Bewerbung als Koch – Beruf & Karriere im Überblick

Bewerbung als Koch

Inhaltsverzeichnis

Bewerbung als Koch

Gegessen wird überall und ständig. Dementsprechend abwechslungsreich ist auch der Arbeitsalltag eines Kochs. Du hast dich schon immer für Kulinarik interessiert und experimentierst gern mit verschiedenen Zutaten? Dann ist der Beruf des Kochs vielleicht genau das richtige für dich! Im nachfolgenden Beitrag erhältst du viele hilfreiche Informationen rund um den Beruf und wie du dich auf die entsprechende Ausbildung bewerben kannst.

Der Arbeitsalltag eines Kochs – langweilig und eintönig?

Köche bereiten tagtäglich die unterschiedlichsten Speisen jeglicher Art zu. Angefangen bei der Suppe bis hin zum Dessert, von der einfachen Hausmannskost bis hin zur Spitzengastronomie ist alles dabei. Köche bereiten nicht nur einfache Tellergerichte zu, sondern ebenfalls mehrgängige Menüs bis hin zu kompletten Buffets. Wie du siehst, ist der Arbeitsalltag eines Kochs also alles andere als langweilig. 

Du hast sicherlich schon einmal von dem Sprichwort „das Auge isst bekanntlich mit” gehört, richtig? Denn auch das Anrichten und Präsentieren von Speisen gehört zur Aufgabe eines Kochs. Neben der Speisenzubereitung machen Köche Bestandsaufnahmen innerhalb der Küche, kontrollieren Lager und Tiefkühlhäuser und kümmern sich um die effektive Organisation aller Zutaten und Gerätschaften. In einer Großküche kann es auch einmal stressig einhergehen, daher muss alles an seinem entsprechenden Ort sein, damit es bei Bedarf schnell geht. Als Koch arbeitest du auch mit unterschiedlichen Küchengeräten und lernst diese während deiner Ausbildung perfekt zu beherrschen.

Die Kochausbildung

Die Kochausbildung ist eine duale Ausbildung, welche sich über einen Zeitraum von drei Jahren streckt. Dual bedeutet, dass du die Inhalte deiner Ausbildung zum einen in deinem Ausbildungsbetrieb, zum anderen in der Berufsschule lernst. In der Regel besuchst du die Berufsschule an ein oder zwei festen Tagen in der Woche, alternativ kann der Unterricht auch als Blockunterricht stattfinden. Die restliche Zeit arbeitest du in deinem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsinhalte sind von der Ausbildungsverordnung vorgeben und unterteilen sich wie folgt:

Erstes Ausbildungsjahr

In deinem ersten Ausbildungsjahr lernst du sowohl in deinem Ausbildungsbetrieb als auch in überbetrieblichen Lehrgängen folgende Inhalte:

  • Der Umgang mit Gästen, Verkauf und Beratung
  • Das Einsetzen von Maschinen, Geräten und Gebrauchsgütern
  • Arbeitsplanung
  • Hygiene
  • Servicebereich
  • Küchenbereich
  • Bürokommunikation und -organisation
  • Warenwirtschaft

In der Berufsschule lernst du außerdem noch folgendes:

  • Das Arbeiten in der Küche
  • Das Arbeiten im Service
  • Das Arbeiten im Magazin

Zum Ende des ersten Ausbildungsjahres folgt eine Zwischenprüfung, in der deine bisher erlernten Kenntnisse überprüft werden.

Zweites und drittes Ausbildungsjahr

Auch hier sind die Inhalte deiner Ausbildung in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb aufgeteilt. In deinem Ausbildungsbetrieb sowie in überbetrieblichen Lehrgängen erwarten dich folgende Themen:

  • Vertiefung deiner Kenntnisse aus dem ersten Lehrjahr
  • Verkaufsförderung und Werbung
  • Anwendung von küchen- und arbeitstechnischen Verfahren
  • Herstellung von Soßen und Suppen
  • Zubereitung von pflanzlichen Nahrungsmitteln
  • Zubereitung von Fisch, Krusten- und Schalentieren
  • Verarbeitung von Innereien und Fleisch
  • Verarbeitung von Geflügel und Wild
  • Herstellung von Vorspeisen sowie Anrichten von kalten Platten
  • Zubereitung von Eiern und Molkereiprodukten
  • Herstellung sowie Verarbeitung von Massen und Teigen
  • Herstellung von Süßspeisen

In der Berufsschule erwarten dich folgende Themen:

  • Zwischenmahlzeiten
  • Speisen aus unterschiedlichen pflanzlichen Rohstoffen
  • Warme und kalte Buffets
  • Nachspeisen
  • Bankett
  • À-la-carte-Geschäfte
  • Speisefolge
  • Aktionswochen
  • In- und ausländische sowie regionale Küche

Hast du alle drei Ausbildungsjahre hinter dich gebracht, erwartet dich eine Abschlussprüfung. Hierbei werden deine erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse sowohl schriftlich als auch praktisch überprüft. Nach bestandener Abschlussprüfung darfst du dich offiziell als gelernter Koch bezeichnen.

Die Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Koch

Für die Kochausbildung benötigst du nicht unbedingt einen bestimmten Bildungsabschluss, denn dieser ist hier nicht vorgeschrieben. In der Praxis wünschen sich Betriebe jedoch überwiegend Bewerber mit einem Hauptschulabschluss oder der Mittleren Reife. In der Regel achten die meisten Ausbildungsbetriebe auf gute Noten in den Fächern Mathematik und Deutsch, manchmal sogar auf Englisch. Aber keine Angst, auch wenn du in den genannten Fächern nicht die besten Noten vorweisen kannst, solltest du dich trotzdem auf einen Ausbildungsplatz bewerben. Das wichtigste ist immer noch, dass du ein großes Interesse sowie Neugierde am Ausbildungsberuf mitbringst. Darüber hinaus ist es überaus hilfreich, wenn du folgende Stärken vorweisen kannst:

  • Durchhaltevermögen (auch wenn es mal stressig wird)
  • Sorgfältige und genaue Arbeitsweise (z.B. beim Einhalten von lebensmittelrechtlichen Vorschriften)
  • Organisationstalent (z.B. bei dem Koordinieren von Arbeitsabläufen)
  • Teamfähigkeit (z.B. beim Einteilen und Arbeiten mit dem Personal in der Küche)
  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. in Bezug auf hygienisches Arbeiten)
  • Geschicklichkeit (z.B. beim Filetieren oder Zerlegen von Fisch oder Fleisch)
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. langes Arbeiten im Stehen)
  • Kreativität (z.B. beim Anrichten oder Zusammenstellen der Speisen)

Worauf du dich einstellen solltest

Bereits während deiner Ausbildung wirst du in deinem Ausbildungsbetrieb aktiv mitarbeiten. Stell dich darauf ein, dass du beispielsweise beim Gemüse schneiden, Fleisch braten und Teig anrühren mithilfst. Auch beim Erstellen von Speiseplänen, dem Lebensmitteleinkauf sowie der Einhaltung von Rezepten wirst du bereits während deiner Ausbildung aktiv mitwirken.

In einer Küche herrschen oftmals höhere Temperaturen, worauf du dich einstellen solltest. Die Umgebungsluft wird durch Backöfen und Herde aufgeheizt und Essensgerüche sowie Dämpfe gehören dazu. Straßenkleidung ist in einer Küche nicht gestattet, daher wirst du während deiner Arbeitszeit eine berufstypische Arbeitskleidung tragen. Diese besteht beispielsweise aus einem Kittel, einer Küchenhaube, Schürze und gegebenenfalls Handschuhen. Wie bereits erwähnt, essen die Menschen so ziemlich jederzeit und überall. Entscheidest du dich also für eine Ausbildung zum Koch, wirst du sowohl an Wochenenden, Feiertagen und je nach Einsatzort auch nachts arbeiten müssen.

Deine Bewerbung als Koch

Erfüllst du die genannten Voraussetzungen, kannst du direkt mit deiner Bewerbung loslegen. Um dich für die Kochausbildung zu bewerben, benötigst du oftmals eine vollständige Bewerbungsmappe. In der Regel besteht diese aus deinem persönlichen Bewerbungsanschreiben, ggf. einem von dir erstellten Deckblatt, deinem Lebenslauf und deinen Anlagen wie z.B. deine Zeugnisse. Wir schauen uns nun einmal gemeinsam den Aufbau und den Inhalt deiner Bewerbungsmappe genauer an. Möchtest du gern noch weitere Informationen zur Bewerbungsmappe haben? Dann schau dir gern auch unseren passenden Artikel Bewerbungsmappe – Aufbau an.

Das Bewerbungsanschreiben

Dein Anschreiben stellt das Kernstück deiner Bewerbungsmappe dar, weshalb du für dieses besonders viel Zeit investieren solltest. Mit deinem Bewerbungsanschreiben vermittelst du deinem zukünftigen Arbeitgeber einen ersten Eindruck von dir. Und der erste Eindruck soll schließlich positiv sein, oder? Da dein Anschreiben das Kernstück deiner Bewerbung ist, ist es auch das erste Dokument deiner Unterlagen. Du kannst dein Bewerbungsanschreiben quasi als Eigenwerbung sehen, denn du möchtest dich mit diesem schließlich selbst „verkaufen”.

Schauen wir uns nun einmal den Aufbau etwas genauer an. Nachfolgend findest du viele hilfreiche Tipps zum Inhalt und Aufbau deines Anschreibens, und was du unbedingt einhalten solltest. Möchtest du darüber hinaus noch weitere Tipps haben, schau gern in unseren Artikel Das Anschreiben bei der Bewerbung.

Die Form deines Anschreibens

Dein Anschreiben sollte immer einer festen Struktur folgen, inhaltlich kannst du aber ein wenig kreativ sein. Benutze in deinen gesamten Bewerbungsunterlagen dieselbe Schriftart sowie Schriftgröße, um einen professionellen Eindruck zu erzielen. Besonders geeignet für Bewerbungsunterlagen sind die Schriftarten Times New Roman oder Arial in der Größe zwölf. Eher vermeiden solltest du Schreibschriften, wie zum Beispiel Algerian, Brush Script oder Bradley Hand, da diese eher schwer zu lesen sind.

Auch bei der Formatierung deiner Seitenränder ist es empfehlenswert, einheitlich zu bleiben. Stelle die Seitenränder so ein, dass du nach unten, nach oben und nach rechts 2,0cm und zur linken Seite 2,5cm Platz hast. Von der Länge her solltest du darauf achten, dass dein Anschreiben auf eine DIN-A4-Seite passt. Ist dein Inhalt ein wenig umfangreicher geworden und du überschreitest eine DIN-A4-Seite, kannst du die Seitenränder ein wenig anpassen. Achte jedoch darauf, dass du links einen Rand von 2,41 nicht unterschreitest.

Aufbau und Inhalt vom Bewerbungsanschreiben

Wie du bereits gelernt hast, kannst du beim Inhalt deiner Bewerbung etwas kreativ sein. Schauen wir uns mal gemeinsam an, auf welche Inhalte du aber niemals verzichten solltest.

Der Adresskopf und das Datum

Den Anfang deines Bewerbungsanschreibens bildet immer der Adresskopf mit deinen eigenen Kontaktdaten. Für diesen Bereich hast du höchstens sechs Zeilen zur Verfügung. Direkt im Anschluss folgt die Anschrift deines gewünschten Arbeitgebers mit maximal neun Zeilen. Hierbei sind die ersten sechs für die Adresse gedacht, die restlichen drei sind für eventuelle Vermerke wie zum Beispiel „Einschreiben” gedacht. Nach der Adresse des Arbeitgebers folgen zwei weitere Leerzeilen, gefolgt vom Ort und Datum deines Anschreibens. Füge hier immer das Datum ein, an dem du deine Bewerbung versendest und formatiere es rechtsbündig. Die Angabe vom Ort ist freiwillig und keine Pflicht. Bei der Schreibweise des aktuellen Datums kannst du zwischen folgenden Möglichkeiten wählen: 5. September 2021, 5. Sept. 2021 oder 5.09.2021. Egal, für welche Schreibweise du dich entscheidest, der Tag, der Monat sowie die Jahreszeit sollten immer ein fester Teil sein.

Anrede und Betreff

Nachdem du den Adresskopf fertiggestellt hast, folgt eine Betreffzeile. Die Betreffzeile sollte aussagekräftig sein, damit dein Bewerbungsanschreiben eindeutig zugeordnet werden kann. Beispielsweise kannst du hierfür „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Koch” oder etwas Ähnliches verwenden. Im Bewerbungsanschreiben ist es erlaubt, die Betreffzeile hervorzuheben, indem du sie fett oder kursiv formatierst. Sollte in der Stellenausschreibung deines zukünftigen Arbeitgebers eine Referenznummer genannt sein, schreibe diese ebenfalls in die Betreffzeile. Nachdem du die Betreffzeile formuliert hast, folgen zwei Leerzeilen und im Anschluss die Anrede. Natürlich kannst du hier die allgemeine Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren” verwenden, besser und professioneller ist jedoch die Nennung eines direkten Ansprechpartners. Wählst du eine persönliche Anrede, zeigst du deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du dich mit dem Unternehmen und dessen Bewerbungsverfahren vertraut gemacht hast. Ist in der Stellenanzeige kein Ansprechpartner genannt und du findest auch sonst nichts im Internet oder auf Bewerbungsportalen, lohnt sich ein kurzer Anruf im Unternehmen. Frage freundlich nach, an wen du deine Bewerbung adressieren kannst und achte darauf, dass du den Namen richtig schreibst. Im Zweifel lass ihn dir einmal kurz buchstabieren, damit du in deinem Bewerbungsanschreiben keinen peinlichen Fehler begehst.

Die Einleitung und der Hauptteil

Versuche, dich mit deiner Bewerbung von der Masse abzuheben, indem du keine Standardfloskel für den Einleitungssatz verwendest. Auf Phrasen wie zum Beispiel „Hiermit bewerbe ich mich auf…” oder auch „ich bin an einer Ausbildungsstelle interessiert…” solltest du unbedingt verzichten. Standardfloskeln sind weit verbreitet und äußerst langweilig. Versuche, dein Bewerbungsanschreiben mit Spannung zu beginnen und die Neugier deines Lesers zu wecken. Optimalerweise besteht die Einleitung aus ein oder zwei Sätzen.

Hast du dies geschafft, folgt nun der wichtige Hauptteil. Im Hauptteil deines Anschreibens solltest du deinem zukünftigen Arbeitgeber deine Motivation für die angestrebte Ausbildungsstelle darlegen. Beschreibe deine Stärken, Kompetenzen und Eigenschaften glaubhaft und begründe diese mithilfe von Beispielen. Versuche, einen Blick auf deine Ziele zu geben und erkläre deine Beweggründe für die angestrebte Koch Ausbildung. Achte jedoch darauf, dass du deinen Lebenslauf nicht einfach nur herunterschreibst und verwende Beispiele, wie oder wo du deine Fähigkeiten erworben hast.

Der Schlussteil und die Grußformel

Unterschätze niemals den Schlussteil deiner Bewerbung, welcher in der Regel aus ein oder zwei Sätzen besteht. Achte darauf, dass du in deinem Anschreiben alle geforderten Informationen aus der Stellenbeschreibung nennst. Dieser Punkt ist sehr wichtig, damit du dich nicht sofort selbst ins Aus schießt, nur weil du etwas Wichtiges vergessen hast. Lege deine Erwartungen mithilfe des Schlusssatzes positiv und eindeutig dar. Verwende hierfür positive Satzbausteine und versuche, den Konjunktiv sowie passive Sätze zu vermeiden. Verwende eher „Ich freue mich auf…” anstatt „Ich würde mich freuen…”. Mit der nachfolgenden Grußformel rundest du dein Bewerbungsanschreiben ab. Verwenden kannst du hierfür beispielsweise „Mit freundlichen Grüßen” oder „Mit freundlichem Gruß”. Vergiss nicht, deine Bewerbung im Anschluss persönlich zu unterschreiben. Unter deiner eigenhändigen Unterschrift sollte dein Name immer noch einmal in gedruckter Weise stehen. Verwende für die Unterschrift einen blauen oder einen schwarzen Stift.

Der Lebenslauf

Gefolgt von deinem Bewerbungsanschreiben ist auch der Lebenslauf ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Achte bei allen Dokumenten stets auf die Richtigkeit von Rechtschreibung, Grammatik und Inhalt. Hilfreich ist es auch, wenn du deine Unterlagen nach der Fertigstellung Familienmitgliedern, Freunden oder vielleicht sogar deinem Lehrer zum Gegenlesen zur Verfügung stellst. Wie das Sprichwort so schön sagt, sehen vier Augen doch immer etwas mehr als zwei.

Der Aufbau des Lebenslaufs

Halte dich bei der Bewerbung auf deine Kochausbildung an die tabellarische Form, welche üblich für die Erstellung von Lebensläufen ist. Dein Lebenslauf gleicht optisch also einer Art Tabelle. Die Bereiche in Bezug auf deine Person und deiner schulischen oder beruflichen Laufbahn werden hierbei voneinander getrennt. Deinen Lebenslauf solltest du anti-chronologisch aufbauen. Du beginnst also mit deiner aktuellen Tätigkeit und stellst die wichtigsten Erfolge, Qualifikationen und Erfahrungen in den Vordergrund. Achte unbedingt darauf, dass du deinen Lebenslauf strukturiert aufbaust und dass er keine Lücken enthält, die eventuell unangenehme Fragen aufwerfen können.

Da du dich auf eine Ausbildungsstelle zum Koch bewirbst, verfügst du wahrscheinlich noch nicht über viel berufliche Erfahrung. Aber keine Sorge, das ist nicht so tragisch. Du kannst in deinem Lebenslauf auch auf Erfahrungen eingehen, die du während Praktika oder Nebenjobs gesammelt hast. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten solltest du unbedingt nennen, da dies Eigeninitiative zeigt. Achte darauf, dass dein Lebenslauf als Berufsanfänger die Länge von einer DIN-A4-Seite nicht übersteigt. Hast du bereits viel Berufserfahrung gesammelt, dürfen es maximal zwei DIN-A4-Seiten sein.

Pflicht- und optionale Angaben

Um deinen tabellarischen Lebenslauf übersichtlich zu gestalten, sortierst du die Abschnitte nach der abnehmenden Wichtigkeit. Beginne hierbei unbedingt mit den nachfolgenden Pflichtangaben:

  • Persönliche Daten (Vollständiger Name, Adresse, Geburtsort und -datum, aktuelle Telefonnummer und E-Mail-Adresse)
  • Beruflicher Werdegang (Berufliche Stationen, Praktika und Nebenjobs mit Angabe von Unternehmen, Zeitraum und Ort)
  • Schule/Ausbildung/Studium (ggf. abgeschlossenes Studium mit Angabe der Hochschule und Abschlussnote, ggf. abgeschlossene Ausbildung, Schulabschluss inkl. Schulname, Abschlussjahr und -note)
  • Qualifikationen und Kenntnisse (Sprachkenntnisse, Weiterbildungen, besondere Kenntnisse)
  • Ort, Datum und Unterschrift (Wohnort, aktuelles Datum, eigenhändige Unterschrift)

Nachdem du die Pflichtangaben deiner Koch Bewerbung aufgeführt hast, steht dir frei, noch weitere Angaben hinzuzufügen, die jedoch optional sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um deine Staatsangehörigkeit, Referenzen, deinen Familienstand und deine Konfession oder deine Interessen und Hobbys. Auch ein Bewerbungsfoto ist kein Pflichtbestandteil eines Lebenslaufs. Wenn du hierzu mehr erfahren möchtest, lies dir gern unseren Beitrag Bewerbungsfotos – Lachen oder nicht? durch. Unterschätzen solltest du es niemals, deine Hobbys sowie Interessen anzugeben, denn hiermit gibst du deinem Wunscharbeitgeber die Möglichkeit, dich kennenzulernen. Außerdem runden sie deine Bewerbung ab und verbessern das Gesamtbild.

Die Anlagen

Egal wofür du dich bewirbst, Anlagen deinen Bewerbungsunterlagen beizufügen, ist immer eine Pflicht. Hierzu zählen alle Dokumente, die du neben deinem Bewerbungsanschreiben deinen Unterlagen beifügst. Auch dein Lebenslauf zählt zu deinen Anlagen und folgt immer direkt nach dem Anschreiben. Neben deinem Lebenslauf sind Zertifikate und Zeugnisse die wichtigsten Anlagen, die du unbedingt mit deiner Bewerbung einreichen solltest. Um deine Bewerbungsmappe abzurunden, eignet sich die Erstellung eines Deckblattes, welches allerdings freiwillig und keine Pflicht ist. Tipps und Informationen hierzu findest du in unserem Beitrag Bewerbungsdeckblatt optimal gestalten und mit dem ersten Eindruck punkten!.

Als Berufseinsteiger ist dein Abschlusszeugnis ein Pflichtteil deiner Bewerbungsunterlagen. Hast du die Schule noch nicht abgeschlossen, füge dein aktuell letztes Zeugnis deinen Unterlagen bei und reiche dein Abschlusszeugnis nach. Sofern du bereits Berufserfahrung sammeln konntest, eignet es sich ebenfalls, Arbeits- oder Praktikumszeugnisse deiner Bewerbung anzufügen. Richte dich bei der Sortierung deiner Anlagen immer nach deinem Lebenslauf. Da du deinen Lebenslauf anti-chronologisch aufgebaut hast, führe dies ebenso mit deinen Anlagen fort. Dein aktuelles Zeugnis stellt nach deinem Lebenslauf also immer den Anfang deiner Anlagen dar, das älteste kommt zum Schluss.

Fazit

Dass dir als gelernter Koch die ganze Welt offen steht, ist kein Spruch, der einfach nur daher gesagt kommt. Mit ein wenig Berufserfahrung kannst du meist die unterschiedlichsten Stellen annehmen. Ob du hierbei innerhalb Deutschlands, im Ausland oder auf einem Kreuzfahrtschiff die Welt erkundest, ist dir und deinen Fähigkeiten überlassen. Der Kochberuf ist definitiv eines: niemals langweilig! Wir hoffen, dass wir dir mit unserem Beitrag einen guten Einblick in den Beruf des Kochs geben konnten und wünschen dir alles Gute!

 

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Häufig gestellte Fragen / FAQ

Wo kann ich als Koch überall arbeiten?

Der Beruf eines Kochs ist eine überaus abwechslungsreiche Tätigkeit und die Einsatzorte sind breit gefächert. Als gelernter Koch kannst du sowohl in unterschiedlichen Restaurants, im Hotel, Bistros, Kantinen, Cateringbetrieben oder Jugendherbergen arbeiten. Vielleicht interessiert dich aber auch das Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff oder in einem anderen Land? Auch diese Möglichkeiten bieten sich dir als gelernter Koch.

Was verdient ein Koch im Durchschnitt?

Wie viel du in deiner Kochausbildung verdienst, ist abhängig vom Bundesland, der Branche und ob die Höhe durch einen Tarifvertrag geregelt ist. Durchschnittlich kannst du als Auszubildender Koch im Hotel- und Gaststättengewerbe mit folgendem monatlichem Ausbildungsgehalt rechnen: 1. Ausbildungsjahr zwischen 625 und 815 Euro, 2. Ausbildungsjahr zwischen 675 und 950 Euro und im 3. Ausbildungsjahr zwischen 775 und 1.065 Euro brutto.

Kann ich mich als Koch weiterbilden?

Nachdem du deine Koch Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, stehen dir eine Menge an Weiterbildungsmöglichkeiten zur Auswahl. Beispielsweise kannst du dich zum Gastronom oder Küchenmeister weiterbilden oder ein Studium im Bereich Lebensmitteltechnologie, Ernährungswissenschaft oder Tourismus- und Hotelmanagement abschließen.

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Maxie
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