Verwaltungswirt Ausbildung – Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Verwaltungswirt Ausbildung

Verwaltungswirt Ausbildung

Was genau ist ein Verwaltungswirt? Viele verwechseln im ersten Moment die Begriffe Verwaltungswirt und Verwaltungsfachangestellte. Dabei sind einige grundlegende Dinge zu unterscheiden. Ein Verwaltungsfachangestellter hat keinen Beamtenstatus und kann sich daher nur durch eine Zusatzqualifikation zum Verwaltungswirt weiterbilden. Wenn du demnach einen Beamtenstatus erreichen möchtest, starte am besten eine Ausbildung zum Verwaltungswirt. Auch wenn dein Ziel eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst ist, bist du mit der Ausbildung zum Verwaltungswirt super beraten. Es gibt viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten, so dass sicher auch für dich die passende Tätigkeit dabei sein wird. Mehr dazu erklären wir dir im folgenden Artikel.

Bist du schon fit für den Einstellungstest? Finde es heraus!

Wie wird man Verwaltungswirt?

Voraussetzung für diese Ausbildung ist mindestens ein qualifizierter Hauptschulabschluss oder eine mittlere Reife. Auch ein bestandener Eignungstest ist meist Grundvoraussetzung für eine Zusage. Auf diesen kommen wir aber später noch einmal zurück. Wie gestaltet sich die Ausbildung? Sie dauert in der Regel zwei Jahre und es werden sowohl Theorie als auch praxisbezogene Inhalte vermittelt. Das Schöne an der Ausbildung ist auch, dass die Mitarbeiter nach der Ausbildung meist in allen möglichen Behörden arbeiten können, denn es werden viele unterschiedliche Bereiche abgedeckt. Dies sind beispielsweise Personal, Umwelt, Soziales oder Integration und vieles mehr. So kannst du sicher sein, dass du den optimalen Arbeitsplatz für dich finden wirst. 

Welche Voraussetzungen gelten?

Um dich für die Ausbildung zum Verwaltungswirt bewerben zu können, musst du ein paar Voraussetzungen erfüllen. Diese sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Für eine Karriere in Bayern benötigst du beispielsweise folgende Voraussetzungen:

  • Du hast einen qualifizierten Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Schulabschluss.
  • Du besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.
  • Du bist flexibel.
  • Du arbeitest gerne im Team.
  • Du möchtest eine verantwortungsbewusste Tätigkeit ausüben.
  • Du hast erfolgreich am Auswahlverfahren teilgenommen.
  • Du verfügst über ein aufgeschlossenes und freundliches Auftreten.

Möchtest du dich in einem anderen Bundesland bewerben, informiere dich vorab gründlich und rechtzeitig über die genauen Voraussetzungen.

Ist der Verwaltungswirt ein Studium?

Du kannst auch mit einem dualen Studium Verwaltungswirt werden. Der Vorteil dabei ist, dass du direkt im gehobenen Dienst einsteigst. Um ein duales Studium beginnen zu können, benötigst du einen Hochschulabschluss. Die Ausbildung dauert drei bis vier Jahre und nach erfolgreichem Abschluss bist du Diplom Verwaltungswirt. Nach der Ausbildung bist du erst ein Beamter auf Probe, danach erlangst du den Beamtenstatus auf Lebenszeit und bist nur wegen außerordentlicher Gründe kündbar. Als Diplom Verwaltungswirt stehen dir viele Türen offen. Arbeitsbereiche können die Wirtschaftsförderung, Bauverwaltung, Umweltschutz oder Verkehrsverwaltung sein. Im Lehrplan stehen immer theoretische und praktische Phasen an. Zusätzlich wirst du auf eine Leitungs- und Führungsposition vorbereitet. 

Inhalte des Studiums

Als Student besuchst du Vorlesungen sowie Seminare und absolvierst praktische Übungen an der Hochschule. Diese erfolgen in bestimmten Pflichtfächern und -modulen, wie beispielsweise:

  • Verwaltungsmodernisierung 
  • Grundlagen und Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns 
  • Recht (Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Zivilrecht) 
  • Öffentliche Sicherheit 
  • Wirtschaftliches Handeln
  • Steuerung und Kontrolle der Verwaltung 
  • Personalwesen 
  • Verwaltung in der Gesellschaft

Zudem arbeitest du als Student an Projekten mit. In das Studium selbst sind meist mehrere Praxisphasen integriert. so erlernst du neben der Theorie auch die nötige Praxis, damit du nach dem Studium gleich durchstarten kannst.

Aufgaben eines Verwaltungswirts

Verwaltungswirte recherchieren Sachlagen oder übernehmen die Sachbearbeitung in Ämtern oder anderen Verwaltungen. Sie entwerfen Verwaltungsvorschriften und wirken bei Beschlüssen mit. Außerdem beraten sie Bürger und Bürgerinnen bei Fragen oder Problemen. Dies kann auch eine Tätigkeit im Rathaus oder in einer Touristinfo sein. Verwaltungswirte kennen sich mit den gesetzlichen Grundlagen ihres Arbeitsbereiches aus und setzen diese verantwortungsbewusst um. Um in den mittleren Dienst zu gelangen, musst du eine etwa zweieinhalbjährige Ausbildung absolvieren. Dabei lernst du theoretische und praktische Inhalte, die dich perfekt auf deinen zukünftigen Arbeitsalltag als Verwaltungswirt vorbereiten.

Wo arbeiten als Verwaltungswirt? 

Hauptsächlich arbeiten Verwaltungswirte in der öffentlichen Verwaltung, wie beispielsweise in unterschiedlichen Abteilungen der Länder-, Bundes- oder Kommunalverwaltungen sowie Anstalten oder Körperschaften des öffentlichen Rechts.

Zusätzlich können sie allerdings auch in folgenden Unternehmen arbeiten:

  • Kommunale Verkehrsbetriebe
  • Hochschulen
  • Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände
  • Einrichtungen des Gesundheitswesens, z. B. Krankenhäuser
  • Privatwirtschaftliche Unternehmen
  • Interessenvertretungen und -vereinigungen

Öffentlicher Dienst

Die Frage, wo man als Verwaltungswirt arbeiten kann, ist schnell beantwortet. Im öffentlichen Dienst kannst du mit dieser Ausbildung deine Karriere überall starten. Nun fragst du dich vielleicht, was genau unter öffentlichem Dienst zu verstehen ist. Alle Personen, die beim Land, Bund oder in Kommunen arbeiten, sind im öffentlichen Dienst angestellt. Dies können Polizisten, Lehrer, Richter oder Mitarbeiter im Rathaus oder der Verbandsgemeinde sein.

Ausbildungsvergütung Verwaltungswirt 

Wenn du eine Ausbildung als Verwaltungswirt beginnst, nennt man die Vergütung Anwärterbezug. Je nach Bundesland und Behörde schwankt die Ausbildungsvergütung. Aber im Allgemeinen kann man sagen, dass du für die Ausbildung im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst in etwa ein Monatsgehalt von circa 1.150 Euro brutto bekommst. Nach der Ausbildung nennt sich dein Gehalt nicht mehr Anwärterbezug sondern Besoldung. Auch hier wird unterschieden, in welchem Bundesland und in welcher Behörde man angestellt ist. Es gibt festgelegte Tarifverträge, in denen genau bestimmt wird, wer in welcher Position was verdient. Beispielsweise verdient ein Verwaltungswirt in der Besoldungsgruppe A 9, Stufe 1 ein Bruttogehalt von 2.781,52 Euro. Es gibt auch die Möglichkeit nach und nach die Karriereleiter hochzusteigen und somit auch im Tarifvertrag höher eingestuft zu werden. 

Bewerbung und Auswahlverfahren

Bevor du dich nun gleich anfängst zu bewerben, sei dir sicher, dass dieser Ausbildungsberuf auch etwas für dich ist. Woran erkennst du das? 

  • Du arbeitest gerne im Team. 
  • Du magst es Dinge zu organisieren und du bist gut strukturiert.
  • Du wünschst dir einen krisensicheren Arbeitsplatz.
  • Du arbeitest gerne am PC.
  • Du interessierst dich für Politik und aktuelles Zeitgeschehen. 

Wenn du dir sicher bist, dass du diese Kriterien erfüllst, gehen wir zum nächsten Punkt über. 

Die Bewerbung

Der erste Schritt, um deiner Karriere als Verwaltungswirt näher zu kommen, ist die Bewerbung. Im Internet findet man viele Vorlagen wie man am besten ein Bewerbungsschreiben verfassen sollte. Achte allerdings bei deinem Bewerbungsschreiben darauf, dass du nicht Eins zu Eins einen fertigen Text übernimmst. Gestalte dein Anschreiben individuell passend für dich und die Behörde, bei der du dich bewirbst. So wirst du nicht in der Masse untergehen. Zu den Bewerbungsunterlagen sind einige Dinge mitzugeben:

  • Schulzeugnisse 
  • Zertifikate, die du während oder nach der Schule abgeschlossen hast
  • Lebenslauf
  • Motivationsschreiben (freiwillig)

Achte bei allen von dir eingereichten Dokumenten darauf, dass sie fehlerfrei geschrieben sind und keine Flecken oder Knitter aufweisen (bei postalischer Versendung). Es kann eventuell sogar vorkommen, dass ein Führungszeugnis oder andere Dokumente nachträglich vorgelegt werden müssen. Diese solltest du möglichst zeitnah nachreichen. Wenn du dich bewirbst, achte immer darauf, ob die Bewerbung mit der Post oder online versendet werden soll. Diese Informationen erhältst du in der Regel bei der jeweiligen Stellenausschreibung. 

Das Auswahlverfahren

Wenn man sich im öffentlichen Dienst bewirbt, steht immer ein zentrales Auswahlverfahren im Mittelpunkt. Offiziell heißt dieses Verfahren ,,Einstellungstest für den öffentlichen Dienst”, umgangssprachlich wird er meist als ,,Beamtentest” bezeichnet. Dieser Test ist immer ein Muss, denn er entscheidet darüber, ob du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Es werden verschiedene Bereiche mit diesem Test abgedeckt. Dazu zählen unter anderem die Allgemeinbildung, Mathematik, logisches Denken sowie Deutschkenntnisse. Damit du nicht ganz unvorbereitet in diesen Test gehst, empfehlen wir dir, dich im Vorfeld ausreichend vorzubereiten.
Denke auch daran, dass du dich frühzeitig vor deiner Ausbildung für das Auswahlverfahren bewirbst. Oft gelten nur befristete Bewerbungszeiträume. Informiere dich auch hier auf der Website deines Bundeslandes rechtzeitig über die konkreten Fristen, damit du nicht zu spät bist. 

Vorbereitung auf den Einstellungstest

Die Prüfung ist aufgeteilt in einen sprachlichen Teil, einen Mathematik Teil, Fragen zum logischen Denken sowie Fragen zum Allgemeinwissen. Sicher, dies kann alles sehr breit gefächert sein, aber du kannst dich in jedem Fall gut darauf vorbereiten. Du kannst dir zum Beispiel unseren Artikel Der Logiktest zum Üben vornehmen und auch der Artikel Allgemeinwissen im Einstellungstest bestehen bietet dir viele Informationen und Übungsbeispiele.
Wichtig ist auch, dass du dich jeden Tag auf dem Laufenden hältst, damit du das aktuelle Zeitgeschehen im Blick hast.
Informiere dich auch gründlich über die Strukturen im öffentlichen Dienst, denn wer dort arbeiten möchte, sollte gewisse Grundlagen im Hinterkopf haben. Wichtig ist auch, dass du Wissen aus den Schulfächern Geschichte und Erdkunde parat hast. Es gibt einige Punkte, die du in jedem Fall immer im Kopf haben solltest. Darunter fallen:

  • Geographische Daten, wie beispielsweise die größte Stadt oder die Hauptstadt Deutschlands.
  • Anzahl und Benennung der Bundesländer Deutschlands.
  • Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union benennen können.
  • Bundesländer mit der jeweiligen Hauptstadt aufzählen können.
  • Hauptstädte aller europäischen Länder auswendig wissen.

Grundsätzlich ist der Aufbau jedes Jahr ähnlich, dies ist ja schon mal eine gute Nachricht. Die zweite gute Nachricht ist, dass du dich gut auf diesen Einstellungstest vorbereiten kannst.

Um gut durch diesen Eignungstest zu kommen, ist die richtige Vorbereitung das A und O. Je besser du vorbereitet bist, umso besser wird dein Ergebnis sein. Dies wiederum erleichtert die Hürde zum Vorstellungsgespräch. Hole dir so viele Informationen wie möglich ein. Warte mit deinen Vorbereitungen nicht bis kurz vor dem Eignungstest, sondern fange frühzeitig mit dem Lernen an und plane täglich einen Zeitraum dafür ein. Finde heraus, in welchen Bereichen du nicht so auf dem Laufenden bist und investiere hier etwas mehr Zeit für die Übungen. 

Vorstellungsgespräch

Nun ist es soweit. Du hast den Einstellungstest für den öffentlichen Dienst bestanden und nun steht die letzte Hürde an. Das Vorstellungsgespräch. Auch hier gilt es, einige Grundsätze zu beachten, damit du die Zusage für deinen Ausbildungsplatz erhältst. Die Dauer des Gesprächs ist nicht strikt festgelegt, aber man kann sagen, dass es zwischen 20 und 45 Minuten dauern kann. 

Am Anfang des Vorstellungsgesprächs bekommst du Zeit dich vorzustellen. Stelle dich demnach kurz mit deinem Namen, deinem Alter und deiner Herkunft vor. Umreiße außerdem die wichtigsten Stationen deines Lebenslaufs für deine Gesprächspartner. Bedanke dich auch nochmals für die Einladung, dass beweist deine guten Umgangsformen.
Dir werden im Laufe des Gesprächs Fragen zu deiner Motivation, deiner Persönlichkeit und deinen Qualifikationen gestellt. Aber es werden auch gerne Fragen zu aktuellen Themen sowie zur Struktur der Behörde gestellt. Gegen Ende des Gesprächs erhältst du die Möglichkeit selbst Fragen zu stellen. Nimm diese Gelegenheit wahr, denn das beweist deinen Gesprächspartnern, dass du dich sehr gut über die Ausbildung, den Ablauf und das Unternehmen informiert hast. Überlege dir schon im Vorfeld, welche Fragen du stellen möchtest.

Sei offen, verstelle dich während des Gesprächs nicht und versuche, alle Fragen authentisch zu beantworten. Achte auf deine Körpersprache, setze dich gerade hin und suche stets Blickkontakt mit deinem Gegenüber. Rede klar und deutlich und lass deine Gesprächspartner immer ausreden. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du etwas richtig verstanden hast, frage lieber noch einmal nach. So zeigst du, dass du dich wirklich mit dem Beruf auseinandergesetzt hast. 

Inhalte der Ausbildung 

Verwaltungswirte studieren Akten und recherchieren Sachlagen. Diese beziehen sich immer auf die jeweilige Stelle. Außerdem beraten sie Bürger in schwierigen sozialen Lebenssituationen. Das Aufgabenfeld kann, je nach Behörde, sehr unterschiedlich sein. Demnach können Verwaltungswirte Prüfungen möglicher Umweltbelastungen durch Abfalldeponien oder Umgehungsstraßen vollziehen oder sie koordinieren Planungen zu Verkehrswegen. Es ist zudem möglich in Leitungspositionen zu arbeiten, wenn du genügend Berufserfahrung gesammelt hast und sehr gute Leistungen zeigst. Du bist dann verantwortlich für interne Abläufe und achtest darauf, dass rechtliche Vorschriften korrekt angewendet werden. Das erlernte Wirtschaftswissen ist nicht nur im öffentlichen Dienst von hohem Interesse. Auch in privatwirtschaftlichen Unternehmen ist das Wissen sehr gefragt, daher können Verwaltungswirte auch sehr gut außerhalb des öffentlichen Dienstes ihren Beruf ausüben. 

Die Themenfelder in der Ausbildung beziehen sich auf allgemeine Grundlagen, betriebswirtschaftliche Grundlagen sowie Handlungsfelder der Kommunen. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Allgemeine Grundlagen

  • Lerntraining
  • Volkswirtschaftslehre
  • Staats- und Europarecht
  • Allgemeines Verwaltungsrecht
  • Bürgerliches Recht
  • Methodik- und Rechtsanwendung
  • Sozial- und Handlungskompetenz
  • Kommunales Verfassungsrecht

Handlungsfelder der Kommunen

  • Sozialrecht
  • Kommunale Einnahmen
  • Recht der Gefahrenabwehr

Betriebswirtschaftliche Grundlagen

  • Buchführung
  • Personalrecht
  • Kommunales Finanzmanagement
  • Kosten- und Leistungsrechnung
  • Verwaltungsorganisation

Abschluss der Ausbildung im mittleren Dienst

Nach ca. zweieinhalb Jahren Ausbildung bist du mit genug Wissen versorgt und hast dir umfassende Kenntnisse angeeignet, um als Verwaltungswirt durchzustarten. Es erwarten dich am Ende eine mündliche und schriftliche Prüfung, die du selbstverständlich bestehen musst, damit du auch im mittleren Dienst arbeiten kannst. Die mündliche Prüfung wird auch Laufbahnprüfung genannt. Durch das Bestehen erlangst du den Titel Verwaltungswirt. Als solcher bist du als Beamter auf Probe tätig und wirst auch demnach bezahlt. Nach der Probezeit, die circa zwei Jahre dauert, erhältst du den Beamtenstatus auf Lebenszeit.

Was verdient ein Verwaltungswirt in der Ausbildung?

In der Ausbildung verdient man im Schnitt 1.150 Euro brutto. Grundsätzlich kommt die Besoldung aber immer auf das jeweilige Bundesland an, in dem du arbeitest, da sich die jeweiligen Tarifverträge ein wenig voneinander unterscheiden. Als Richtwert kann man in etwa ein Gehalt von 2.800 Euro brutto ansetzen. 

Weiterbildungsmöglichkeiten

Hast du deine Ausbildung zum Verwaltungswirt abgeschlossen und einige Zeit in deinem Beruf gearbeitet, kannst du dich innerhalb des mittleren Dienstes z. B. zum Regierungssekretär weiterbilden. Danach kannst du außerdem zum Regierungsobersekretär, Regierungshauptsekretär oder Regierungsinspektor aufsteigen.
Zeigst du besonders herausragende Leistungen, ist sogar ein Aufstieg in den gehobenen Dienst möglich. 

Fazit 

Als Verwaltungswirt warten viele unterschiedliche und spannende Verwaltungsaufgaben auf dich. Wenn du Spaß am Arbeiten im Team hast, gerne Akten pflegst und es liebst, genau zu arbeiten, ist dieser Job genau richtig für dich. Zudem bist du ein ausgeprägtes Organisationstalent und du magst es, dich in unterschiedliche Themengebiete einzuarbeiten? Mit diesen Qualifikationen bist du bei diesem Beruf auf der richtigen Spur. Je nachdem, ob du gerne mit Kunden zu tun hast oder lieber alleine in einem Büro mit deinen Akten bist, kannst du dich für eine passende Stelle in der Verwaltung entscheiden. Egal in welcher Position du arbeitest, du wirst stets eine Aufgabe mit Verantwortung haben und an Denkarbeit wird es dir sicher nicht mangeln. 

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Häufig gestellte Fragen/ FAQ

Wie werde ich Verwaltungswirt?

Du kannst eine zweijährige Ausbildung absolvieren, um anschließend im mittleren Dienst als Verwaltungswirt zu arbeiten. Hast du eine Hochschulreife, so kannst du dir überlegen, ein duales Studium zu absolvieren und demnach steigst du nach drei- bis vierjähriger Ausbildung im gehobenen Dienst ein. Bei der zweijährigen Ausbildung bist du Verwaltungswirt, beim dualen Studium bist du am Ende Diplom Verwaltungswirt. 

Wo kann man als Verwaltungswirt arbeiten?

Als Verwaltungswirt arbeitest du beispielsweise als Sachbearbeiter im Personalwesen, im Haushalts- und Finanzwesen, in der Organisation oder in der Datenverarbeitung einer Behörde. Das kann z. B. das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sein oder das Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz. Wenn du genügend Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du auch Leitungs- und Führungsaufgaben übernehmen. Dann kannst du die Leitung eines Sachgebietes, eines Referates oder einer Gruppe, vielleicht sogar einer Dienststelle, übernehmen.

Ist man als Verwaltungswirt Beamter?

Mit Vollendung der zweijährigen Ausbildung zum Verwaltungswirt ist man Beamter auf Probe im mittleren Dienst. Das gleiche gilt für den erfolgreichen Abschluss des Studiums zum Diplom Verwaltungswirt – allerdings für den gehobenen Dienst. Wenn jeweils die Probezeit überstanden ist, ist man auf Lebenszeit Beamter und genießt einen besonderen Kündigungsschutz.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?

Nach Abschluss der Ausbildung kannst du dich mit etwas Berufserfahrung zum Regierungssekretär weiterbilden. Weitere Aufstiegsmöglichkeiten danach sind Regierungsobersekretär, Regierungshauptsekretär oder Regierungsinspektor. Bei sehr guten Leistungen kannst du auch in den gehobenen Dienst wechseln.

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Maxie
Maxie unterstützt TestHelden.com im Marketing und bei der redaktionellen Erarbeitung unseres Magazins. Die Schilderung von Abläufen der verschiedensten Einstellungstests und mögliche Karrierewege im beruflichen Leben gehören zu ihren Kernthemen.

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