EMS und TMS Lernbereich: Muster zuordnen – jetzt üben

Muster zuordnen im TMS

Inhaltsverzeichnis

Der TMS Untertest “Muster zuordnen” ist der erste Untertest des TMS. Hier musst du auf Fehlersuche gehen! Was genau dich beim “Muster zuordnen” erwartet und wie du Punkte für ein gutes TMS Testergebnis sammelst, erfährst du in diesem Artikel.

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Muster zuordnen: Darum gehts!

Im Untertest “Muster zuordnen” wird deine Fähigkeit gestestet Details wahrzunehmen. Im Test wird dir pro Aufgabe jeweils ein Hauptbild präsentiert und fünf dazugehörige Bildausschnitte. Nur eins der fünf Bildausschnitte ist passgenau in das Hauptbild einfügbar. Alle anderen enthalten mindestens einen Fehler. Wenn du den richtigen Bildausschnitt findest, hast du dir deinen Punkt schon geholt. Die Aufgabe ist also ein bisschen wie die Wimmelbildsuche, die du vielleicht auch als Kind schon öfters gespielt hast. Natürlich ist der Schwierigkeitsgrad im TMS Test deutlich höher. Mit prüfungsnahen TMS Übungsaufgaben kannst du jedoch hier sehr schnell lernen, worauf es beim “Muster zuordnen” ankommt.

Muster zuordnen: Aufbau

Insgesamt musst du im Untertest “Muster zuordnen” 24 Aufgaben bearbeiten, wovon vier Einstreuaufgaben sind. Da die Einstreuaufgaben nicht in die Bewertung einfließen, kannst du in diesem Untertest insgesamt 20 Punkte erreichen. Da du aber vorher nicht weißt, welche Aufgaben Einstreuaufgaben sind, solltest du natürlich am besten alle 24 Aufgaben bearbeiten. Für die Bearbeitung stehen dir insgesamt 30 Minuten zur Verfügung, also 1,25 Minuten pro Aufgabe. Beim Schweizer EMS-Test hast du für 18 Aufgaben 16 Minuten Zeit, also 54 Sekunden pro Aufgabe.

Muster zuordnen: Beispielaufgabe

Damit du dir besser vorstellen kannst, was im Untertest “Muster zuordnen” von dir erwartet wird, haben wir für dich hier einmal eine Beispielaufgabe für dich. Zahlreiche originalgetreue TMS Übungen findest du in unserem Prüfungstrainer.

Aufgabe: Suche den Ausschnitt, der keinen Fehler enthält

Muster zuordnen Übung

Lösung: Die korrekte Antwort ist die Antwort B.

Lösungsweg:

Muster zuordnen

A) falsch: Element wurde weggenommen (kleiner weißer Fleck)

B) korrekt

C) falsch: Element gedreht

D) falsch: Basenpaare wurden verkürzt

Muster zuordnen: Tipps und Tricks für die Bearbeitung

Wie in den anderen Untertests auch, ist es beim Muster zuordnen für dich von Vorteil, wenn du dir eine automatisierte Strategie zur Bearbeitung der Aufgaben zurechtgelegt hast. Denn gerade in diesem Untertest spielt die Zeit gegen dich. Mit der richtigen Vorgehensweise kannst du hier jedoch gut vermeiden, unnötig Zeit zu verlieren.

Muster zuordnen Strategie

Unsere Tipps für dich:

1. Arbeite dich von oben nach unten vor

Beim Muster zuordnen sind die Aufgaben nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Je weiter du also vorankommst, desto schwieriger werden die Aufgaben. Es lohnt sich also, direkt am Anfang anzufangen und sich immer weiter vorzuarbeiten.

2. Verschaffe dir einen ersten Überblick

Im ersten Augenblick solltest du dir bei jeder Aufgabe einen kurzen, groben Überblick verschaffen, wie das Hauptbild und die einzelnen Bildausschnitte aussehen. Die meisten Fehler kannst du gleich zu Beginn erkennen. Erst danach solltest du dich an die Details machen. Wenn du dich sofort in die Details stürzt, kannst du viel Zeit verlieren.

3. Erkenne das Prinzip

Wie auch bei den anderen Untertests steckt hinter den Aufgaben des Tests “Muster zuordnen” ein Prinzip. Wenn du die Regeln für die Veränderung der Bildausschnitte kennst, kannst du die Fehler in den Aufgaben schneller ermitteln.
In der Regel werden die einzelnen Bildausschnitte wie folgt verändert:

  • Einzelne Elemente wurden im Bildausschnitt hinzugefügt oder entfernt.
  • Der Bildausschnitt wurde gedreht
  • Einzelne Elemente wurden im Bildausschnitt verschoben

4. Halte dich nicht zu lang an einer Aufgabe auf

Wenn du bei einer Aufgabe nicht direkt auf die Lösung kommst, überspringe sie und komme später darauf zurück. Es nützt dir nichts, wenn du nach 15 Minuten endlich auf die Lösung kommst, dann aber keine Zeit mehr für die anderen Aufgaben hast. Unser Tipp: Schreibe dir ein kleines Zeichen an den Rand, damit du in einer zweiten Übersicht die Aufgaben wiederfindest, die du noch erledigen musst.

5. Beim Muster zuordnen das große Ganze im Auge behalten

Beim Muster zuordnen gilt das Prinzip: Fehler gefunden? Weitermachen. Du solltest dir keine Gedanken darüber machen, warum genau ein Bildausschnitt fehlerhaft ist, denn niemand fragt nach einer Begründung. Wenn du also einen Fehler gefunden hast, kreuze die richtige Lösung an und mache mit der nächsten Aufgabe weiter.

Entwicklung beim Untertest “Muster zuordnen” in den letzten Jahren

Da der TMS ein Vergleichstest ist, hängt dein Ergebnis natürlich davon ab, wie viele Punkte die Kandidaten deines Jahrgangs im Untertest “Muster zuordnen” erreichen. Es ist zu beobachten, dass die Anzahl der erreichten Punkte in den letzten Jahren tendenziell gestiegen ist. Das liegt unter anderem daran, dass sich immer mehr auf diesen Untertest gut vorbereiten. Umso wichtiger ist es, dass auch du dir genügend Zeit für die Prüfungsvorbereitung nimmst! Mit unseren prüfungsnahen Aufgaben bist du deinen Mitprüflingen bereits einen Schritt voraus.

Muster zuordnen

Durchschnittliche Ergebnisse beim Muster zuordnen: Ab dann bist du gut!

In der Regel erreichen die TMS-Teilnehmer eine durchschnittliche Punktzahl zwischen 10 und 12 Punkten – im Herbst-TMS 2022 lag der Durchschnitt bei 12,1 Punkten. Wenn du also beim Muster zuordnen mehr als 12 Punkte erreichst, bist du laut Statistik der letzten Jahre bereits überdurchschnittlich gut. Mit mehr als 15 Punkten gehörst du voraussichtlich zu den besten 10%!
Wenn du wissen willst, wie viele Punkte du im TMS erreichen musst um deine Aussichten auf einen Medizinstudienplatz zu verbessern und wie die durchschnittlichen TMS Ergebnisse in den anderen TMS Untertests sind, schau einmal im folgenden Artikel vorbei:TMS Ergebnisse & Standardwert: So gelingt der Start ins Studium!

Fazit

Der Untertest Muster zuordnen kann manchmal kniffelig werden, lässt sich aber mit dem richtigen Übungsmaterial sehr gut vorbereiten. Also, leg los und hol dir deine Punkte ab! Mit unseren originalgetreuen TMS Prüfungsfragen im Prüfungstrainer sollte einem erfolgreichen Muster zuordnen Test nichts mehr im Wege stehen.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner TMS Prüfung!

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Häufig gestellte Fragen/ FAQ

Was ist der TMS Test?

Der Test für medizinische Studiengänge ist eine freiwillige Prüfung, die dir dabei helfen kann einen Studienplatz zu ergattern, auch wenn du kein Einser-Abi hast. Das ist möglich, da fast alle Unis das Medizinertestergebnis zusätzlich zum Abischnitt mit einbezieht. Im Test werden verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten abgeprüft, die im medizinischen Alltag gebraucht werden. Mit einem guten Ergebnis kannst du so deine Eignung als angehender Mediziner beweisen.

Wie viel kostet der Test für medizinische Studiengänge? 

Der Test für medizinische Studiengänge (TMS) kostet 100 Euro Teilnahmegebühren. Insgesamt kannst du ihn 2 Mal ablegen. Solltest du im ersten Versuch also durchfallen, hast du noch eine Chance. Auch für den 2. Versuch musst du erneut 100 Euro bezahlen. Wenn du dich für den TMS Test anmeldest und nicht zur Prüfung erscheinst (z.B. weil du krank bist), bekommst du dein Geld nicht zurückerstattet. 

Ist der TMS schwer?

Der TMS gilt als einer der schwersten Prüfungen, die zur Vorbereitung auf das Studium ablegen kannst. Das liegt vor allem an dem Zeitdruck: Der Test ist so strukturiert, dass du in der Regel die Hälfte der Aufgaben schaffst. Da es allerdings besonders darauf ankommt, besser als die anderen Prüflinge abzuschneiden, ist er definitiv machbar! Und der Nutzen, den du daraus ziehen kannst ist sehr groß. Mit einem erfolgreichen TMS Test kannst du dich schließlich auch ohne Einser-Abi auf einen Medizinstudienplatz bewerben. Dafür braucht es natürlich die richtige Vorbereitung, z.B. mit unserem Testtrainer.

Den TMS Test kannst du an bis zu 80 Standorten in Deutschland ablegen. Prüfungstermine gibt es in der Regel 4 Mal im Jahr, zu den Zeiten der Frühjahrs TMS und Herbst TMS. Übrigens: Eine gute Vorbereitung lohnt sich besonders bei dem Untertest Diagramme und Tabellen!

Wie ist der Aufbau vom TMS Test?

Der TMS Test geht insgesamt 5h und 7 min (bzw. 6h und 7 min mit eingerechneter Mittagspause) und ist unterteilt in 2 Testphasen. Der Ablauf gliedert sich wie folgt:

1. Muster zuordnen (30 min)
2. Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis (60 min)
3. Schlauchfiguren (15 min)
4. Quantitative und formale Probleme (60 min)

MITTAGSPAUSE VON 60 MINUTEN

5. Figuren lernen Einprägungsphase(4 min)
6. Fakten lernen Einprägungsphase(6 min)
7. Textverständnis (60 min)
8. Figuren lernen Reproduktionsphase (5 min)
9. Fakten lernen Reproduktionsphase (7 min)
10. Diagramme und Tabellen (60 min)

Wann findet der TMS statt?

Der TMS findet zwei Mal im Jahr statt. Die Termine liegen immer im Mai und November und werden bis zu zwei Jahre im Voraus bekannt gegeben. 

Wie viel Zeit sollte ich für den Testtag einplanen? 

Du solltest dir für den Testtag mindestens von 8:00 bis 18:00 Zeit nehmen. Dabei ist jedoch die An- und Abreise nicht berücksichtigt. Am besten ist es, wenn du keine weiteren Termine für den Testtag hast und flexibel bezüglich der Abreise bist. 

Welches TMS Ergebnis ist gut?

Die meisten Prüflinge erreichen einen TMS Standardwert zwischen 70 und 110. Gelingt dir also ein Standardwert, der über 110 liegt, ist dein Ergebnis sehr gut. Die Ergebnisse werden etwa einen Monat nach der Prüfung (in der Regel am 20 Dezember (Herbst-TMS), bzw. 30. Juni (Frühjahrs-TMS) vom Institut für Test- und Begabungsforschung in deinem Account hochgeladen.

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Franziska
Franziska ist seit Jahren Teil des TestHelden-Teams und unterstützt bei der Recherche, Aufbereitung und Erarbeitung von Textinhalten für den Blog, unseren TestHelden-Mitgliederbereich und zahlreiche Online-Testtrainer.

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