Kranführer Test

Um auf dem Arbeitsmarkt in einer vorteilhaften Position zu sein, empfiehlt es sich einzigartige Qualifikationen mitzubringen. Der Kranführerschein, oder auch kurz Kranschein, verschafft dir eine solche Position. Qualifizierte Kranführer sind begehrt am Arbeitsmarkt und schwer zu finden. Wenn du es schaffst den Kranführer Test erfolgreich abzulegen, stehen dir also jede Menge Türen offen. In unserem Artikel erfährst du alles über die Ausbildung zum Kranführer, den Kranführer Test und wie du dich gut auf die Testfragen vorbereitest. Außerdem geben wir dir noch einige nützliche Informationen zu den Kosten und wie du diese finanzieren lassen kannst.

Wofür braucht man einen Kranführerschein?

Den Kranführerschein brauchst du aus verschiedenen Gründen. Wenn du im Besitz eines Kranscheins bist, kannst du in den verschiedensten Branchen arbeiten. Du kannst eine Tätigkeit in Produktionsfirmen, Lagern und Umschlagplätzen, Häfen, Bahnhöfen oder auf Baustellen ausüben. An diesen und an anderen Orten kommen häufig Kräne verschiedenster Art zum Einsatz. Wenn du deinen Krantest absolviert hast, kannst du Kräne bedienen, mit ihnen anfallende Arbeiten verrichten und du bist in der Lage sie instand zu halten und zu pflegen. Der Kranführer Test ist wichtig, damit du tatsächlich dazu geeignet bist einen Kran zu bedienen. Kräne sind große Maschinen, die bei der falschen Bedienung viel kaputt machen können. Du trägst als Kranführer also auch jede Menge Verantwortung. Eine Ausbildung als Kranführer ist somit ein absolutes Muss. Nicht jeder kann sich einfach an einen Kran setzen und eben mal ausprobieren, wie das Ganze funktioniert. Der Kranführerschein ist vorgeschrieben, um einen Kran benutzen zu dürfen. Das ist in den Vorschriften der Berufsgenossenschaften geregelt. Es gibt natürlich auch haftungs- und versicherungstechnische Gründe, weshalb du für die Benutzung eines Krans einen Kranführerschein brauchst. Selbstverständlich trägt auch das Unternehmen und der jeweilige Vorgesetzte die Verantwortung dafür, dass nur eine Person den Kran bedient, die dafür ausgebildet und qualifiziert ist.

Für welche Maschinen gilt der Kranführer Test?

Es gibt die verschiedensten Arten von Kränen. Sie werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Ein Kran soll Lasten mithilfe eines Tragmittels anheben und in eine oder mehrere Richtungen verrücken können. Kräne werden deshalb auch als Hebezeuge bezeichnet. Zu den verschiedenen Arten von Kränen gehören: Schienenlaufkatze, Brückenkran, Auslegerkran, Portalkran, sowie der Schwenkarmkran bzw. Säulenschwenkkran. Der Kranführerschein ist meist nur für eine bestimmte Art von Kran gültig. Dein Test kann also für den Brücken-, Portal- und Hallenkran sein, für den LKW-Ladekran, für den Auto- und Mobilkran oder für den Turmdrehkran. Da sich die verschiedenen Kräne in Funktionsweise, Bedienung und Größe voneinander unterscheiden, ist dies natürlich sinnvoll. Wenn vom Kranführer Test die Rede ist, wird damit jedoch meist die Prüfung zum Kranführer von Brücken-, Portal- und Hallenkränen gemeint. Portalkräne sind sehr große Maschinen. Wegen ihrer Größe sind sie meist im Freien in Verwendung. Du hast bestimmt schon mal so einen Kran bei Schiffswerften oder bei Lagerplätzen im Einsatz gesehen. Brückenkräne und Hallenkräne sind häufig in großen Hallen anzutreffen. Diese Art von Kränen hat waagerecht verlaufende Schienen. Sie müssen also in festen, soliden Umgebungen befestigt sein. Wenn du einen Kranführer Test erfolgreich absolvierst, kannst du alle dieser drei Kräne einwandfrei bedienen.

Voraussetzungen, um den Kranführerschein machen zu können

Den Kranführer Test und auch die Ausbildung zum Kranführer darf nicht jeder ablegen. Um dafür qualifiziert zu sein, müssen die Kandidaten bestimmte Eigenschaften erfüllen. Ähnlich wie beim Führerschein musst du ein Mindestalter erreicht haben. Für den Kranführerschein liegt dieses bei achtzehn Jahren. Auch deine körperliche Eignung ist ausschlaggebend. Je nach Ausbildung muss diese im Voraus von deinem Arbeitgeber bestätigt werden.

Teilweise kann für den Beginn der Ausbildung auch vorausgesetzt werden, dass du deine gesundheitliche Eignung nachweisen musst, diese erfolgt durch eine ärztliche Untersuchung. Als Kranführer musst du sehr gut sehen können und über ein möglichst einwandfreies Hörvermögen verfügen. Auch die räumliche Vorstellungskraft und das Einschätzen von Entfernungen sind wichtig.

Außerdem kann deine Zuverlässigkeit ausschlaggebend für diese Aufgabe sein. Diese wird von der Berufsgenossenschaft ausdrücklich gefordert.

Vielleicht hören sich diese Kriterien, um den Kranführer Test abzulegen etwas streng an. Du solltest dir allerdings immer wieder vor Augen führen, um welche Art von Gerät es sich hier handelt. Kräne heben äußerst schwere Lasten und sind zusätzlich selbst große Maschinen. Eine qualifizierte Auswahl an Kranführern sorgt somit für Sicherheit bei allen Beteiligten. Die Kranführer selbst, sowie Mitarbeiter an den Standorten können so unbesorgt sein. Für dich kann diese eingeschränkte Auswahl an Kranführern auch ein Vorteil sein. Bei gegebenen Voraussetzungen und einem erfolgreich abgelegt Kranführer Test, verfügst du über eine zusätzliche Qualifikation. Diese hebt dich von anderen Bewerbern oder Mitarbeitern deiner Branche ab. Kranführer sind sehr gefragt in den verschiedensten Bereichen, so steigen auch deine Verdienstmöglichkeiten an. Wer über einen Kranführerschein verfügt, ist auf dem Arbeitsmarkt im Vorteil.

Inhalte der Ausbildung und des Tests variieren

Welche Testfragen beim Kranführer Test auf dich zukommen, richtet sich nach der Art der Ausbildung. Wenn du die Kranführer-Ausbildung durchläufst, lernst du alle wichtigen Inhalte kennen, die in der anschließenden Prüfung abgefragt werden können. Du wirst also schon mithilfe der Schulung sehr gut auf den Kranführer Test vorbereitet. Beim Kranführerschein wirst du zum Beispiel darin ausgebildet, Brücken-, Hallen und Portalkräne eigenständig zu führen. Du lernst dafür in der Schulung außerdem alle wichtigen gesetzlichen Vorschriften kennen. So etwas ist leider oft recht trocken und mühselig, doch wichtig für deinen weiteren beruflichen Werdegang. Es wird dir außerdem mehr Verständnis für das Bedienen eines Krans geben.

Arbeitssicherheit

Das Thema Sicherheit wird in einer solchen Ausbildung zum Kranführer großgeschrieben. Kräne sind mächtige Maschinen, die bei einer fehlerhaften Bedienung jede Menge Schäden verursachen können. Nicht nur Sachschäden, sondern auch Personenschäden stellen ein großes Risiko dar. Dementsprechend ist es wichtig, hier besonders gut aufzupassen und gewissenhaft zu lernen. Deshalb werden dir alle Regelungen für Sicherheit und zur Unfallverhütung vermittelt. Natürlich ist hier auch die richtige Bedienung der Kräne ein Thema. In der Schulung lernst du außerdem mehr über die verschiedenen Arten von Kränen und wofür sie eingesetzt werden. Da nicht nur die fehlerfreie Bedienung des Krans für die Sicherheit wichtig ist, bekommst du außerdem eine Einführung darin, wie deine persönliche Schutzausrüstung aussieht. Der Ausbilder wird dir auch erklären, wie du die Lasten der Kräne korrekt anhebst und transportierst. Du wirst dafür sogenannte Traglasttabellen kennen und zu verwenden lernen.

Verantwortung und Zuverlässigkeit

Da der Kran dein Arbeitsgerät ist, bist du auch für diesen verantwortlich. Wie du den Kran als Kranführer wartest, überprüfst und bei Problemen bei der Nutzung des Krans richtig reagierst, solltest du natürlich auch wissen. Selbstverständlich wirst du auch praktisch eingewiesen und machst erste Übungen auf dem Kran. So bekommst du ein Gefühl für die Bedienung und kannst dich auf die bevorstehende Prüfung vorbereiten. Der Kranführer Test folgt dann mit einer theoretischen und einer praktischen Überprüfung deiner neu erworbenen Kenntnisse.

Vielleicht hört sich das für dich erst einmal nach ziemlich viel neuem Wissen und jeder Menge Arbeit an. Die Ausbildung ist aber deshalb so umfangreich – und beschränkt sich nicht nur auf das Bedienen der Kräne – damit du für jede mögliche Situation gewappnet bist. Sicherheit geht hier vor. Außerdem kannst du dann bei deinen ersten Einsätzen bei der Arbeit mit dem Kran unbesorgt sein. Schließlich hattest du eine hervorragende Ausbildung und weißt, was du tust. Also lass dich nicht von der umfangreichen Ausbildung abschrecken. Sie wird dir helfen erfolgreich und sicher mit Kränen zu arbeiten. Jeder Kranführer bekommt schweres Gerät und große Werte anvertraut, darauf solltest du stolz sein und immer gewissenhaft und konzentriert arbeiten.

Aufbau des Kranführer Tests

Wenn du an der Schulung für Kranführer teilgenommen hast, musst du dein neu erworbenes Wissen natürlich noch unter Beweis stellen. Der Kranführer Test setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Du legst eine praktische Prüfung ab und musst Testfragen im Kranführer Test beantworten.

Praktische Prüfung

In der praktischen Prüfung zum Kranführer musst du in den meisten Fällen einen Übungskurs abfahren. Dieser muss mit einer angehängten Last am Kran absolviert werden. Diesen Kurs musst du außerdem innerhalb einer vorgegebenen Zeit schaffen. Der Prüfer hat bei der Vorgabe der praktischen Prüfung einige Freiheiten und richtet sich natürlich nach den Gegebenheiten vor Ort. Neben der Einhaltung der Zeit wird dein Prüfer auch darauf achten, dass du den Übungskurs möglichst fehlerfrei absolvierst. Sollte sich der Prüfer bezüglich deiner praktischen Leistung unsicher sein, kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass du zu einer mündlichen Nachprüfung erscheinen musst.

Theoretische Prüfung

Der theoretische Teil des Kranführer Tests besteht aus diversen Prüfungsfragen. Zu jeder der Fragen werden dir drei Antwortmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Der Test läuft also im Multiple-Choice-Stil ab. In den meisten Fällen geschieht das auch nicht mehr auf Papier, sondern mithilfe eines Computers. Meist findet der theoretische Kranführer Test unter einer bestimmten Zeitvorgabe statt. Du solltest die Fragen also zügig, aber nicht hektisch beantworten. Die wenigsten Teilnehmer haben allerdings Probleme mit dem Zeitlimit. Durch die Schulung bist du vermutlich schon sehr gut auf die Testfragen vorbereitet. Wenn du den Stoff nochmal wiederholst, sollte das für die Prüfungsfragen auf jeden Fall ausreichen. Besonders Fragen, die sich mit bestimmten Kränen und auch mit Gesetzen rund um Kräne beschäftigen, kommen vor.

Der Theorieteil bietet Prüfungsfragen zu verschiedenen Themengebieten. Dabei wird jedes Themengebiet mit mehreren Fragen hintereinander abgefragt. Du beantwortest also erst einige Fragen zu einem Thema und dann folgt das nächste. Die Testfragen werden also nicht wild durcheinander gestellt. Viele empfinden das als vorteilhaft, weil sie sich so in ein Thema vertiefen können. Du kannst also jeden Bereich sorgfältig abarbeiten, gedanklich abhaken und dann weiter zum nächsten Thema springen.

Verschiedene Bereiche werden abgefragt

Die abgefragten Fachgebiete lassen sich in vier Teile gliedern. Ein Bereich beschäftigt sich mit Fragen zu Bestimmungen, Richtlinien und Arbeitssicherheit. Ein weiteres Fachgebiet fragt deine Kenntnisse zum Thema Mechanik ab und ein weiteres zur Materie Elektronik. Das letzte Gebiet beschäftigt sich mit Lastaufnahmeeinrichtungen. Wie du siehst, sind die Prüfungsfragen stark am Aufbau der Ausbildung orientiert. Das ist natürlich beabsichtigt, um dich bestmöglich auf den Kranführer Test vorzubereiten.

Weitere Bereiche im Test

Auch Rechtschreibaufgaben, Aufgaben im Bereich Mathematik und Allgemeinwissen werden abgefragt. Beispielsweise werden Fragen zu Politik und Zeitgeschehen im Bereich des Allgemeinwissens gestellt. Bei Rechenaufgaben musst du zum Beispiel Rechenzeichen in leere Felder zwischen vorgegebenen Zahlen einfügen. Bei den Multiple-Choice-Aufgaben im Bereich Deutsch oder Rechtschreibung werden dir zum Beispiel Sätze vorgelegt und du musst entscheiden, welcher fehlerfrei geschrieben ist. Ein Diktat könnte ebenso vorkommen, um deine Rechtschreibung und Grammatik zu überprüfen. Auf Satzzeichen wird ebenfalls geachtet.

Vorbereitung ist alles

Solltest du den Test doch nicht bestehen, kannst du natürlich die Prüfung wiederholen. Du solltest allerdings wissen, dass du dann ein weiteres Mal die Kosten für die Prüfung tragen musst. Diese sind je nach Art der Ausbildung und Typ des Krans unterschiedlich hoch.

Um dich auf den Test optimal vorzubereiten, kannst du einige Dinge beachten. Du solltest bei der Schulung sehr aufmerksam zuhören und aktiv mitarbeiten. In der Schulung werden dir alle relevanten Inhalte vermittelt. Der Ausbilder will dich außerdem natürlich bestmöglich auf den Kranführer Test vorbereiten. Wenn du das berücksichtigst, musst du kaum noch für den Test lernen. Wenn du dich doch etwas unsicher fühlst, kannst du natürlich auch Mustertests im Vorfeld ausprobieren. Häufig findest du diese im Internet und kannst damit üben. Es gibt auch Bücher mit Prüfungsfragen, um für den Kranführer Test zu trainieren.

Solltest du Probleme mit Multiple-Choice-Aufgaben haben oder noch nie eine Prüfung in dieser Form abgelegt haben, empfiehlt es sich auf jeden Fall einen Kranführer Test übungsweise auszufüllen. So kannst du sicherstellen, dass du in der Prüfungssituation mit dem Testmodus mit Auswahlmöglichkeiten zurechtkommst und ein positives Ergebnis erzielst.

Die Kosten für den Kranführerschein

Die Wege einen Kranführerschein zu erhalten sind unterschiedlich. Natürlich kannst du, wenn du gerne den Kranführer Test ablegen möchtest, die Schulung und die Prüfung selbst zahlen. Allerdings kommen hier möglicherweise recht hohe Kosten auf dich zu.

Die Kosten für einen Kranführerschein berechnen sich nach verschiedenen Faktoren. Die Schulungskosten hängen zunächst von der Anzahl der Teilnehmer und dem Kenntnisstand dieser ab. Auch die Art des Krans, für dessen Führung du die Schulung machen möchtest, wirkt sich auf den Betrag aus. Je nachdem, dauert die Ausbildung für die entsprechenden Kranführerscheine unterschiedlich lange. Um den Turmdrehkranführerschein zu erhalten, kannst du zum Beispiel bis zu fünfzehn Tage einplanen. Einen Führerschein für Brücken- und Portalkräne hältst du vermutlich schon nach einer zweitägigen Schulung in den Händen.

Wenn du bereits in einer Branche oder an einem Arbeitsplatz tätig bist, wo du mit Kränen zu tun hast, gibt es eine recht einfache Lösung. Du kannst deine Vorgesetzten danach fragen, ob sie die Kosten für eine solche Schulung für dich übernehmen würden. Das ist eine klassische Win-win-Situation. Du erhältst auf diesem Wege eine zusätzliche Qualifikation in Form des Kranführerscheins. Für deine Vorgesetzten lohnt sich dieses Vorhaben aber ebenfalls. Sie investieren in dich und erhalten einen zusätzlichen, frisch ausgebildeten Kranführer. Das stärkt vermutlich auch eure professionelle Partnerschaft. Falls du gerne deinen Job wechseln möchtest und derzeit arbeitssuchend bist, gibt es auch eine andere Lösung, um deinen Kranführerschein zu finanzieren. Arbeitssuchende haben oftmals die Möglichkeit sich weiterbildende Maßnahmen vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit finanzieren zu lassen. Die Kosten für eine Ausbildung zum Kranführer könnten also auch auf diese Art übernommen werden.

Du solltest den Kranführer Test im besten Fall bei der ersten Prüfung bestehen. Du kannst den Test zwar mehrfach wiederholen, eine weitere Prüfung bedeutet aber auch, dass du die Gebühren hierfür noch einmal zahlen musst.

Außerdem solltest du wissen, dass der Kranschein eine unbefristete Gültigkeit besitzt. Hast du den Kranführer Test einmal abgelegt, kannst du darauf noch Jahre lang zurückgreifen. Eine jährliche Unterweisung wird jedoch empfohlen. Diese benötigst du natürlich nur dann, wenn du den Kranführerschein beruflich nutzt. In diesem Fall wird vermutlich dein Chef für solch eine Unterweisung aufkommen.

 

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