Wenn du Lust auf eine Karriere beim BKA hast, dann könnte dieser Blogbeitrag zu den neusten Updates rund um den BKA Sporttest was für dich sein. In diesem Blog inklusive Video dreht sich alles rund um den Sporttest beim BKA. Was genau da auf dich zukommt, schauen wir uns jetzt an. Viel Spaß!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Übrigens: Wenn auch du deinen Einstellungstest beim BKA erfolgreich bestehen möchtest, dann bereite dich am besten mit unserem BKA Einstellungstest Online-Testtrainer vor!
Der Sporttest, oftmals auch Physical Fitness Test genannt, ist Teil des Auswahlverfahrens des BKA. Eigentlich klar, denn wenn man eine so anspruchsvolle und verantwortungsvolle Ausbildung beginnt, muss man körperlich und geistig fit sein. Je nach Anforderung der Stelle unterscheiden sich die einzelnen Auswahlverfahren ein wenig, es gibt aber einen grundsätzlichen Ablauf.
Teste dein Wissen!
Bist du schon bereit für den BKA Einstellungstest? Checke es jetzt mit unserem Quiz ab!
Ablauf
Nach der Einladung zum Auswahlverfahren folgt zuerst die Sportprüfung. Dabei wird deine körperliche Fitness getestet. Der Sporttest besteht aus fünf Übungen, welche vier wichtige Fähigkeiten des Bewerbers überprüfen: Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination. Vor jeder Übung bekommst Du die Aufgabe ausführlich erläutert. Das erspart dir aber natürlich nicht die Vorbereitung.
Bewertung
Um jede Disziplin bestehen zu können, musst Du die Mindestanforderung erreichen. Pro Aufgabe kannst du bis zu 5 Punkte erreichen. Die Fähigkeit “Kraft” ist hierbei in zwei Übungen aufgeteilt, aus denen sich eine gemeinsame Punktzahl ergibt. Um den Sporttest erfolgreich zu miestern, benötigst Du insgesamt 10 von 20 möglichen Punkten. Und du musst in jeder einzelnen Übung mehr als 0 Punkte bekommen. Auch wenn du schon nach 3 Übungen 10 Punkte erreicht haben solltest, müssen alle Übungen absolviert werden.
Alle Disziplinen
Das Bundeskriminalamt prüft Deine körperliche Fitness während des Einstellungsverfahrens in den folgenden Disziplinen:
Kraft 1: Bankdrücken
Beim Bankdrücken liegst du auf dem Rücken und greifst die über dir liegende Stange etwas breiter als schulterbreit. Du greifst von oben und deine Knöchel zeigen zu dir. Lass die Stange langsam auf deine Brust ab und drücke sie anschließend wieder in die Armstreckung zurück.
Kraft 2: Klimmhang
Beim Klimmhang umfasst du die Stange im sogenannten Kammgriff. Das ist der Griff von unten, dabei siehst du also deine Handflächen. Wichtig ist dabei, dass du mit dem Oberkörper dicht an der Stange bleibst und dein Kinn zu jeder Zeit über der Stange hälst. Deine Füße dürfen weder Boden noch eine Wand berühren. Sobald Du das Kinn nicht mehr über der Stange halten kannst, ist die Übung beendet und du wirst bewertet.
Schnelligkeit: Liniensprint
Dabei musst du von der Startlinie zur Wendelinie sprinten und dort mit den Händen den Boden berühren. Danach sprintest du zurück zur Startlinie und berührst auch dort noch einmal den Boden. Insgesamt musst Du 4 x 10 Meter sprinten. Am Ende zählt die Zeit.
Koordination: Kasten-Bumerang-Test
Das ist offen gesagt eine der unbeliebtesten Übungen. Machbar ist sie aber trotzdem. Du startest mit einer Vorwärtsrolle über eine Matte. Anschließend umläufst Du einen Ball in der Mitte und springst rechts über ein Hindernis. Auf dem Rückweg kriechst Du durch das Hindernis (meistens ein Holzkasten) und setzt deinen Lauf fort, indem Du wieder den Ball in der Mitte umläufst und über das nächste Hindernis springst.
Ausdauer: Fahrrad-Ergometer-Stufentest
Die letzte Übung besteht daraus, dass du ordentlich strampeln musst und die Widerstandsstufen am Fahrrad Ergometer alle zwei Minuten erhöht werden. Dabei muss dann eine bestimmte Umdrehungszahl konstant gehalten werden. Bei zu großer Erschöpfung oder bei Ablauf von 10 Minuten endet der Test für dich. Es zählt also die Zeit, in der die vorgegebene Umdrehungszahl gehalten werden kann.
Vorbereitung auf den Sporttest
Um den Anforderungen des Einstellungstests zu genügen, ist also eine gute Vorbereitung hilfreich. Wenn Du frühzeitig startest, hast Du genug Zeit, um Deine körperliche Leistungsfähigkeit zu stärken, auch wenn du vielleicht nicht mit perfekten Bedingungen startest. Trainiere deshalb am besten zwei- bis dreimal pro Woche und nutze unseren umfangreichen Trainingsplan.
Wenn es dir möglich ist, solltest du während der Vorbereitung die Mindestanforderungen bereits überbieten, damit du im Einstellungstest dann nicht auf ein Wunder angewiesen bist.
Der Sporttest des Bundeskriminalamtes (BKA) ist für viele Bewerber eine der größten Hürden im gesamten Auswahlverfahren. Wer eine Karriere beim BKA anstrebt, muss nicht nur geistig fit und fachlich qualifiziert sein, sondern auch körperlich belastbar und leistungsfähig. Schließlich übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes verantwortungsvolle Aufgaben in Ermittlungen, bei Einsätzen im In- und Ausland oder in sicherheitsrelevanten Bereichen, die höchste Professionalität erfordern. Der Sporttest ist dabei ein standardisiertes Verfahren, mit dem überprüft wird, ob die körperliche Leistungsfähigkeit für die Ausbildung und den späteren Berufsalltag ausreicht. Im Folgenden gehen wir noch wesentlich detaillierter auf die Anforderungen, Disziplinen, Trainingsstrategien, Fehlerquellen und Erfolgsfaktoren ein – damit du bestens vorbereitet bist.
Bedeutung des BKA Sporttests
Der Sporttest ist nicht nur eine Pflichtübung im Bewerbungsverfahren, sondern zugleich ein entscheidender Indikator für deine körperliche Tauglichkeit. Anders als im Schulsport reicht es hier nicht, „irgendwie durchzukommen“ – die Anforderungen sind klar definiert, und nur wer die Mindestwerte erreicht, besteht den Test. Das BKA möchte damit sicherstellen, dass Bewerberinnen und Bewerber in der Lage sind, unter Stress, Druck und auch körperlicher Anstrengung ihre Aufgaben zuverlässig zu erfüllen. Schließlich kann es im Berufsalltag vorkommen, dass lange Observationen, schnelle Festnahmen oder Einsätze in unwegsamem Gelände erforderlich sind. Körperliche Fitness ist also kein Bonus, sondern Grundvoraussetzung.
Detaillierte Erläuterung der Disziplinen
Die fünf Disziplinen, die beim BKA Sporttest geprüft werden, decken unterschiedliche Bereiche der Fitness ab. Jede Übung verfolgt dabei ein klares Ziel:
-
Bankdrücken (Kraft 1)
Beim Bankdrücken geht es um die Maximalkraft der Oberkörpermuskulatur, insbesondere Brust, Schultern und Arme. Typischerweise wird mit einem Gewicht gearbeitet, das an dein Geschlecht und Körpergewicht angepasst ist. Wichtig ist die saubere Ausführung: Die Stange darf nicht auf die Brust „fallen gelassen“ werden, sondern muss kontrolliert bewegt werden. Auch ein sauberes Durchstrecken der Arme am oberen Ende ist Pflicht.
-
Klimmhang (Kraft 2)
Hier wird nicht die Zahl der Klimmzüge bewertet, sondern die Haltekraft der Arme und Schultern. Der Klimmhang verlangt dir enorme Körperspannung ab, da du das Kinn konstant über der Stange halten musst. Diese Übung prüft nicht nur deine Muskelkraft, sondern auch deine Willenskraft – denn je länger du durchhältst, desto besser dein Ergebnis.
-
Liniensprint (Schnelligkeit)
Auf den ersten Blick wirkt der Sprint einfach – kurze Strecken, viermal zehn Meter. Doch die Wendungen, das ständige Abstoppen, Bodenberühren und erneute Beschleunigen fordern Koordination, Antrittsschnelligkeit und sauberes Timing. Viele Bewerber unterschätzen diese Übung, verlieren wertvolle Sekunden und damit wichtige Punkte.
-
Kasten-Bumerang-Test (Koordination)
Diese Übung kombiniert mehrere Bewegungsformen: Rollen, Laufen, Springen und Kriechen. Sie simuliert sozusagen den Einsatzalltag, bei dem schnelle Lagewechsel und Anpassungsfähigkeit gefragt sind. Die Schwierigkeit liegt in der Kombination – wer einzelne Bewegungen zwar beherrscht, aber nicht flüssig miteinander verbindet, verliert Zeit.
-
Fahrrad-Ergometer-Stufentest (Ausdauer)
Der Ausdauertest ist für viele die größte Herausforderung. Alle zwei Minuten steigt der Widerstand, und du musst eine Mindest-Umdrehungszahl halten. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Nur wer vorher systematisch trainiert hat, hält die Belastung über mehrere Stufen hinweg durch. Neben der Beinkraft kommt es hier vor allem auf ein gutes Herz-Kreislauf-System und Atemtechnik an.
Bewertungskriterien im Detail
Jede Disziplin wird mit 0 bis 5 Punkten bewertet. Um zu bestehen, benötigst du mindestens 10 Punkte, allerdings darfst du in keiner Disziplin 0 Punkte haben. Das bedeutet: Selbst wenn du in den Kraftübungen glänzt, kannst du durchfallen, wenn du beim Ausdauertest keine Punkte erzielst. Das BKA will damit sicherstellen, dass du ein Allround-Fitnessniveau hast und nicht nur in einzelnen Bereichen stark bist. Diese Regelung macht den Sporttest besonders fair, da sie ein ausgewogenes Training erfordert.
Häufige Fehler und Stolperfallen
Viele Bewerber scheitern am Sporttest nicht, weil sie grundsätzlich unfit sind, sondern weil sie typische Fehler machen:
-
Zu späte Vorbereitung: Wer erst wenige Wochen vor dem Test mit dem Training beginnt, hat kaum eine Chance, sich in allen Disziplinen zu verbessern.
-
Falscher Fokus: Manche trainieren nur ihre Lieblingsdisziplin, etwa Bankdrücken, und vernachlässigen Koordination oder Ausdauer.
-
Fehlerhafte Technik: Gerade beim Liniensprint oder Kasten-Bumerang-Test verlieren Bewerber Sekunden, weil sie unpräzise laufen oder unsauber rollen.
-
Mentale Blockade: Nervosität führt oft dazu, dass Übungen hektisch und unsauber ausgeführt werden.
Strategien für eine erfolgreiche Vorbereitung
Um optimal vorbereitet zu sein, empfiehlt sich ein strukturierter Trainingsplan, der alle vier Fitnessbereiche abdeckt:
-
Krafttraining: Setze auf Grundübungen wie Liegestütze, Bankdrücken, Klimmzüge und Schulterdrücken. Trainiere zwei- bis dreimal wöchentlich.
-
Schnelligkeitstraining: Intervall-Sprints, Agility-Leitern und kurze Tempoläufe sind ideal, um Antritt und Wendigkeit zu verbessern.
-
Koordinationstraining: Turnelemente wie Rollen, Sprünge und Hürdenläufe helfen dir, den Bewegungsfluss im Bumerang-Test zu meistern.
-
Ausdauertraining: Fahre regelmäßig Rad (auch auf dem Ergometer), laufe längere Strecken und baue Intervall-Einheiten ein, um dich an steigende Belastungen zu gewöhnen.
Tipps für den Testtag
Neben körperlicher Fitness spielt auch die Vorbereitung auf den Testtag selbst eine große Rolle:
-
Schlafe ausreichend und frühzeitig in den Tagen zuvor.
-
Iss eine leichte, kohlenhydratreiche Mahlzeit am Morgen.
-
Sei rechtzeitig am Prüfungsort, um Hektik zu vermeiden.
-
Wärm dich gründlich auf – viele unterschätzen die Bedeutung von Mobilisation und Aktivierung.
-
Bleib ruhig und konzentriere dich auf jede Übung einzeln.
Karriere nach dem Sporttest
Wer den Sporttest besteht, macht einen wichtigen Schritt in Richtung Karriere beim BKA. Danach folgen weitere Auswahlverfahren, darunter Wissenstests, Interviews und medizinische Untersuchungen. Der Sporttest ist aber ein Schlüssel, ohne den sich die Tür nicht öffnet. Mit bestandener Prüfung zeigst du, dass du die körperlichen Grundlagen für den Polizeidienst auf Bundesebene mitbringst – eine wichtige Voraussetzung für alle weiteren Ausbildungs- und Karrierewege im BKA.
Fazit
Der BKA Sporttest ist anspruchsvoll, aber mit der richtigen Vorbereitung absolut machbar. Wichtig ist, dass du alle Disziplinen ernst nimmst, rechtzeitig mit dem Training beginnst und nicht nur körperlich, sondern auch mental vorbereitet bist. Wenn du dich intensiv vorbereitest und vielleicht sogar mit unserem Testtrainer arbeitest, erhöhst du deine Chancen erheblich, den Test souverän zu bestehen. Damit schaffst du die Grundlage für eine spannende, vielseitige und sichere Karriere beim Bundeskriminalamt.
Das könnte dich noch interessieren
Sachbearbeiter beim Bundeskriminalamt werden mit diesen Tipps!
BKA Einstellungstest Erfahrungen: Mein Erfahrungsbericht
BKA Gehalt – Wie viel kannst du beim Bundeskriminalamt verdienen?