (U-Haft). In einer JVA kann zudem die Unterbringung von Sicherheitsverwahrten erfolgen. 

Im Vollzug soll vor allem Eines erreicht werden: die Resozialisierung der Gefangenen. Demnach wird durch Justizvollzugsanstalten nicht nur die Außenwelt beschützt, sie haben auch noch eine andere Schlüsselfunktionen: Täter sollen die Chance bekommen, nach dem Vollzug in ein geordnetes und straffreies Leben zurückzukehren. Im Rahmen der Resozialisierung bekommen Inhaftierte deshalb die Möglichkeit, innerhalb der JVA eine Ausbildung oder Grund- bzw. Teilqualifikation in unterschiedlichen Bereichen zu absolvieren. Die Justizvollzugsbeamten spielen hierbei eine sehr wichtige Rolle. Sie sorgen nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern kümmern sich auch intensiv um die Inhaftierten. Als Werk-Beamter bist du für die internen Betriebe verantwortlich und betreust und motivierst Häftlinge. Beamte der mittleren Verwaltung kümmern sich um Verwaltungsangelegenheiten (z.B. Verteilung der Wirtschaftsgüter) und übernehmen damit eine ebenso wichtige Rolle. 

Geleitet wird die JVA von dem Anstaltsleiter. Die Anstalt selbst ist jedoch dem jeweiligen Landesjustizministerium unterstellt. Außerdem gibt es für jede JVA einen Beirat, welcher unter anderem die Öffentlichkeit vertritt oder eine beratende Funktion einnimmt.  

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Die Justiz / JVA Ausbildung

In den meisten Bundesländern werden ein bis drei verschiedene Ausbildungen angeboten. Neben dem allgemeinen Vollzugsdienst (AVD) gibt es die Möglichkeit in den mittleren Werkdienst oder den mittleren Verwaltungsdienst einzusteigen. Weder der Werkdienst, noch der Verwaltungsdienst werden in allen Bundesländern angeboten, genauso können die Bezeichnungen für die Ausbildungen jeweils variieren. 

Justiz / JVA Ausbildung im allgemeinen Vollzugsdienst

Als Beamter im allgemeinen Vollzugsdienst (AVD) nimmst du eine wichtige Position innerhalb der Justizvollzugsanstalt ein. Als sogenannter Justizvollzugsbeamter besteht deine vorrangige Funktion darin, die Inhaftierten zu versorgen, zu betreuen und zu beaufsichtigen. Du trägst in vielen Bereichen eine große Verantwortung und bist unter anderem dafür zuständig, einen reibungslosen Dienstablauf und die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten. Des weiteren begleiten Justizvollzugsbeamte Gefangenentransporte und Haftbesuche. Im Zuge dessen werden die Inhaftierten und deren Zellen nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen, Drogen oder Schmuggelware durchsucht. Außerdem sind Beamte im allgemeinen Vollzugsdienst dafür verantwortlich, den Häftlingen Strukturen und Grundlagen zu vermitteln, die ihnen dabei helfen, in ein geordnetes und straffreies Leben zurückzufinden. 

Dauer und Ablauf der Ausbildung im allgemeinen Vollzugsdienst

Je nach Bundesland dauert die Ausbildung 18 bis 24 Monate. Es handelt sich um eine duale Ausbildung. Das heißt, dass sowohl praktische als auch theoretische Einheiten absolviert werden. Der fachtheoretische Teil findet an der Justizvollzugsakademie oder in anderen Bildungseinrichtungen der Justiz statt. Beim praktischen Teil bist du bereits in einer Justizvollzugsanstalt tätig. Die theoretischen und praktischen Einheiten wechseln sich in der Regel ab. 

Der sogenannte Vorbereitungsdienst kann unter Umständen verkürzt oder verlängert werden. Verkürzt, wenn Teile der Ausbildung im Rahmen einer anderen Qualifikation bereits erbracht wurden. Und verlängert, wenn die Ausbildung in Teilzeit stattfindet. Während der Justiz / JVA Ausbildung befindest du dich in einer sogenannten Anwartschaft. Damit zählst du als Beamter auf Widerruf. 

Am Ende des Vorbereitungsdienstes findet eine Laufbahnprüfung statt, welche aus einer schriftlichen und einer mündlichen, bzw. praktischen Prüfung besteht. Wenn du diese erfolgreich meisterst, trittst du in den öffentlichen Dienst als Beamter auf Probe ein. 

Beispiel eines Ablaufs: 

  • Praktische Ausbildung I (10 Wochen)
  • Fachtheoretische Ausbildung I (12 Wochen)
  • Praktische Ausbildung II (16 Wochen)
  • Fachtheoretische Ausbildung II (12 Wochen)
  • Praktische Ausbildung III (22 Wochen)
  • Fachtheoretische Ausbildung III (12 Wochen)
  • Praktische Ausbildung IV (12 Wochen)
  • Abschluss

Inhalte der Justiz / JVA Ausbildung

Die Inhalte der praktischen und theoretischen Ausbildung sind ebenfalls von Bundesland zu Bundesland verschieden. Das liegt vor allem daran, dass es in manchen keine zusätzliche Ausbildung oder Spezialisierung im mittleren Verwaltungsdienst gibt. 

Die Theorie beschäftigt sich überwiegend mit der Vollzugspraxis, rechtlichen Inhalten (z.B. bürgerliches Recht, Vollzugs-, Straf-, Staats-,Straf- und Strafverfahrensrecht) sowie Sozial-Pädagogik, Vollzugs-Psychologie und Kriminologie. Außerdem sind Grundsätze der Vollzugsverwaltung, Arbeitsverwaltung und Wirtschaftsverwaltung relevant. Du lernst den Schriftverkehr und die Gesellschaftslehre kennen. Darüber hinaus können Waffenkunde, Konfliktbewältigung, Erste Hilfe sowie medizinische und seelsorgerische Betreuung vermittelt werden. In der Justizschule (Bildungseinrichtung) hast du auch Sport, lernst eine Waffe zu benutzen (Schießen) und auch waffenlose Selbstverteidigung. 

In den Praxiseinheiten stehen die Behandlung und Betreuung der Inhaftierten an erster Stelle. Innerhalb der Justizvollzugsanstalten erhältst du einen detaillierten Einblick in die Organisation und Arbeitsweise einer Einrichtung, sowie in die verschiedenen Vollzugsformen, Finanzen und Versorgungsdienste. Zudem wirst du einen Besuchs-, Pforten- und Kontrolldienst und auch einen Gefangenentransport begleiten. Du wendest in der JVA Deeskalationsstrategien, Gewaltschutz, Kommunikations- und Informationstechniken an und lernst auch die Geschäftsstelle kennen. 

Voraussetzungen und Anforderungen

Die Aufgabenfelder können vielfältiger kaum sein. Deswegen sind die Anforderungen körperlicher und geistiger Natur recht groß. Es ist also nicht verwunderlich, dass nicht jeder Justizvollzugsbeamter werden kann. Die allgemeinen und spezifischen Anforderungen und Voraussetzungen können je nach Bundesland unterschiedlich sein. 

Die allgemeinen Voraussetzungen umfassen in der Regel:

  • Mindestalter von 18 Jahren, Grenze nach oben individuell
  • Mindestens ein Hauptschulabschluss (teilweise nur mit einer abgeschlossenen Ausbildung), Mittlere Reife 
  • Keine Einträge im Führungszeugnis
  • Kriterien der Polizeidienstverordnung – PDV 300 erfüllen (z.B. geeigneter BMI)

 

Die persönlichen Anforderungen umfassen in der Regel: 

  • Mentale Beweglichkeit (schnelle Auffassungsgabe, flinkes Denkvermögen etc.)
  • Physische Beweglichkeit 
  • Verantwortungsbewusstsein 
  • Belastbarkeit (psychisch und körperlich)
  • Organisationstalent und Entscheidungsfreude
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Diverse soziale Kompetenzen 
  • Teamfähigkeit 

Justiz / JVA Ausbildung im mittleren Verwaltungsdienst

In Bayern wird die Justiz / JVA Ausbildung nicht mehr mittlerer Verwaltungsdienst, sondern die 2. Qualifikationsebene im Vollzugs- und Verwaltungsdienst genannt. In anderen Bundesländern gehört der mittlere Verwaltungsdienst zu einer Spezialisierung innerhalb des allgemeinen Vollzugsdienstes. Manche Bundesländer bieten diese Ausbildung gar nicht an oder zählen den Verwaltungsteil zum AVD dazu. 

Obwohl es sich teilweise um eine Extra-Ausbildung handelt, können alle Justizvollzugsbeamten in bestimmten Bundesländern auch im mittleren Verwaltungsdienst arbeiten. Die Tätigkeit eines Beamten im Verwaltungsdienst ist vergleichbar mit denen anderer Verwaltungen. Er wird demnach in den Verwaltungsabteilungen innerhalb der Justizvollzugsanstalt eingesetzt. Zu den komplexen Aufgaben gehören rechtliche, wirtschaftliche, organisatorische und planende Felder. Die Beamten im Verwaltungsdienst arbeiten selbstständig und sind teilweise ebenso in unmittelbarem Kontakt zu den Inhaftierten, wie Justizvollzugsbeamte. 

Dauer und Ablauf der Ausbildung im mittleren Verwaltungsdienst

Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, muss ein theoretischer und ein praktischer Teil absolviert werden. Die fachtheoretische Ausbildung findet in einer Justizvollzugsschule- bzw. Akademie statt. Beim praktischen Teil bist du überwiegend in einer Justizvollzugsanstalt, aber auch in einem Gericht und in der Staatsanwaltschaft. 

Der sogenannte Vorbereitungsdienst wechselt alle paar Wochen zwischen Theorie und Praxis. Am Ende der zwei Jahre musst du eine mündliche und eine schriftliche Prüfung bestehen, um die Ausbildung abzuschließen. 

Beispiel eines Ablaufs: 

  • Praktische Ausbildung I (14 Wochen)
  • Theoretische Ausbildung I (11 Wochen)
  • Praktische Ausbildung II (26 Wochen)
  • Theoretische Ausbildung II (9 Wochen)
  • Praktische Ausbildung III (24 Wochen)
  • Theoretische Ausbildung III (8 Wochen)
  • Praktische Ausbildung IV (12 Wochen)
  • Abschluss 

Inhalte der Ausbildung 

Die Ausbildung beschäftigt sich mit den Grundzügen der Vollzugsarten (z.B. U-Haft, Strafvollzug), sowie den Grundzügen des Beamtenrechts, Verfassungs- und Verwaltungsrechts, der Gesellschaftslehre und Kriminologie. Ebenfalls relevant sind weitere rechtliche Themen, wie zum Beispiel Strafrecht, Strafverfahrensrecht oder das Jugendstrafrecht. 

Des weiteren lernst du die Hauptgeschäftsstelle, die Vollzugsgeschäftsstelle, das Versorgungsmanagement und das vollzugliche Arbeitswesen kennen. Dazu zählen unter anderem die Aufgaben des allgemeinen Vollzugsdienstes oder die Arbeitsweisen der Verwaltung. Neben Organisationsprozessen gehören außerdem die Berechnung von Strafzeiten, Haftunterlagen, der Verkehr mit der Staatsanwaltschaft oder Gericht, Personalangelegenheiten und die Verwaltung der Wirtschaftsgüter dazu. Die Zahlstelle, die Zuständigkeit für die Haushaltsmittel und Bau-, Wohnungs- und Grundstücksverwaltung sind auch Inhalte der Ausbildung. 

Da du in der Verwaltung tätig sein wirst, lernst du die kaufmännische Buchhaltung, berechnest die Abgaben und Löhne der Inhaftierten und lernst, wie ein Kassengeschäft geleitet wird.

Voraussetzungen und Anforderungen

In den Bundesländern, in denen die Ausbildung in der mittleren Verwaltung angeboten wird, gelten in der Regel die gleichen Voraussetzungen wie bei der Beamtenlaufbahn im allgemeinen Vollzug. Teilweise ist die maximale Altersgrenze herabgesetzt, das Mindestalter bleibt jedoch gleich. 

Obwohl du hierbei überwiegend in der Verwaltung tätig bist, musst du die allgemeinen körperlichen und geistigen Anforderungen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Justizvollzugsbeamten vorweisen. Da du trotzdem in Kontakt mit Inhaftierten bist, solltest du fit genug sein, dich im Notfall verteidigen oder bei Konflikten schlichten zu können.  

Des weiteren können spezifische Anforderungen gelten, wie z.B.:

  • Informationstechnologien gegenüber aufgeschlossen sein 
  • Wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge verstehen
  • Teamfähigkeit (dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen / Behörden)

Justiz / JVA Ausbildung im mittleren Werkdienst

Die Ausbildung im Werkdienst dreht sich rund um die berufliche Weiterbildung und die Gefangenenarbeit. Da die Inhaftierten zu einem Leben ohne Straftaten angeleitet werden sollen, können sie innerhalb der JVA eine Ausbildung bzw. Grund- und Teilqualifikationen absolvieren. Auf diese Weise können die Gefangenen nach der Haft resozialisiert und ins Berufsleben integriert werden. Als Beamter im mittleren Werkdienst unterstützt, leitest oder überwachst du diese unterschiedlichen internen Betriebe. Die Beamten der 2. Qualifikationsebene im Werkdienst (Ausbildungsbezeichnung in Bayern) sollen die Häftlinge motivieren und ihnen Strukturen beibringen. 

Zum mittleren Werkdienst gehört neben der Beratung und Überwachung der Gefangenen, ebenso die Wartung und Instandhaltung der Betriebseinrichtungen und Maschinen. Wenn im Rahmen des Werkes Verwaltungstätigkeiten anfallen, musst du diese ebenfalls übernehmen (z.B. Arbeitsaufträge und Rohstoffe beschaffen, Listen und Bücher führen, Kalkulationen erstellen).

In einigen Bundesländern gibt es keine Ausbildung im mittleren Werkdienst. Hier können auch Personen arbeiten, die einen Meister oder ähnlichen Abschluss vorweisen können. Diese stehen dann jedoch in keinem Beamtenverhältnis. 

Dauer und Ablauf der Ausbildung im mittleren Werkdienst 

Die Ausbildung dauert je nach Bundesland zwischen 18 und 24 Monate. Sie besteht aus praktischen Ausbildungsphasen und theoretischen Ausbildungsphasen. Die fachtheoretischen Blöcke werden an einer Justizvollzugsschule – oder Akademie bzw. einer anderen Bildungseinrichtungen abgeleistet. Den praktischen Ausbildungsteil absolvierst du in der Justizvollzugsanstalt bzw. externen Einrichtungen. Am Ende der Ausbildung erfolgt eine schriftliche und mündliche bzw. praktische Prüfung.

Beispiel eines Ablaufes: 

  • Praktische Ausbildung I (14 Wochen) 
  • Theoretische Ausbildung I (11 Wochen)
  • Praktische Ausbildung II (16 Wochen)
  • Theoretische Ausbildung II (20 Wochen)
  • Praktische Ausbildung III (17 Wochen)
  • Abschluss

Inhalte der Ausbildung 

Die Inhalte der Ausbildung sind im Wesentlichen denen der anderen beiden Ausbildungen gleich. Neben dem Strafvollzug, geht es um unterschiedliche Vollzugsarten, rechtliche Themen, Waffenkunde, den Umgang und die Benutzung einer Waffe, Selbstverteidigung, Gesellschaftslehre, Erste Hilfe, Verwaltungsthemen und vieles mehr. Da du hier direkt mit den Gefangenen arbeitest und diese begleiten sollst, kommen zudem insbesondere Fächer wie Pädagogik, Gesprächsführung und Zusammenarbeit vor. Außerdem lernst du den Umgang mit gefährlichen und gefährdeten Inhaftieren sowie wie du seelsorgerische und medizinische Betreuung leisten kannst. 

Die internen Werke, in denen du später arbeiten könntest, sind zum Beispiel:

  • Metallbereich
  • Eigenversorgung (Koch, Metzger, Bäcker)
  • Schreinerei
  • Druckerei
  • Buchbinderei
  • Schlosserei
  • Bau
  • Gärtnerei- und Landwirtschaft
  • Schuhmacherei

Voraussetzungen und Anforderungen

Je nach Bundesland variieren die Voraussetzungen und Anforderungen. In einigen Bundesländern benötigst du eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. eine Fachqualifikation in Form eines Meisterbriefes oder einer Gesellenprüfung mit Berufserfahrung. In dem Fall leitest du die Gefangenen im Rahmen ihrer Ausbildung als Handwerks- und Industriemeister an. 

Andere Bundesländer setzen das nicht voraus. Dort bist du dann ausschließlich für die Betreuung, Leitung, Verwaltung, Überwachung etc. des internen Betriebes verantwortlich.

Ansonsten gelten die Einstellungsvoraussetzungen – und Anforderungen der Ausbildung im allgemeinen Vollzugsdienst, wobei das Mindestalter hier meist 20 Jahre beträgt. Zusätzlich benötigst du eine gute Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, einen internen Betrieb zu leiten und mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten.

Bei allen Ausbildungen musst du vorher an einem Auswahlverfahren teilgenommen haben und dich für eine Laufbahnausbildung als Beamter im Mittleren Dienst eignen. 

Fazit zur Justiz / JVA Ausbildung

Bei allen drei Ausbildungen werden dir spannende und interessante Themenfelder vermittelt. Je nachdem, ob du mit den Häftlingen mehr- oder eben weniger Kontakt haben möchtest, kannst du dich für einen der Berufe entscheiden. Natürlich spielt auch dein persönliches Interesse eine signifikante Rolle. Fakt ist, dass du bei jeder Justiz / JVA Ausbildung hinter hohen Mauern und abseits des alltäglichen Arbeitsumfeldes tätig bist. 

Wenn du mehr über die Bewerbung und Auswahlverfahren wissen möchtest sieh dir gerne unsere Artikel Justiz / JVA Bewerbung oder JVA Einstellungstest bestehen an. Wenn du Interesse an einem Studium hast, hilft dir der Beitrag Justiz / JVA Studium weiter. 

 

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Häufig gestellte Fragen/ FAQ

Welche Ausbildungen gibt es bei der Justiz/JVA? 

Um in der JVA zu arbeiten, kannst du unterschiedliche Ausbildungen absolvieren. Je nachdem, in welchem Bereich du arbeiten möchtest kannst du zwischen folgenden Ausbildungen wählen: Allgemeiner Vollzugsdienst, Mittlerer Verwaltungsdienst oder mittlerer Werkdienst. 

Wo findet die Ausbildung der Justiz/JVA statt?

Die fachtheoretische Ausbildung findet in einer Justizvollzugsschule bzw. -Akademie statt. Beim praktischen Teil bist du überwiegend in einer Justizvollzugsanstalt, je nach Ausbildung aber auch in einem Gericht, in der Staatsanwaltschaft oder in externen Betrieben beschäftigt. 

Wann beginnt die Ausbildung bei der Justiz/JVA?

Je nachdem, welche Ausbildung du absolvierst, unterscheidet sich der Ausbildungsbeginn bei der Justiz/JVA. Auch der Standort (das Bundesland) hat Einfluss auf den Beginn deiner Ausbildung. 

Warum sollte ich Justizvollzugsbeamter werden?

Als Beamter im allgemeinen Vollzugsdienst (AVD) nimmst du eine wichtige Position innerhalb der Justizvollzugsanstalt ein. Als sogenannter Justizvollzugsbeamter besteht deine vorrangige Funktion darin, die Inhaftierten zu versorgen, zu betreuen und zu beaufsichtigen. Du trägst in vielen Bereichen eine große Verantwortung und leistest einen großen Beitrag gegenüber der Gesellschaft. 

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Justizvollzugsbeamter zu werden? 

Die allgemeinen Voraussetzungen umfassen in der Regel ein Mindestalter von 18 Jahren, mindestens einen Hauptschulabschluss (teilweise nur mit einer abgeschlossenen Ausbildung) oder die Mittlere Reife. Du darfst außerdem keine Einträge im Führungszeugnis haben und musst die Kriterien der Polizeidienstverordnung – PDV 300 erfüllen (z. B. geeigneter BMI). 

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