Bewerbung Friseur – Arbeitszeiten, Verdienst und Voraussetzungen

Bewerbung Friseur

Bewerbung Friseur

Du verfügst über handwerkliches Geschick, modisches Empfinden und hast Freude am Umgang mit Menschen? Dann ist der Friseurberuf vielleicht genau das richtige für dich! Der Friseurberuf ist spannend und abwechslungsreich und beinhaltet mehr als nur ein wenig Haare Färben und Schneiden. Neben Geschicklichkeit benötigst du ebenso ein hohes Maß an Kreativität und Fingerspitzengefühl. Mehr zum Beruf, und wie du dich für eine Ausbildung bewerben kannst, erfährst du im nachfolgenden Artikel.

Der Friseurberuf und seine Aufgaben

Der Friseurberuf ist vorwiegend ein handwerklicher Beruf. Friseure haben viele Aufgaben, die einschlägigen wie das Haareschneiden, -färben, -pflegen und -frisieren sind hier die Bekanntesten. Aber auch die Kundenberatung, um die passenden Pflegeprodukte sowie Frisur zu ihrem Typ zu finden, ist ein großer Aufgabenbereich eines Friseurs. Friseure sind fachkundige Berater, wenn es um Frisuren oder Perücken und Toupets geht. Darüber hinaus beraten sie dich nicht nur bei der Wahl des richtigen Haarpflege- oder Kosmetikproduktes, sondern auch, wie du sie richtig anwendest.

Die Arbeitszeiten

Da Wochenendarbeit im Dienstleistungssektor nichts Ungewöhnliches ist, wirst du während oder nach deiner Ausbildung meist auch am Wochenende arbeiten. Üblicherweise sind Friseursalons auch samstags geöffnet, einige vergeben sogar für besondere Anlässe wie z.B. Hochzeiten, Termine auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten. Viele kleinere Salons halten auch heutzutage noch an der alten Tradition fest und lassen ihren Salon an Montagen geschlossen. Arbeitest du für eine größere Friseurkette, arbeitest du häufig an wechselnden Tagen. Größere Ketten sind oft von montags bis samstags geöffnet und das Personal wird entsprechend in unterschiedliche Arbeitstage aufgeteilt, um die komplette Woche abzudecken.

Die Verdienstmöglichkeiten

Wie viel du als gelernter Friseur verdienst, ist ein wenig davon abhängig, wie groß der Friseursalon ist, in dem du arbeitest und in welcher Region er sich befindet. Darüber hinaus spielt auch eine Rolle, ob du deinen Beruf in einer großen Kette oder einem traditionellen Handwerksbetrieb ausübst sowie über wie viel Berufserfahrung du verfügst.

Grundsätzlich gehört die Ausbildungsvergütung im Friseurhandwerk nicht zu den Höchsten. Nachfolgend haben wir dir das durchschnittliche Gehalt während deiner Ausbildung aufgeführt, welches pro Lehrjahr folgendermaßen gestaffelt ist:

  1. Lehrjahr: 540 Euro bis 575 Euro brutto im Monat
  2. Lehrjahr: 660 Euro bis 685 Euro brutto im Monat
  3. Lehrjahr: 760 Euro bis 800 Euro brutto im Monat 

Hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, kannst du mit einem ungefähren Einstiegsgehalt von 1.400 Euro bis 1.800 Euro brutto im Monat rechnen. Viele Kunden geben zusätzlich zu ihren zu bezahlenden Leistungen noch ein wenig Trinkgeld, welches zu deiner freien Verfügung steht und du deinem Gehalt hinzurechnen kannst. Hierbei unterscheidet sich lediglich das System des Friseursalons, in dem du arbeitest. In vielen Salons hat jeder Angestellte seine eigene Trinkgeldkasse, in einigen gibt es einen Sammeltopf, welcher regelmäßig an alle Angestellte aufgeteilt wird.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten

Im Friseurhandwerk gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, von Hochsteckfrisuren über Haarverlängerungen oder Färbe- und Schnitttechniken bis hin zum Meistertitel. Um ein höheres Gehalt verlangen zu können oder einen eigenen Friseursalon zu eröffnen, benötigst du einen Meistertitel. Den Meisterlehrgang kannst du theoretisch direkt nach deiner Gesellenprüfung belegen, vorher ein wenig Berufserfahrung zu sammeln, empfiehlt sich allerdings sehr. Du hast die Möglichkeit, den Meisterlehrgang in Vollzeit über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten oder berufsbegleitend, beispielsweise immer samstags, zu belegen. Entscheidest du dich für die zweite Variante, musst du mit einer deutlich längeren Kurszeit rechnen, dies ist jedoch abhängig vom Kursanbieter und der Kursart. Auch der Preis für den Meisterlehrgang unterscheidet sich maßgeblich je nach Kursform, Ort und Anbieter. Rechnen solltest du allerdings mit ca. 6.000 bis 10.000 Euro.

Hast du die Meisterprüfung erfolgreich bestanden, darfst du dich offiziell Friseurmeister nennen. Als angestellter Friseurmeister kannst du mit einem Gehalt von durchschnittlich 2.300 Euro bis 2.600 Euro brutto rechnen.

Die Friseur Ausbildung

Um Friseur zu werden, durchläufst du eine duale Ausbildung, die sehr vielseitig und abwechslungsreich ist. Dual bedeutet, dass du alles nötige zum Beruf, zum Teil in der Berufsschule und zum Teil in deinem Ausbildungsbetrieb, einem Friseursalon, lernst. Während deiner Ausbildung, die üblicherweise über einen Zeitraum von drei Jahren geht, lernst du die nachfolgenden Schwerpunkte:

  • Verschiedene Schnitt- und Färbetechniken
  • Dauer- und Volumenwellen
  • Haarverlängerungen
  • Haarverdichtungen
  • Hygienevorschriften
  • Typberatung
  • Hochsteckfrisuren
  • Haarpflege
  • Vertrieb von Haarpflege- und Kosmetikprodukten
  • Schminktechniken
  • Augenbrauen- und Wimpernfärben
  • Maniküre Techniken
  • Chemische Zusammenhänge
  • Terminplanung
  • Pflege der Kundenkarteien
  • Buchhaltung

Nach der Hälfte der Ausbildungszeit absolvierst du eine Zwischenprüfung, in der du alles bis dahin Gelernte sowohl schriftlich als auch praktisch beweisen musst. Am Ende deiner dreijährigen Ausbildung schließt du mit der Abschlussprüfung ab, welche ebenfalls aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, darfst du dich von nun an Friseurgeselle nennen.

Die Voraussetzungen für den Friseur Beruf

Um dich für eine Friseur Ausbildung zu bewerben, benötigst du nicht zwangsweise einen guten Schulabschluss. Viele Friseursalons achten jedoch auf gute Deutsch-, Chemie- und Mathematiknoten, weshalb du mit einem guten Realschulabschluss die größten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast. Beim Haarefärben beispielsweise spielen chemische Zusammenhänge eine sehr große Rolle. Als Friseur musst du z.B. wissen, wie du ein vorbehandeltes Haar fachgerecht in eine andere Farbe umfärben kannst. Um diese Prozesse zu verstehen, ist es von Vorteil, wenn dir die Fächer Chemie und Mathematik ein wenig liegen. Viele Kunden mögen es, wenn der Friseur mit ihnen sympathische Gespräche führt, weshalb du eine gute Menschenkenntnis sowie Einfühlungsvermögen haben solltest. Scheust du dich nicht vor der Kommunikation mit unterschiedlichen Menschen und behältst auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf, bringst du gute Voraussetzungen mit. An manchen Tagen kann es sein, dass du mehrere Kunden kurz hintereinander oder parallel bedienst, weshalb du außerdem über ein gutes Koordinationstalent verfügen solltest.

Die Bewerbung

Egal, ob du dich als bereits ausgebildeter Friseur um eine Angestelltenposition oder um eine Friseur Ausbildung bewirbst, deine Bewerbungsunterlagen sind immer gleich aufgebaut. Sie sollten aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf und Kopien deiner Zeugnisse bestehen. Nachfolgend geben wir dir ein paar Tipps für deine Bewerbungsunterlagen.

Das Anschreiben

Dein Bewerbungsanschreiben ist der Mittelpunkt deiner Unterlagen, da du hier den nötigen Raum hast, dein Interesse an der Friseurausbildung deutlich zu machen. Außerdem kannst du dich selbst mit schlagfertigen Argumenten für die zu belegende Stelle empfehlen.

Das Layout deines Anschreibens

Das Anschreiben deiner Bewerbungsunterlagen sollte sich in vier Bereiche gliedern: Den Kopf deines Bewerbungsanschreibens bilden immer die Adressblöcke vom Empfänger und Absender sowie das Datum, die Betreffzeile und die Anrede. Im Anschluss führst du den Kernabschnitt mit einer Einleitung ein, gefolgt vom Argumentationsteil, welcher den Hauptteil deines Anschreibens ausmachen sollte. Zum Schluss folgt eine obligatorische Grußformel, deine persönliche Unterschrift und der Hinweis auf deine beigefügten Anlagen.

Halte dich bei der Form deines Anschreibens an die Standards. In der Regel sollte dein Bewerbungsanschreiben eine DIN-A4-Seite umfassen. Wähle für die Schriftart eine der Standardschriften – empfohlen wird hier Times New Roman oder Arial in der Schriftgröße zwölf. Die Seitenränder deines Bewerbungsanschreibens solltest du folgendermaßen einrichten: links 24,1mm, rechts mindestens 8,1mm und unten sowie oben jeweils 16,9mm.

Der Inhalt deines Anschreibens

Mithilfe deines Bewerbungsanschreibens vermittelst du den Personalern bzw. Inhabern des Friseursalons, dass du besonders für die Stelle geeignet und somit der richtige Bewerber bist. In deinen Bewerbungsunterlagen solltest du daher besonders mit deiner Persönlichkeit, Kreativität und deinen guten Schulnoten in den Fächern Kunst, Mathematik, Deutsch und Chemie herausstechen. Als Friseur benötigst du ein gutes Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeiten, welche du am besten mit Beispielen aus deinen Nebenjobs oder Praktika belegst. Bist du während deiner Schulzeit Klassensprecher gewesen, kannst du dies ebenfalls in deine Bewerbung einfließen lassen. Auch dein Gespür für Trends und Ästhetik, ein gutes Fingerspitzengefühl sowie handwerkliches Geschick kannst du in deinem Anschreiben mit einbringen. Gerade diese Soft Skills können über den Erfolg deiner Bewerbung entscheiden. 

In dem Hauptteil deines Anschreibens solltest du direkt an die Stellenanzeige anknüpfen, indem du am besten direkt auf die gestellten Anforderungen eingehst. Gelingt es dir, noch ein oder zwei zusätzliche berufsrelevante Fertigkeiten zu erwähnen, die nicht in der Stellenanzeige stehen, erhöhst du damit eventuell deine Chancen. Nenne deine aktuelle schulische oder berufliche Situation und erwähne deine Kompetenzen und Fähigkeiten. Was genau interessiert dich an der Friseur Ausbildung? Warum möchtest du diesen Beruf erlernen und welche relevanten Fähigkeiten bringst du mit?

Achte auf korrekte Formulierungen und lass deine Bewerbung, bevor du sie versendest, am besten noch einmal von einer anderen Person gegenlesen. Formuliere in deinem Anschreiben seriös, argumentiere klar und schlüssig und komme mit deinem Anliegen auf den Punkt: verwende keine verschachtelten Sätze! Personaler oder Inhaber eines Friseursalons haben oftmals wenig Zeit, sich mühsam durch verdrehte Formulierungen oder verschachtelte Sätze zu arbeiten, um hinter deine Kernaussage zu gelangen. Die Angaben in deinem Anschreiben sollten sich mit deinen beigefügten Nachweisen und Zeugnissen decken und nicht unrealistisch oder geschönt sein.

Anbei haben wir ein paar Beispielsätze, um dir zu zeigen, wie du deine Begeisterung für den Friseurberuf hervorheben kannst:

  • „Bereits in frühen Jahren entdeckte ich meine Begeisterung fürs Hairstyling sowie meine kreative Ader. Um meine Begeisterung zu verstärken, habe ich bereits verschiedene Praktika absolviert.”
  • „Friseur zu sein, ist für mich nicht nur das Ausüben eines Berufs, denn mein Gespür und Interesse für Trends sind meine Berufung. Ich bin stets auf dem neuesten Stand, welche Frisurentrends gerade aktuell sind, was mir hilft, Kundenwünsche zeitgerecht auszuführen.”

Möchtest du weitere Tipps zum Bewerbungsanschreiben erhalten? So lies dir gern auch unseren passenden Artikel Bewerbung – das Anschreiben durch.

Der Lebenslauf

Mithilfe deines Lebenslaufs gibst du dem Personaler oder Inhaber des Friseursalons einen klaren Überblick über deine Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen. Dein Lebenslauf sollte tabellarisch gestaltet sein und genau wie dein Anschreiben mit deinen Nachweisen übereinstimmen.

Das Layout deines Lebenslaufs

Um ein einheitliches Erscheinungsbild deiner gesamten Bewerbungsunterlagen zu bewirken, solltest du bei deinem Lebenslauf dieselbe Schriftart und -größe verwenden wie in deinem Anschreiben. Achte auch hier wieder auf die Seitenränder, welche ebenfalls identisch zu deinem Anschreiben sein sollten. Anders als dein Anschreiben kann dein Lebenslauf zwei DIN-A4-Seiten umfassen.

Beginne mit der Überschrift „Lebenslauf”. Ob du diese rechts- oder linksbündig ausrichtest, liegt ganz an deinem Geschmack. Möchtest du deinem Lebenslauf ein Bewerbungsfoto anfügen, solltest du hierfür genügend Platz lassen. Ein Bewerbungsfoto ist mittlerweile keine Pflicht mehr und darf von einem Personaler nicht verlangt werden. Platziert wird dieses in einem Lebenslauf üblicherweise in der rechten oberen Ecke.

Der Inhalt deines Lebenslaufs

Dein tabellarischer Lebenslauf sollte alle biografischen Details enthalten, die dein zukünftiger Chef in deiner Bewerbung sucht. Nachfolgende Angaben solltest du daher unbedingt in deinem Lebenslauf vermerken:

  • Name
  • Anschrift
  • Geburtsdatum und -ort
  • Berufliche Erfahrungen
  • Schulischer Werdegang
  • Besondere Qualifikationen wie z.B. Sprach- und EDV-Kenntnisse

Optionale Angaben sind:

  • Hobbys
  • Familienstand
  • Nationalität
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten und Vereinsmitgliedschaften

Achte darauf, dass du deinen zukünftigen Chef nicht mit einem Wust von Informationen überflutest. Übersichtlichkeit erhält dein Lebenslauf durch eine klare Struktur sowie gut überlegte Inhalte. Konzentriere dich in Bezug auf deine Friseurausbildung auf das Wesentliche und vermeide Widersprüche, unerklärliche Zeitsprünge und Ungenauigkeiten.

Der Aufbau deines Lebenslaufs

Deine Tätigkeiten kannst du in deinem tabellarischen Lebenslauf chronologisch anlegen und mit den frühesten Aktivitäten beginnen. Alternativ kannst du ihn auch in umgekehrter Reihenfolge aufbauen (gegenchronologisch) und mit der letzten bzw. aktuellsten Tätigkeit beginnen. Die zweite Variante ist besonders dann sinnvoll, wenn relevante berufliche oder schulische Stationen bei einem chronologischen Aufbau zu weit nach hinten fallen würden.

Zeugnisse und Nachweise

Bei der Erstellung deines Anschreibens und Lebenslaufs hast du die Inhalte selbst in der Hand. Anders ist es aber bei Zeugnissen und Nachweisen, weshalb diese im Bewerbungsprozess besonders wichtig sind. Deine Schulzeugnisse bezeugen und beglaubigen deine Fähigkeiten in Fächern, die für deine angestrebte Ausbildung wichtig sind. Auch Nachweise zu Praktika und Nebenjobs dürfen in deinen Bewerbungsunterlagen nicht fehlen. Mithilfe dieser kannst du deinem zukünftigen Arbeitgeber deine sozialen Kompetenzen und praktische Berufserfahrungen bescheinigen. Grundsätzlich solltest du jede Angabe in deinem Lebenslauf, die für deine Ausbildung wichtig erscheinen könnte, mit einem Nachweis untermauern.

Hast du vor deinem Ausbildungsbeginn also Praktika im Friseurbereich gemacht, solltest du entsprechende Nachweise deiner Bewerbungsmappe beifügen. Nachweise für Nebenjobs musst du allerdings nur dann unbedingt hinzufügen, wenn diese im Zusammenhang mit deiner angestrebten Ausbildung stehen. Darüber hinaus ist das Hinzufügen sinnvoll, wenn sie ärgerliche Lücken in deinem Lebenslauf füllen oder eine besondere berufliche Einsatzbereitschaft beweisen.

Relevant für deine Bewerbungsunterlagen ist auf jeden Fall das Zeugnis von deinem höchsten Schulabschluss. Hast du die Schule noch nicht abgeschlossen, lege dein zuletzt ausgestelltes Zeugnis deinen Bewerbungsunterlagen bei.

Möchtest du noch mehr zum Thema Bewerbungsunterlagen erfahren? Dann schau dir auch gern unseren Artikel Bewerbungsmappe an, welcher dir weitere hilfreiche Informationen liefert. 

Fazit

Der Friseurberuf ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf, bei dem du deine Kreativität oftmals voll ausleben kannst. Darüber hinaus ist dieser Beruf zukunftssicher, denn es wird immer Menschen geben, die Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen. Nicht nur im privaten Bereich werden Friseure gebraucht, denn unter anderem auch im Film, Fernsehen und Theater werden deine handwerklichen Künste benötigt. Wir wünschen dir für deinen beruflichen Werdegang viel Erfolg!

 

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Häufig gestellte Fragen / FAQ

Muss ich meine Bewerbungsunterlagen per Post schicken?

Wie du deine Bewerbungsunterlagen deinem zukünftigen Arbeitgeber zukommen lassen sollst, äußert dieser meist in der Stellenbeschreibung. Einige Friseursalons erwarten heutzutage noch eine Bewerbungsmappe in Papierform, welche du ihnen entweder persönlich oder auf dem Postweg zukommen lassen kannst. Mittlerweile gibt es aber auch immer häufiger Friseursalons, die deine Bewerbungsunterlagen digital per E-Mail erwarten.

Ist das Anfügen eines Bewerbungsfotos Pflicht?

Nein, ein Bewerbungsfoto deinen Unterlagen anzufügen, ist mittlerweile keine Pflicht mehr. Seit der Einführung des Antidiskriminierungsgesetzes (AGG) dürfen Arbeitgeber nicht mehr verlangen, dass du ein Bewerbungsfoto in deinen Unterlagen einfügst. In der Praxis hat sich dieses bisher jedoch kaum verändert, weshalb viele Unternehmen dies immer noch bevorzugen.

Muss ich alle meine Schulzeugnisse meinen Bewerbungsunterlagen anfügen?

Nein, es ist nicht notwendig, alle Schulzeugnisse deinen Bewerbungsunterlagen anzufügen. Relevant hierfür ist lediglich das aktuell letzte beziehungsweise höchste Schulzeugnis. Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn du Bescheinigungen, Nachweise oder Zeugnisse über etwaige Praktika oder Nebenjobs hinzufügst, die mit deiner zukünftigen Friseurausbildung im Zusammenhang stehen.

Sollte ich für meine Bewerbungsunterlagen ein Deckblatt verwenden?

Grundsätzlich ist ein Deckblatt für deine Bewerbungsunterlagen keine Pflicht, wertet sie aber maßgeblich auf. Einige Unternehmen verlangen sogar das Hinzufügen eines Deckblattes und vermerken dies meist in ihren Stellenanzeigen. Damit du weißt, wie du dein Deckblatt korrekt gestaltest, findest du in unserem Artikel Bewerbung Deckblatt viele hilfreiche Informationen zum Thema.

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