Einstellungstest Mediengestalter

Suchst du einen Job, bei dem du kreativ und technisch arbeitest, könntest du mit der Ausbildung zum Mediengestalter die richtige Wahl treffen. Mit deinem technischen Know-how hilfst du als Mediengestalter dabei, kreative Projekte von Werbeagenturen, Druckereien oder Rundfunkanstalten umzusetzen. Es gibt verschiedene Ausbildungen zum Mediengestalter: den Mediengestalter für Digital und Print und den Mediengestalter für Bild und Ton. Hier erklären wir dir die Unterschiede der beiden Berufe und du erfährst alles Wissenswerte zum Einstellungstest für Mediengestalter Digital und Print und zum Einstellungstest für Mediengestalter Bild und Ton.

Mediengestalter Bild und Ton im Vergleich zum Mediengestalter Digital und Print

Wie bereits erwähnt, gibt es zwei verschiedene Ausbildungen im Bereich des Mediengestalters: die zum Mediengestalter Bild und Ton, sowie die Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print. Welche Voraussetzungen du für diese Berufe mitbringen musst und welche Aufgaben du übernimmst, erfährst du jetzt.

Mediengestalter Bild und Ton

Als Mediengestalter Bild und Ton lernst du in der Ausbildung wie du Inhalte für Ton- und Bildmedien selbst produzierst und gestaltest. Wichtig zu wissen ist, dass seit August 2020 die Ausbildungen Mediengestalter Bild und Ton, sowie die Ausbildung zum Film- und Videoeditor zusammengelegt wurden. 

Du machst dich mit der Technik vertraut und lernst Video- und Audioschnittsysteme zu bedienen. Auch soziale Medien spielen in deiner Ausbildung eine wichtige Rolle. Viele Medieninhalte werden über solche Netzwerke verbreitet. Außerdem lernst du Inhalte zum Urheberrecht und Datenschutz kennen, da du in deiner Arbeit als Mediengestalter Grundkenntnisse dazu haben solltest. 

Für die Ausbildung solltest du mindestens 18 Jahre alt sein, da du zu den unterschiedlichsten Tages- und Wochenzeiten arbeiten musst. Du wirst z. B. eingesetzt, wenn eine Fernsehproduktion nachts stattfindet oder du bei einer Sportveranstaltung am Wochenende vom Übertragungswagen aus mit einem Fernsehteam berichtest. 

Die Ausbildung zum Mediengestalter dauert außerdem drei Jahre und ist dual angelegt. Das bedeutet, du besuchst eine Berufsschule und lernst in einem Betrieb die Praxis kennen. Die Berufsschule vermittelt grundlegendes Fachwissen und der Betrieb lehrt dich, alle praxisbezogenen Aufgaben zu bewältigen. So ist die Ausbildung vielfältiger und bereitet dich besser auf eine immer anspruchsvoller werdende Arbeit in der Digital- und Medienbranche vor. 

Im Anschluss an die Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton kannst du überall arbeiten, wo audio- und audiovisuelle Medieninhalte produziert werden: in Tonstudios, in Rundfunkanstalten oder beispielsweise in Werbeagenturen.  

Mediengestalter Digital und Print

In der Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print lernst du die relevante Technik kennen und die entsprechende Software zu bedienen. Du lernst, wie man Medien gestaltet und Kunden gut bei der Planung eines Projekts berät. Du wirst in der Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print jede Menge Grafiken und Layouts designen. Du lernst außerdem, wie du für die Kunden ein ansprechendes Angebot erstellst und wie du die Kosten für einen Auftrag kalkulierst. Zu Beginn der Ausbildung legst du dich auf eine von drei Fachrichtungen fest. Du kannst zwischen „Beratung und Planung“, „Konzeption und Visualisierung“, sowie „Gestaltung und Technik“ wählen. 

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet ebenfalls dual statt. Das heißt, du besuchst eine Berufsschule und lernst die Arbeitsabläufe in deinem Ausbildungsbetrieb kennen. Da dies ein Beruf im Technikbereich ist, wird es auch nach deiner Ausbildung immer wieder Neuerungen im Hard- und Softwarebereich geben. Mediengestalter Digital und Print müssen sich also immer wieder fortbilden, um auf dem Laufenden zu bleiben, was die neuesten technischen Standards angeht. 

Im Anschluss an diese Ausbildung kannst du aus verschiedenen Arbeitsstätten der Medien und Informationstechnologie wählen. Du kannst beispielsweise für Werbeagenturen, Verlagshäuser oder Druckereien tätig sein.          

Weiterbildung und Karriere

Im Anschluss an beide Ausbildungen zum Mediengestalter Digital und Print oder Bild und Ton, gibt es viele Möglichkeiten zur Weiterbildung. Du kannst zum Beispiel Cutter oder Kameraassistent werden. Auch ein Studium im Bereich Medien ist möglich, wenn du die Hochschulreife erlangt hast.

Die besten Voraussetzungen um als Mediengestalter zu arbeiten

Der Realschulabschluss oder auch das Abitur sind gerne gesehen, wenn du dich bewirbst. Nicht nur dein Ausdruck in deutscher Sprache in Wort und Schrift sollten einwandfrei sein. Auch gute Englischkenntnisse sollten vorhanden sein. Als Mediengestalter solltest du dich darauf einstellen, häufig in Teams und an Projekten zu arbeiten. Der Job wird nie langweilig, denn durch die facettenreichen und verschiedenen Projekte arbeitest du nicht nur in verschiedenen Konstellationen von Mitarbeitern, auch die Arbeitsumgebung kann immer mal wieder variieren. Das heißt aber auch, dass dir Teamarbeit liegen sollte. Teamplayer sind geeignete Mediengestalter, denn nur gemeinsam und in Abstimmung mit den Kollegen erreicht man das Ziel. 

Kreativität ist das nächste Stichwort. Wie der Name des Berufs schon verrät, geht es hier um das Gestalten. Du solltest also auf jeden Fall selbst kreativ sein und eine künstlerische Ader besitzen. Als Mediengestalter arbeitest du für Kunden, du setzt also die Vorgaben und Wünsche von deinen Auftraggebern um. Du bist hier also richtig, wenn du kommunikationsfähig bist und gut im Team arbeiten kannst. Eine gute Kommunikation vermeidet außerdem Missverständnisse. 

Da du als Mediengestalter ständig mit Technik, Computern und verschiedenen Programmen zu tun hast, sollte dir der Umgang damit leichtfallen. Du wirst hier außerdem viel Zeit vorm PC verbringen. Es wäre also gut, wenn du dir deinen Arbeitsplatz vor und mit dem PC vorstellen kannst und dir diese Art von Arbeit Freude bereitet. Wenn du außerdem technische Zusammenhänge gut verstehst oder es dir leicht fällt, diese Dinge neu zu erlernen, bist du in der Ausbildung zum Mediengestalter richtig.

Um bei der Bewerbung bessere Chancen zu haben, lohnt es sich gerade in der Medienbranche, im Vorfeld der Bewerbung ein Praktikum zu machen. So siehst du nicht nur, ob dir der Beruf gefällt, du hast auch bei der Bewerbung zum Mediengestalter größere Chancen. Du bist damit anderen Bewerbern gegenüber im Vorteil. Um aber überhaupt an einem Bewerbungsgespräch teilnehmen zu können, fordern fast alle Ausbildungsbetriebe für Mediengestalter die Teilnahme an einem Einstellungstest. Hier gilt es einiges zu beachten. Du kannst dich jedoch gut darauf vorbereiten.

Diese Fragen kommen beim Einstellungstest zum Mediengestalter auf dich zu

Der Einstellungstest zum Mediengestalter unterteilt sich in mehrere Bereiche, die bei der Vorbereitung unterschieden werden sollten. Bei beiden Berufen erwarten dich ähnliche Aufgabenstellungen und auch der Einstellungstest ist ähnlich aufgebaut. Da in jedem Einstellungstest immer wieder neue Fragen auftauchen, sind die Tests nie identisch, jedoch ähnlich.

Im Einstellungstest werden die Eigenschaften des Bewerbers überprüft, die jeder Mediengestalter haben sollte: Farbtauglichkeit, räumliches Vorstellungsvermögen, technisches Verständnis, Mathematik, Deutsch und Allgemeinwissen sowie logisches Denken. Um dies zu überprüfen, werden gern Multiple-Choice-Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen eingesetzt.

Fachwissen und Technik

Da der Beruf technisch anspruchsvoll ist, werden deine Kenntnisse auf diesem Gebiet überprüft. Es werden fachliche Fragen gestellt, die sich auf bereits vorhandenes Wissen und Interesse auf das Gebiet des Mediengestalters beziehen. 

Beim Mediengestalter Bild und Ton könnte nach verschiedenen Namen oder Funktionsweisen des verwendeten Equipments gefragt werden. Beim Mediengestalter Digital und Print könnten sich die Fragen um die Bedienung der Software drehen. Im Test können Texte vorkommen, die gelesen werden müssen. Dann werden entsprechende Aufgaben, die sich auf den Text beziehen, bearbeitet. Oft geht es darum, Schlussfolgerungen zu ziehen oder richtige Lösungen zu finden. Bereite dich gut vor, denn oft ist der erste Eindruck entscheidend. Sehen deine zukünftigen Vorgesetzten, dass du dich ein wenig auskennst oder informiert hast, wird dies positiv bewertet. Oft ist dieser Part auch in Form von Multiple-Choice-Aufgaben im Test integriert.

Der Deutschtest

Für Mediengestalter ist der sichere schriftliche und mündliche Umgang mit der deutschen Sprache eine weitere Voraussetzung. Da Mediengestalter nicht nur kreativ, sondern korrekt arbeiten müssen, ist dies sehr wichtig. Ein riesiges Werbeplakat mit einem tollen Design aber zahlreichen Rechtschreibfehlern wäre doch zu peinlich. Deshalb wird im Test auch die Grammatik und Rechtschreibung des Bewerbers überprüft. Auch kurze Aufsätze oder Diktate sind mögliche Bestandteile der Prüfung. Neben Diktaten sind auch Multiple-Choice-Aufgaben zur Kommasetzung oder zur korrekten Schreibweise möglich. Hierbei werden dir zum Beispiel vier Sätze vorgeschlagen. Der Wortlaut ist immer identisch, doch die Kommasetzung variiert. Du sollst nun den korrekt geschriebenen Satz auswählen. Auch die Grammatik ist ein Thema, was überprüft wird. Es wird zum Beispiel nach Artikeln, Nomen oder dem richtigen Fall gefragt.

Gestaltungstest

Da auch die gestalterischen Fähigkeiten überprüft werden sollen, kommen in dem Einstellungstest Puzzle oder Bilderrätsel vor, die dann zum Beispiel zu einem Bild zusammengebracht werden sollen. Gestalterische Ambitionen, sowie Kreativität und Fantasie sind unabdinglich in diesem Beruf. 

Allgemeinwissen

Wie in fast allen Einstellungstests wird auch in dem für Mediengestalter das Allgemeinwissen der Anwärter überprüft. Fragen wie „Was bedeutet das Wort Inflation?“ oder die Definition der Abkürzung „DAX“ könnten beispielsweise vorkommen. Das ist wichtig, da du als Mediengestalter in verschiedenen Projekten tätig sein wirst, die es für Auftraggeber umzusetzen gilt. Ein Bezug zum jeweiligen Thema erleichtert dir die kreative Arbeit auf jedem Gebiet. Im Einstellungstest werden deshalb außerdem Fragen zur aktuellen Politik und zum Zeitgeschehen gestellt. Kunst und Kultur werden hier ebenso thematisiert, wie wissenschaftliche Bereiche, wie z. B. Biologie oder Chemie, Geografie und Geschichte.

Mathematiktest

Im Bereich Mathematik sind der einfache Dreisatz und auch Zahlenreihen, sowie das Prozentrechnen sicherlich ein Bestandteil. Eventuell müssen zwei Angebote verglichen werden und im Anschluss daran wird nach dem Netto-Rechnungsbetrag beider Angebote gefragt. Geantwortet wird im Multiple-Choice-Verfahren.

Logisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen

Der Logiktest ist ebenfalls ein Bestandteil des Einstellungstests zum Mediengestalter. Es werden zum Beispiel Wortreihen im Multiple-Choice-Testverfahren vorgegeben. Du sollst nun wählen, welches Wort nicht zu den anderen Wörtern passt. Zum Beispiel: Blau, Rot, Grün, Hell und Weiß. Da es sich bei Blau, Rot, Grün und Weiß um Farben handelt, ist hier „Hell” das einzige Wort, welches nicht in die Reihe passt. Beim Test zum räumlichen Verständnis kann es sein, dass dir Figuren gezeigt werden. Nun sollst du zum Beispiel die Anzahl der Flächen oder der Ecken bestimmen.

Eine weitere beliebte Testmöglichkeit für das räumliche Vorstellungsvermögen ist der Würfeltest. Zum Beispiel wird dir eine auseinandergefaltete Version eines Würfels als Grafik gezeigt. Du musst nun aus verschiedenen Abbildungen den Würfel auswählen, welcher sich aus der Vorlage zusammenfalten lassen würde.

Gruppenaufgabe

Der Beruf des Mediengestalters ist sehr facettenreich und oft wird in Teams mit unterschiedlicher Zusammenstellung gearbeitet. Verschiedene Projekte erfordern diese gemischte Zusammenstellung unterschiedlich spezialisierter Mitarbeiter. Daher spielt deine Fähigkeit zur Teamarbeit und deine eigene Kommunikation eine wichtige Rolle. Um die Teamfähigkeit zu überprüfen, werden deshalb Aufgaben an mehrere Bewerber gestellt und es gilt diese gemeinsam zu lösen. Dabei gibt es meist den Modus „einer gegen alle“, wobei geschaut wird, welcher der Bewerber seine Lösung am ehesten durchbringt. Es gibt auch den Modus „alle gemeinsam“, bei dem alle eine Aufgabe als Gruppe gemeinsam lösen sollen.

Belastbarkeit und Konzentration sind wichtige Merkmale eines Mediengestalters

Einstellungstests sind oft auch eine Probe für deine Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Im Einstellungstest des Mediengestalters sind deshalb Aufgaben eingebaut, die dir Konzentration abverlangen. Beispielsweise musst du eine Aufgabe unter vorgegebenen Kriterien lösen, in einer Aufgabe Modelle miteinander vergleichen oder in einer Frage eine Schätzung als Antwort angeben.

Im weiteren Verlauf des Einstellungstests zum Mediengestalter werden persönliche und charakterliche Merkmale des Bewerbers abgefragt. In diesem Teil werden die persönlichen Eigenschaften der Bewerber mit Hilfe von Aufgaben eingeschätzt. Ein Aspekt ist ein klassischer Persönlichkeitstest, in dem der Bewerber verschiedenen Aussagen zustimmen kann. Für diese Art von Tests gibt es keine richtige Lösung. Er dient dem Unternehmen und möglicherweise zukünftigen Arbeitgeber dazu, die Persönlichkeit und den Charakter des Anwärters besser einschätzen zu können. Häufig wird auf diese Art von Fragen auch im Bewerbungsgespräch zurückgekommen.

Mit der richtigen Vorbereitung klappt der Einstellungstest zum Mediengestalter

Wie bei den meisten Einstellungstests kann man sich auch auf den des Mediengestalters gut vorbereiten. Hilfreich sind dabei ältere Tests, vorausgegangener Jahre. Es gibt Lösungsbücher mit Mustertests, mit denen du gut planen und überprüfen kannst, was genau du noch einmal auffrischen solltest. Die Tests können auch dabei helfen, mit dem Fragemodus am Testtag zurechtzukommen. Oft besteht der Einstellungstest aus Multiple-Choice-Fragen. Diese bereiten manchen Bewerbern anfangs Schwierigkeiten. Wenn du noch nie eine Prüfung in dieser Form abgelegt hast, solltest du einmal versuchen, einen Test im Multiple-Choice-Verfahren zu lösen. Den meisten Menschen fällt die Beantwortung der Fragen leichter, wenn schon Antwortmöglichkeiten vorgegeben sind, andere hingegen tun sich sehr schwer damit. Auch deshalb lohnt sich eine gute Vorbereitung, auch wenn du der Meinung sein solltest, über genügend Fach- und Allgemeinwissen zu verfügen. Am Ende wird sich jede Vorarbeit auszahlen, da der Einstellungstest zum Mediengestalter um einiges leichter fällt, wenn du genügend gelernt hast. Gute Übungstests auf die verschiedenen Testbestandteile wie Mathematik, logisches Denken oder auch Allgemeinwissen findest du auf unserer Website. 

Fazit

Es gibt also zwei unterschiedliche Ausbildungswege zum Mediengestalter. Der Mediengestalter Bild und Ton und der Mediengestalter Digital und Print. Beide Berufe sind zwar ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch in vielen Aufgaben. So sind auch die Tests ähnlich gestaltet, jedoch nicht gleich. In beiden Einstellungstests wird überprüft, inwiefern du dich für den jeweiligen Beruf eignest. Als Mediengestalter Bild und Ton solltest du außerdem volljährig sein, denn manchmal wird auch nachts gearbeitet. Teamfähigkeit und Kreativität gehören zu den Eigenschaften, die du mitbringen solltest. Bereitest du dich in allen Bereichen gut vor, so schaffst du den Einstellungstest zum Mediengestalter sicherlich mit links. Bleibe ruhig und versuche die gestellten Aufgaben richtig zu beantworten, ohne dich zu lange an den einzelnen Aufgaben aufzuhalten. Gehe in bequemer Kleidung zum Einstellungstest, in der du gut aussiehst und dich wohlfühlst. Testaufgaben im Multiple-Choice-Verfahren sind gut geeignet, um dich auf die Einstellungstests vorzubereiten. Wir hoffen, dieser Artikel ist ein guter Leitfaden für deinen Weg zum Mediengestalter oder zur Mediengestalterin.

 

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