Ausbildungsplatz finden leicht gemacht: Der Leitfaden zum Berufsstart

Ausbildungsplatz finden

Ausbildungsplatz finden: Für viele eine Herausforderung

Die Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz kann eine echte Herausforderung sein. Aber mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Hilfsmitteln gelingt es dir sicher, den perfekten Ausbildungsplatz zu finden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du effektiv einen Ausbildungsplatz finden kannst und wie du dich optimal auf den Bewerbungsprozess vorbereitest. Egal, ob du schon genau weißt, welcher Beruf dich interessiert, oder ob du noch unsicher bist – hier findest du wertvolle Tipps und Hilfen, die dir bei deiner Suche helfen. Bereit? Los geht’s!

Bist du fit für Einstellungstests? Teste dein Können!

Wenn du einen Ausbildungsplatz finden möchtest, musst du dich darauf einstellen, dass du einen Einstellungstest ablegen musst. Hier kannst du dir einen Eindruck verschaffen, wie gut du bereits bist! Teste dein Können in unserem kostenlosen Einstellungstest Quiz!

Erste Schritte: Was will ich eigentlich?

Bevor du mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz beginnst, solltest du dir über deine beruflichen Ziele und Interessen im Klaren sein. Hier ein paar Fragen, die dir bei der Orientierung helfen:

  • Was macht mir Spaß? Denke an Hobbys, Schulfächer oder Praktika. Welche haben dir am besten gefallen? Woran hattest du Freude?

  • Wo liegen meine Stärken? Bist du handwerklich begabt, kreativ, analytisch oder besonders gut im Umgang mit Menschen?

  • Welche Arbeitsbedingungen sind mir wichtig? Möchtest du eher in einem großen Unternehmen oder in einem kleinen Betrieb arbeiten? Spielt das Gehalt eine Rolle oder legst du mehr Wert auf flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance?

  • Welche Berufsperspektiven sind mir wichtig? Möchtest du später aufsteigen können, oder ist dir ein sicherer, beständiger Job lieber?

Ausbildungsplatz finden mit Berufsfeldern und Tests

Wenn du dir noch unsicher bist, welchen Beruf du anstreben möchtest, können Berufsorientierungstests, z.B. auf der Website der Bundesagentur für Arbeit oder auch im TestHelden Berufsorientierungstrainer, dir helfen, eine Entscheidung zu treffen. In solchen Tests werden deine Interessen und Fähigkeiten analyisert und dazu passende Berufe vorgeschlagen. Außerdem kannst du dich hier im Blog über verschiedene Berufsfelder informieren. Sieh dich einfach mal in Ruhe um und schau, was für dich in Frage kommt!

Ausbildungsplatz finden suchen

Recherche: Wo finde ich passende Ausbildungsplätze?

Sobald du eine grobe Vorstellung davon hast, welchen Beruf du anstreben möchtest, geht es an die eigentliche Ausbildungsplatzsuche. Ausbildungsplätze kannst du auf ganz verschiedene Arten finden:

Unternehmenswebsites

Als erstes solltest du die Websites von Unternehmen, die dich interessieren, anschauen. Viele Firmen veröffentlichen ihre Ausbildungsstellen direkt auf ihren Karriereseiten. Dort findest du oft detaillierte Informationen über den Ablauf der Ausbildung, Anforderungen und auch über Entwicklungsmöglichkeiten im Job. Wenn du bei einem konkreten Unternehmen einen Ausbildungsplatz finden möchtest, ist das die beste Adresse, um dich zu informieren.

Online-Jobbörsen und Websites

Online-Jobbörsen wie Indeed, StepStone oder die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit bieten eine große Auswahl an Ausbildungsplätzen. Du kannst nach Berufsfeldern, Standorten und deinen Präferenzen filtern, die du dir im Vorfeld ja schon überlegt hast, um die für dich passenden Angebote zu finden. Auf vielen dieser Plattformen gibt es auch Bewertungen von Arbeitgebern, was dir einen besseren Einblick in die Unternehmenskultur ermöglichen und bei der Entscheidung helfen kann.

Netzwerken: Spreche mit Berufstätigen und Fachleuten

Persönliche Kontakte sind oft Gold wert. Sprich mit Menschen, die bereits in deinem Wunschberuf tätig sind – sie können dir wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag geben und dir verraten, welche Fähigkeiten besonders gefragt sind. Plattformen wie LinkedIn und XING eignen sich hervorragend, um mit Fachleuten in Kontakt zu treten. Achte darauf, dass dein eigenes Profil ansprechend und aktuell ist, damit du einen professionellen Eindruck hinterlässt.

Ausbildungsplatz finden auf Messen und Events

Besuche Berufs- und Ausbildungsmessen, um potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. Auf diesen Messen hast du die Gelegenheit, direkt mit Unternehmensvertretern zu sprechen und deine Fragen zu stellen. Häufig werden hier auch Praktikumsstellen angeboten, die dir den Einstieg in deinen Wunschberuf erleichtern können.

Ausbildungsplatz finden auf Social Media

Auch auf Social Media kannst du einen Ausbildungsplatz finden. Viele Unternehmen nutzen neben ihren Karriereseiten auch Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok, um neue Auszubildende zu gewinnen. Allerdings solltest du dich nicht ausschließlich darauf verlassen. Du solltest die Informationen immer auf den offiziellen Unternehmensseiten gegenchecken, bevor du dich bewirbst. Sei vorsichtig, da es auf Social Media auch viele unseriöse Angebote gibt – führe deshalb immer eine gründliche Prüfung durch, bevor du dich auf ein Angebot einlässt oder dich bewirbst.

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Der Bewerbungsprozess: Das erwartet dich

Wenn du beim Ausbildungsplatz finden Erfolg hattest, geht es jetzt ans Eingemachte: Die Bewerbung. Sie ist der erste Schritt hin zum Ausbildungsplatz und die erste Gelegenheit deinem potenziellen Arbeitgeber zu zeigen, wer du bist. Eine gute Bewerbung ist essentiell für deine Chancen einen Ausbildungsplatz finden. Daher solltest du dir bei deiner Bewerbung auch besondere Mühe geben.

Deine Bewerbungsunterlagen

Wie bereits erwähnt, geht es bei deiner Bewerbung darum, einen positiven und professionellen Eindruck zu hinterlassen. Deine Bewerbungsunterlagen sind dabei das A und O. Sie umfassen in der Regel ein Deckblatt (falls du eine klassische, nicht digitale Bewerbung abgibst), deinen Lebenslauf, ein Anschreiben, eventuell ein Motivationsschreiben und eine Anlage mit deinen Zeugnissen, Praktika sowie anderer Qualifikationen.

Lebenslauf

Der Lebenslauf sollte klar und übersichtlich strukturiert sein. Beginne mit deinen persönlichen Daten, gefolgt von deiner Schulbildung, relevanten Praktika und besonderen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Sprach- oder IT-Kenntnissen. Achte darauf, dass dein Lebenslauf zu der Stelle passt, auf die du dich bewirbst. Wenn du etwa schon Erfahrungen in einem ähnlichen Bereich gesammelt hast, sollte das hervorgehoben werden. Wähle außerdem eine neutrale, gut lesbare Schriftart und achte darauf, dass der Lebenslauf fehlerfrei ist. Hobbys kannst du auch erwähnen, aber nur dann, wenn sie für die Stelle von Interesse sein könnten.

Anschreiben

Das Anschreiben gibt dir die Möglichkeit, dich von anderen Bewerbern abzuheben und das, was im Lebenslauf in Stichpunkten dargestellt wurde, etwas ausführlicher darzulegen. Hier geht es darum, dem Unternehmen zu zeigen, warum du genau der oder die Richtige für die Ausbildung bist. Statt allgemeiner Floskeln solltest du konkrete Beispiele aus deinem Leben bringen. Vielleicht hast du durch ein Praktikum schon erste Einblicke in den Beruf gewonnen oder hast du in deiner Freizeit besondere Fähigkeiten entwickelt, die nützlich sein könnten? Dann ist das der Zeitpunkt, um diese anzubringen.

Kurz gesagt: Das Anschreiben sollte eine Verbindung zwischen deinen bisherigen Erfahrungen und der angestrebten Ausbildung herstellen. Sei authentisch und zeige, was dich motiviert.

Motivationsschreiben

Im Vergleich dazu ist das Motivationsschreiben etwas detaillierter und geht mehr auf deine Beweggründe ein, warum du dich für diesen Beruf oder dieses Unternehmen entschieden hast. Es wird nicht immer verlangt, aber wenn, dann solltest du hier ausführlich erklären, warum du diesen Beruf lernen möchtest, was dich daran besonders interessiert und was du langfristig erreichen möchtest. Im Gegensatz zum Anschreiben, das sich eher auf deine Qualifikationen und Eignung für die Stelle konzentriert, geht es im Motivationsschreiben darum, deinen inneren Antrieb und deine Begeisterung zu verdeutlichen.

Zusammengefasst sollten deine Bewerbungsunterlagen ein stimmiges Bild von dir vermitteln: klar, professionell und gleichzeitig persönlich. Sie zeigen nicht nur, was du kannst, sondern auch, warum du den Beruf ergreifen willst und was dich als Person ausmacht.

TIPP: In unserer XXL Bewerbungsvorlagenmappe findest du alles, was du für eine schöne, klar strukturierte Bewerbung brauchst!

Ausbildungsplatz finden Einstellungstest

Einstellungstests und Online-Assessment

Wenn deine Bewerbung überzeugend war, wirst du in der Regel zum nächsten Schritt des Auswahlverfahrens eingeladen: Das ist entweder ein Vorstellungsgespräch oder ein Einstellungstest. Viele Unternehmen nutzen mittlerweile Einstellungstests oder Online-Assessments, um die Eignung der Bewerber für die Ausbildung genauer zu prüfen. Diese Tests decken oft Themen wie Mathematik, Logik oder branchenspezifisches Fachwissen ab. Damit du dich optimal auf diese Tests vorbereiten kannst, bieten wir dir umfassende Vorbereitungspakete an, die dir dabei helfen, deine Fähigkeiten gezielt zu trainieren und deine Leistung zu verbessern. Schau dich gern mal um!

Assessment Center

Das Assessment Center ist oft der nächste Schritt, wenn du den schriftlichen Test erfolgreich gemeistert hast. Hier steht weniger das Fachwissen im Vordergrund, sondern vielmehr deine sozialen Kompetenzen, dein Auftreten und wie gut du in Stresssituationen reagierst. Es handelt sich dabei oft um ein ganztägiges Verfahren, bei dem du verschiedene Aufgaben lösen musst – allein und im Team.

Tipp: Auch für das Assessment Center bieten wir viele verschiedene Vorbereitungspakete an! Schau dich also gern mal um.

Teamaufgaben im Assessment Center

Typische Aufgaben sind z.B. die Gruppendiskussionen, bei denen es darauf ankommt, dass du gut mit anderen zusammenarbeitest, aber auch eigene Ideen einbringst. Hier zeigst du, dass du im Team zurechtkommst, dich aber auch durchsetzen kannst – ohne dabei zu dominant oder zurückhaltend zu wirken.

Bei den Rollenspielen wirst du in berufliche Situationen versetzt, z.B. in ein schwieriges Gespräch mit einem Kunden oder einen Konflikt mit Kollegen. Hier wird beobachtet, wie du Probleme löst und mit schwierigen Situationen umgehst.

Einzelaufgaben im Assessment Center

Bei der sogenannten Postkorbübung bekommst du mehrere Aufgaben auf einmal und musst sie in einer bestimmten Zeit priorisieren und bearbeiten. Hier geht es darum, unter Druck organisiert zu bleiben und die wichtigsten Dinge zuerst zu erledigen.

Präsentationen sind ebenfalls häufig Teil des Assessment Centers. Hier musst du in kurzer Zeit ein Thema vorbereiten und vor einer Gruppe vorstellen. Es wird darauf geachtet, wie sicher du auftrittst und wie gut du Inhalte rüberbringen kannst.

Insgesamt wollen die Unternehmen sehen, wie du mit anderen zusammenarbeitest, wie du unter Druck reagierst und ob du gut ins Team und zur Unternehmenskultur passt.

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Vorstellungsgespräch

Auch wenn du einen Einstellungstest machst und diesen bestehst, kommst du um das Vorstellungsgespräch in der Regel nicht herum. Ein Vorstellungsgespräch ist ein persönliches Gespräch zwischen dir und einem (oder mehreren) Personalern, die dir Fragen zu deinem Lebenslauf, Auffälligkeiten in der Bewerbung oder auch Fragen zu deinen Kenntnissen zur Ausbildung, auf die du dich bewirbst, stellen wird. Im Vorstellungsgespräch geht es also vor allem darum, deine Persönlichkeit besser kennenzulernen und auch darum herauszufinden, ob du weißt, was dich in der Ausbildung erwartet. Glücklicherweise ähneln sich viele der Fragen in Bewerbungsgesprächen, sodass du deine Antworten vorher gut mit deiner Familie oder Freunden/Bekannten üben kannst. In unserem Beitrag zum Vorstellungsgespräch erfährst du mehr dazu!

Was tun bei einer Absage?

Absagen gehören leider zum Bewerbungsprozess dazu – auch wenn sie sich oft wie Rückschläge anfühlen. Eine Absage bedeutet jedoch nicht, dass du ungeeignet bist, sondern oft einfach, dass es einen anderen Bewerber gab, der besser ins Profil gepasst hat oder mehr Erfahrung mitbrachte. Lass dich davon nicht aus der Bahn werfen, sondern sieh es als Chance, deine Bewerbung weiter zu verbessern.

Ein guter erster Schritt nach einer Absage ist, freundlich nach Feedback zu fragen. Viele Unternehmen geben gerne Hinweise darauf, woran es gelegen hat. Diese Rückmeldungen können helfen, dich bei den nächsten Bewerbungen besser zu präsentieren. Manchmal geht es aber auch nur darum, Geduld zu haben – oft klappt es eben nicht beim ersten Versuch, den passenden Ausbildungsplatz zu finden.

Was du tun kannst, wenn du keinen Ausbildungsplatz findest

Solltest du zunächst keinen Ausbildungsplatz finden, gib nicht auf! Überlege, ob ein Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) eine gute Übergangslösung sein könnten. Diese Erfahrungen können deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz im nächsten Jahr erhöhen und wertvolle Praxiserfahrungen vermitteln. Die Wartezeit kannst du dann auch zusätzlich dafür nutzen, dich auf deinen Einstellungstest vorzubereiten.

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Franziska
Franziska ist seit Jahren Teil des TestHelden-Teams und unterstützt bei der Recherche, Aufbereitung und Erarbeitung von Textinhalten für den Blog, unseren TestHelden-Mitgliederbereich und zahlreiche Online-Testtrainer.

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