Bundesjustiz Einstellungstest
Die Bundesjustiz hat ein breit gefächertes Tätigkeitsfeld, in dem verschiedene Fachkräfte zum Einsatz kommen. Daher ist es beruflich gesehen eine gute Idee, sich bei der Bundesjustiz zu bewerben. Wie läuft allerdings das Bewerbungsverfahren ab und was wird in dem Test abgefragt? Diese und weitere Fragen werden in diesem Artikel ausführlich beantwortet.
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Allgemeine Informationen
Das Bundesamt für Justiz ist eine von vielen Justizbehörden, die für alle Vorgänge rund um die Justiz verantwortlich sind. Sie verfolgt und ahndet Ordnungswidrigkeiten und führt internationale Vorgänge im Bereich der Judikative durch. Der Dienstsitz befindet sich in der Bundesstadt Bonn. Zu ihren Aufgaben gehören weiterhin die Wahrnehmung internationaler familienrechtlicher Angelegenheiten, Aufgaben des Registerwesens, Durchführung kriminologischer Forschungen, die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten und viel mehr. Als Justizbeamter kannst du also bei Staatsanwaltschaften, in der Justizverwaltung oder auch im Strafvollzug tätig werden. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an einem Einstellungstest.
Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundesjustiz
Bei der Bundesjustiz hast du die Chance, eine Ausbildung oder ein duales Studium zu absolvieren. Die Bundesjustiz bietet den dualen Studiengang „Verwaltungsmanagement” an. Die Studierenden besuchen hierfür die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Mit diesem Abschluss steht es dir zu, bundesweit eine Karriere als Beamter zu machen. Bewerben kann sich jeder Deutsche mit einer allgemeinen Hochschulreife oder einer Fachhochschulreife. Falls du dich für ein Jurastudium interessierst, kann dir die Bundesjustiz in Form eines Verwaltungspraktikums bei der Weiterbildung ebenfalls behilflich sein.
Jährlich zum 1. September sucht die Bundesjustiz Auszubildende für die Berufe Verwaltungsfachangestellter und Fachinformatiker. Darüber hinaus bietet der Bundesjustiz Praktikumsplätze für Studierende im Bereich Wirtschaftsrecht und Sozialpädagogik an. Wie du siehst, kannst du dich also auf viele verschiedene Weisen bei der Bundesjustiz aus- oder weiterbilden lassen.
Die Bewerbung bei der Bundesjustiz
Zuallererst ist es wichtig, deine Bewerbungsunterlagen vollständig bereitzulegen, bevor du sie einreichst. Wie du die gesamten Unterlagen einreichst, kannst du auf der entsprechenden Internetseite der Behörde genau nachlesen. Dort kannst du auch in Erfahrung bringen, welche Dokumente und Nachweise deine Bewerbung beinhalten soll. Du solltest definitiv sicher gehen, dass alle geforderten Nachweise vollständig vorhanden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, hast du schlechte Chancen, zu einem Einstellungstest eingeladen zu werden. Dies zeigt nämlich, dass du dich entweder nicht ausreichend informiert hast oder nicht aufmerksam genug warst, um vollständige Bewerbungsunterlagen einzureichen. Daher solltest du dir vor dem Absenden der Unterlagen Gewissheit darüber verschaffen, dass alle gewünschten Dokumente vorhanden sind, um kein Risiko einzugehen.
Deine Bewerbung soll natürlich einen überzeugenden Eindruck hinterlassen, damit du zu dem Einstellungstest eingeladen wirst. Um dies zu erreichen, solltest du ebenfalls die Einstellungsvoraussetzungen des entsprechenden Berufs überprüfen. Diese unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Berufen deutlich. Daher solltest du darauf achten, dass du die Voraussetzungen für den Beruf erfüllst. Achte also stets darauf, dass deine Bewerbungsunterlagen vollständig sind und dass du die Voraussetzungen für den Beruf erfüllst.
Der Einstellungstest
Wenn du zum Einstellungstest eingeladen wurdest, hast du bereits die erste Hürde überwunden. Der Einstellungstest dient dazu, die Bewerber miteinander zu vergleichen. So kann der Arbeitgeber leicht erkennen, welcher Bewerber unter der Masse heraussticht und gute Ergebnisse erzielt. Dein Ziel sollte es also sein, ein herausragendes Ergebnis in dem Einstellungstest zu erreichen.
Wenn von Einstellungstest die Rede ist, ist meist der schriftliche Einstellungstest gemeint. Hierbei handelt es sich um eine schriftliche Prüfung, die mehrere Stunden andauert. Sie wird einmal im Jahr in jedem Bundesland an verschiedenen Orten durchgeführt. Allerdings gibt es zusätzlich zu dem schriftlichen Test bei der Bundesjustiz noch einen mündlichen Test, der absolviert werden muss. In der Regel wird erst der schriftliche Test durchgeführt, bevor der Bewerber den mündlichen Test durchläuft.
Aufgaben und Inhalte
Es gibt bei dem schriftlichen wie auch bei dem mündlichen Auswahlverfahren verschiedene Aufgaben, auf die du dich definitiv vorbereiten solltest. Vor allem das mündliche Testverfahren stellt für viele Bewerber eine große Herausforderung dar, da man sich darauf nur schwer vorbereiten kann. Daher solltest du nicht leichtsinnig oder mit Hochmut an die Prüfungssituation herantreten. Nimm dir die Zeit für eine gute Vorbereitung.
Schriftlicher Einstellungstest
Der schriftliche Einstellungstest besteht in der Regel aus verschiedenen Bereichen, die im Multiple-Choice-Verfahren abgefragt werden. Meist richtet sich der Inhalt nach dem entsprechenden Tätigkeitsbereich, auf den du dich beworben hast. Häufig besteht der Einstellungstest aus folgenden Themenbereichen:
Deutsch
Die sprachliche Kompetenz spielt in der Bundesjustiz eine tragende Rolle. Daher kann dieser Prüfungsteil recht umfangreich ausfallen. Von Diktaten, Lückentexten oder Aufsätzen bis hin zu inhaltlichen Fragen zu einem Text, gibt es verschiedene Aufgaben, die deine sprachliche Kompetenz testen können. Weiterhin können Aufgaben zur Rechtschreibung, Orthographie oder zum Ausdrucksvermögen vorkommen.
Beispielaufgabe:
Wie lautet die richtige Schreibweise?
- Athomsphäre
- Atmosphäre
- Athmosfähre
- Athmosphähre
- keine Antwort ist richtig
- Akupunktur
- Akkupunktur
- Arkupunktur
- Akupunktour
- keine Antwort ist richtig
- parralel
- paralel
- parallel
- paralell
- keine Antwort ist richtig
- Rythmus
- Rhytmus
- Rytmus
- Rhythmus
- keine Antwort ist richtig
Mathematik
Neben der sprachlichen Kompetenz wird der Bewerber ebenfalls auf seine mathematischen Kenntnisse geprüft. In diesem Prüfungsteil gibt es eine Reihe an Aufgabentypen, die dir begegnen können. Dazu gehören Grundrechenaufgaben, Aufgaben zur Bruch- oder Prozentrechnung und Textaufgaben.
Beispielaufgaben:
- Bei einem Fußballspiel im Frankfurter Stadion waren 40.320 Zuschauer anwesend. Insgesamt passen in dieses Stadion 48.000 Zuschauer. Wie viel Prozent der Plätze waren besetzt?
- Beim Kauf eines PKWs zahlt Herr Neubach 9.500€ an. Das sind 40% des Kaufpreises. Berechne den Preis für den PKW.
- In einem Unternehmen arbeiten 800 Menschen, davon sind 48% Frauen. Wie viele Männer arbeiten in diesem Betrieb?
- Der Wasserverbrauch von Familie Maier betrug im letzten Jahr 180m3.
Im folgenden Jahr stieg er um 5% an. Berechne den Verbrauch für das Folgejahr.
Logisches Denkvermögen
Oft wird nach dem mathematischen Teil das logische Denkvermögen geprüft. Hier können ebenfalls verschiedene Arten von Aufgaben vorkommen. Von Zahlenreihen bis hin zu Zahnradaufgaben oder Spiegelungen. Wenn du solche Aufgaben noch nie gesehen hast, solltest du dich auf diesen Teil gut vorbereiten, damit du im Test keine Zeit verlierst. In diesem Prüfungsteil soll nämlich getestet werden, wie stark du dich auch unter Anspannung auf eine Aufgabe konzentrieren und fokussieren kannst.
Beispielaufgaben:
Vervollständige die Zahlenreihe.
- 2 3 5 8 12 _
- 20 30 21 30 22 30 _
- 1 3 7 13 21 _
- 2 6 11 15 20 _
- 4 11 20 31 44 _
- Das weiße Zahnrad dreht sich im Uhrzeigersinn. In welche Richtung drehen sich das orange, das lilafarbene, das rote, das grüne, das gelbe und das blaue Zahnrad?
Allgemeinwissen
Ein weiterer Teil der schriftlichen Prüfung besteht aus Allgemeinwissen. Dieser Teil dient dazu, dein allgemeines Bildungsniveau zu ermitteln. Diesen Prüfungsteil kann man in verschiedene Themenbereiche differenzieren. Neben Wissen zur Erdkunde und Geschichte werden ebenfalls Fragen zur Wirtschafts- und Rechtslehre und zur Politik gestellt. Zusätzlich können Fragen zur Kunst und Literatur gestellt werden. Es wird also ein wesentlich umfangreicheres Wissen abgefragt als in herkömmlichen Einstellungstests. Wie du siehst, können Fragen aus den verschiedensten Bereichen im Test vorkommen. Das sollte dich allerdings nicht verunsichern. Hier haben wir ein Artikel zum Thema Allgemeinwissen für dich bereitgestellt, der dir bei der Vorbereitung sicherlich hilfreich ist.
Beispielfragen:
- Was versteht man unter dem Begriff Demokratie?
- Diskussion
- Volksabstimmung
- Volksherrschaft
- Wovon handelt Artikel 1 im Grundgesetz?
- Von der Unantastbarkeit der Menschenwürde
- Von der Freiheit der Persönlichkeit
- Von der Gewaltenteilung
- Von der Bekenntnisfreiheit
- In welchen Abständen finden die Bundestagswahlen statt?
- alle drei Jahre
- alle fünf Jahre
- alle sechs Jahre
- alle sieben Jahre
- Ab welchem Alter darf man bei den Bundestagswahlen wählen gehen?
- mit 18 Jahren
- mit 23 Jahren
- mit 21 Jahren
- mit 25 Jahren
- Wann war die deutsche Wiedervereinigung?
- Am 13. August 1961
- Am 03. Oktober 1990
- Am 25. September 1945
- Am 10. Dezember 1993
- Welches Land hat die größte Bevölkerung?
- Indien
- China
- Russland
- USA
- Was verbinden Sie mit Alfred Nobel?
- die Relativitätstheorie
- einen Preisstifter
- den ersten Mann auf dem Mond
- einen bekannten Zukunftsforscher
- Eine Protestkundgebung nennt man…
- Delegation
- Demonstration
- Detonation
- Demotivation
- Bitte schreiben Sie hinter die Ländernamen die passenden Hauptstädte:
- Frankreich
- Belgien
- Italien
- Russland
- Polen
- Wer war der erste deutsche Bundeskanzler?
- Gerhard Schröder
- Helmut Schmidt
- Willy Brandt
- Konrad Adenauer
- Helmut Kohl
Mündlicher Einstellungstest
Jeder Bewerber, der den schriftlichen Teil hinter sich gebracht hat, wird zu einem psychologischen Einzelgespräch eingeladen. Hier wird der Bewerber gründlich auf seine Berufsmotivation und seinen Lebenslauf befragt. Auf dieses Gespräch solltest du dich gut vorbereiten, da Psychologen darauf geschult sind, sehr schnell die Schwachstellen bei Menschen zu erkennen. Lasse dich also nicht verunsichern, wenn dir Fragen gestellt werden, auf die du dich nicht vorbereitet hast. Antworte ehrlich und direkt, ohne groß auszuschweifen. So machst du einen sicheren Eindruck und umgehst es, unnötig nervös zu werden. Am besten, du simulierst dieses Gespräch mit einem Freund, sodass du dich auf möglichst viele Fragen vorbereiten kannst. Natürlich kannst du dich nicht auf jede Frage vorbereiten, aber dafür kannst du die Situation trainieren. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und je öfter du die Situation simulierst, desto sicherer wirst du dich bei der Prüfungssituation fühlen. Es kann durchaus sein, dass du einen Einzelvortrag durchführen musst. Für diesen Fall kannst du dich allerdings relativ gut vorbereiten.
Dieses Gespräch kann man auch als Vorstellungsgespräch bezeichnen. Was das psychologische Einzelgespräch allerdings von einem herkömmlichen Vorstellungsgespräch unterscheidet, ist, dass Psychologen dabei sitzen, die dein Verhalten genauestens analysieren. Sie werden also schnell merken, wenn du beispielsweise lügst oder aus einer falschen Motivation heraus bei der Bundesjustiz arbeiten möchtest. Das können sie schnell mit gezielten Fragen herausfinden.
Assessment-Center
Eine zusätzliche Herausforderung, die du nach dem Einzelgespräch meistern musst, kann eine Gruppendiskussion sein. Nachdem dein theoretisches Wissen und deine Motivation hinsichtlich des Berufes getestet und hinterfragt wurde, geht es jetzt darum, dein Verhalten in der Gruppe zu analysieren. Wie verhältst du dich im Team?
Um das herauszufinden, erfolgt eine Gruppendiskussion vor dem Auswahlgremium mit den anderen Bewerbern. Du erhältst ein Thema, dass du mit den anderen Bewerbern ausführlich besprechen sollst. Hierbei wird das Augenmerk auf deine persönliche Selbstpräsentation gelegt. Welche Rolle nimmst du bei der Gruppendiskussion ein? Dein Ziel sollte es sein, dich in der Gruppe zu behaupten und dennoch positiv aufzufallen. In jedem Fall solltest du es vermeiden, in der Gruppe unterzugehen oder dich gar nicht zu beteiligen. Auf der anderen Seite solltest du auch nicht überpräsent sein, da dies ein schlechtes Bild auf dich werfen kann. Achte darauf, dass du deine Mitbewerber aussprechen lässt und versuche, stets einen konstruktiven Beitrag zu dem Thema zu leisten, ohne zu dominant oder zu wenig präsent zu sein.
Vorbereitung auf den Einstellungstest
Da der Einstellungstest bei der Bundesjustiz sich erheblich von anderen Einstellungstests unterscheidet, solltest du viel Zeit in die Vorbereitung stecken. Anders als bei herkömmlichen Einstellungstests ist das erwartete Wissen und die Kompetenz umfangreicher. Daher ist es nicht nur wichtig, rechtzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen, sondern ebenfalls mit Struktur an die Vorbereitung zu gehen.
Mache dir einen Plan
Je früher du mit der Vorbereitung auf den Einstellungstest beginnst, desto besser. Bevor du dich aber ins Chaos stürzt, wäre es sinnvoll, dir einen Plan zu machen. Angenommen, du hast noch sechs Wochen bis zu dem Prüfungstag. Versuche, jeden Tag ein Lernpensum einzuplanen, was für dich realistisch erscheint. Es bringt nichts, zu versuchen sich alles eine Woche vor der Prüfung notgedrungen einzuprägen. Dadurch wird nichts hängen bleiben und es macht sich natürlich Verzweiflung breit. Mache dir also einen Plan, wann du was lernen möchtest. Es ist sinnvoll, die Themenbereiche, in denen du am meisten Schwächen hast, am Anfang anzugehen. Du solltest deine Energie so einteilen, dass du versuchst, die größten Lücken zu schließen, bevor du dich den Themenbereichen widmest, die dir leicht fallen. So bekommst du ein sicheres Gefühl und hast eine größere Chance, im Einstellungstest ein besseres Ergebnis zu erzielen. Also angenommen du hast Schwächen in Erdkunde aber bist mathematisch sehr stark. Dann kannst du Erdkunde in der ersten Woche durchgehen und mathematische Fragestellungen eher zum Schluss erledigen. Studien haben gezeigt, dass es besser ist, kurz vor der Prüfung nichts Neues mehr zu lernen, sondern das Gelernte zu wiederholen, um es zu festigen. Versuche also, jeden Themenbereich möglichst früh abzugrasen, damit du nicht in Zeitdruck gerätst.
Wie sieht die Vorbereitung aus?
Bleib auf dem neuesten Stand
Da du dir nie sicher sein kannst, welche Themenbereiche in dem Einstellungstest abgefragt werden, solltest du dich ausgiebig vorbereiten. Es ist immer vorteilhaft, zum aktuellen Tagesgeschehen informiert zu sein. Versuche daher die Nachrichten zu verfolgen und Tageszeitung zu lesen. Meist werden aktuelle politische oder gesellschaftliche Themen aufgegriffen. Um diesen Bereich abzudecken, versuche also täglich auf dem neuesten Stand zu bleiben, indem du die täglichen Nachrichten verfolgst.
Übung macht den Meister
Bei der Vorbereitung auf die sprachliche Kompetenz kannst du dir verschiedenste Aufgaben zur Rechtschreibung ansehen. Ganz wichtig sind Begriffe, bei denen sich die Schreibweise durch die neue Rechtschreibreform geändert hat oder Begriffe, die häufig falsch geschrieben werden. Zusätzlich kannst du deine Rechtschreibung in Form eines Diktates testen oder deine Grammatik durch Aufsätze üben.
Falls du Schwächen in Mathematik hast, lohnt es sich definitiv, die Grundrechenarten zu wiederholen. Abgesehen davon kommen häufig Aufgaben zur Prozentrechnung, zur Bruchrechnung oder einfache Textaufgaben vor. Hierzu solltest du die Themen der Mathematik auf jeden Fall wiederholen, damit du in dem Test dort keine Punkte verlierst.
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
Um dich für den mündlichen Einstellungstest vorzubereiten, kannst du die Situation mit einem Freund oder einem Familienmitglied simulieren. Zudem gibt es Fragen, die häufig bei einem Vorstellungsgespräch gestellt werden. Hier mal einige Beispiele:
- Warum möchten Sie sich für diesen Beruf bewerben?
- Wie sind Sie auf uns gekommen?
- Was sind Ihre Stärken?
- Was sind Ihre Schwächen?
- Wie motivieren Sie sich?
- Weshalb sollten wir gerade Sie einstellen?
- Haben Sie sich woanders beworben?
- Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
- Was würden Sie an sich selbst kritisieren?
- Wovor haben Sie am meisten Angst?
Es gibt noch weitere Fragen, die typisch für ein Vorstellungsgespräch sind. Wichtig ist, dass du auf die meisten davon eine authentische Antwort findest. Einige Fragen können durchaus unangenehm sein. Lasse dich aber niemals verunsichern, denn das wichtigste ist, dass du ehrlich und authentisch bist. Nur dann hast du gute Chancen, bei dem Vorstellungsgespräch einen guten und bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Vergesse nicht, dich auf alle Bereiche des Einstellungstests vorzubereiten. Es wäre sehr ärgerlich, wenn du in dem schriftlichen Teil gut abschneidest, aber in dem mündlichen Teil total überfordert bist. Daher beziehe alle Teile des Einstellungstests mit in einen Plan ein und versuche, dich so ausgiebig wie nur möglich vorzubereiten. Nur so kannst du böse Überraschungen vermeiden und mit einem sicheren Gefühl den Prüfungstag meistern.
Fazit
Der Einstellungstest bei der Bundesjustiz unterscheidet sich von anderen Einstellungstests. Daher solltest du dir bewusst machen, dass du dich ausgiebig vorbereiten musst, um ihn mit einem guten Ergebnis zu bestehen. Neben der sprachlichen Kompetenz werden mathematische Kenntnisse, logisches Denkvermögen und das Allgemeinwissen auf die Probe gestellt. Erst wenn du den schriftlichen Teil des Einstellungstests bestanden hast, wirst du mündlich getestet. Diesen Teil solltest du nicht unterschätzen, da in der Prüfungssituation Faktoren wie Nervosität eine große Rolle spielen. Vergewissere dich also, dass du die Situation des prüfenden Einzelgesprächs in deiner Vorbereitung ausgiebig trainierst. Du solltest für alle Teilbereiche des Tests gründlich lernen. Zusätzlich ist es sinnvoll die mündliche Prüfungssituation mehrfach durchzuspielen. Mit einem sicheren Gefühl gehörst du zu den starken Bewerbern und es sollte dir nichts mehr im Wege stehen.
Wir wünschen dir viel Spaß bei der Vorbereitung und viel Erfolg bei dem Einstellungstest!
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