Quantitative und formale Probleme im TMS und EMS – jetzt üben

Medizinertest: Quantitative und formale Probleme

Der TMS Test “quantitative und formale Probleme” wird von vielen Prüflingen, die die Medizinerprüfung ablegen, gefürchtet. Viele gehen davon aus, dass sie Mathe “eh nicht können” und bereiten sich infolgedessen nur unzureichend auf diesen Prüfungsteil vor. Du musst jedoch kein Matheprofi sein, um hier deine Punkte abzuholen, sondern nur die richtigen Methoden kennen. Wie du den Untertest meistern kannst, erfährst du deshalb in diesem Beitrag.

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Die optimale Vorbereitung erhältst du natürlich mit unserem Prüfungstrainer. Dort sind alle wichtigen Themen für dich zusammengefasst. Mit zahlreichen Übungen für deine TMS Prüfungsvorbereitung bist du schnell startklar für deine TMS Prüfung! 🙂 Im folgenden Video hat unsere Maxie für dich zusätzlich noch einmal zusammengefasst, was du beim Untertest Quantitative und formale Probleme beachten musst und wie du dich mit unserem Prüfungstrainer darauf vorbereitest.

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Quantitative und formale Probleme: Aufbau

Der Untertest “Quantitative und formale Probleme” ist der letzte Test der ersten Hälfte der Medizinerprüfung. Nachdem du diesen geschafft hast, kannst du also direkt in deine Mittagspause starten und neue Kraft tanken. 

Insgesamt musst du 24 Aufgaben in 60 Minuten lösen. Das bedeutet, du hast pro Aufgabe 2.5 Minuten Zeit. 4 der Aufgaben sind sogenannte Einstreuaufgaben, die nicht gewertet werden. Du kannst also maximal 20 Punkte erreichen.

Beim Schweizer EMS Test sind es 18 Aufgaben in 45 Minuten, d.h. du hast pro Aufgabe ebenfalls 2.5 Minuten Zeit.

Quantitative und formale Probleme: Welche Themen muss ich können?

Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Aufgabengruppen zu verschiedenen Bereichen etabliert, die immer wieder abgefragt werden. Diese sind:

  1. Prozentrechnen
  2. Kopfrechnen
  3. Gleichungen lösen
  4. Bruchrechnen
  5. Dreisatz
  6. Formeln aufstellen und anwenden
  7. Mischungs- und Mengenaufgaben

Quantitative und formale Probleme: Vorgehensweise

Jede Mathe-Aufgabe, die in dieser Prüfung gestellt wird, folgt bestimmten mathematischen Regeln. Wenn du diese Regeln kennst, dann ist auch das Lösen der Aufgaben für dich kein Hexenwerk mehr. Denn im Prinzip sind die Aufgaben zu den Teilgebieten immer gleich aufgebaut, nur die einzelnen Variablen ändern sich.

quantitative und formale Probleme

Deine Bearbeitungsstrategie

In deiner Vorbereitung auf den Untertest “Quantitative und formale Probleme” solltest du also vor allem eines tun: Üben. So findest du schnell heraus, worauf du bei den einzelnen Aufgaben achten musst. Damit du sowohl bei der Vorbereitung als auch in der Prüfung die Zusammenhänge leichter und schneller erkennst, solltest du dir eine Bearbeitungsstrategie überlegen, an die du dich hältst. Hier sind einige Tipps, die du ausprobieren kannst.

1. Aufgaben übersichtlich gestalten

Markiere zu Beginn von “quantitative und formale Probleme” die wichtigsten Parameter jeder Aufgabe. So erfasst du später leichter alle Zahlen, die du für die Lösung der Aufgabe brauchst. Es kann auch sein, dass Zahlen dabei sind, die für die Lösung der Aufgabe nicht relevant sind. Diese solltest du natürlich nicht markieren, sonst bringen sie dich nur durcheinander. Was ja ihre Aufgabe ist.

2. Einordnung der Aufgabentypen

Überlege beim ersten Lesen auch, um welchen Aufgabentypen es sich handelt und schreibe dir neben die Aufgabe eine kleine Notiz. Das kann bei Prozentrechnung z.B. ein % Zeichen sein, oder bei einer Aufgabengruppe zum Gleichungen lösen ein = Zeichen. Dadurch weißt du beim anschließenden Lösen sofort, welche Strategie für diese Aufgabe relevant sein wird.

3. Gewichtung der Aufgaben

Schaue beim ersten Durchschauen im Test “Quantitative und formale Probleme” auch, welche Aufgabe dir leichter fällt, und welche schwerer. Auch solltest du einschätzen, welche Aufgabe schnell lösbar ist und welche eine längere Bearbeitungszeit braucht. Du bekommst nämlich für jede richtige Aufgabe genau einen Punkt. Es lohnt sich also nicht, dich an schwereren Aufgaben festzuhalten und damit wertvolle Bearbeitungszeit zu verlieren. Dies ist umso wichtiger, als der Test so aufgebaut ist, dass du wahrscheinlich nicht alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit lösen kannst.

4. Eine kleine aber feine Hilfe

Wenn du eine visuelle Hilfe brauchst und dir nicht alle Strategien zu den Aufgabentypen aus dem FF abrufen kannst, dann schreibe dir die einzelnen Regeln, bei denen du noch nachdenken musst, am Anfang auf dein Aufgabenblatt, so dass du bei diesen Aufgabentypen schnell noch einmal nachschauen kannst.

5. Der Zufall auf deiner Seite

Wenn du in der Prüfung “Quantitative und formale Probleme” wirklich nicht weißt, wie du eine Aufgabe lösen sollst, dann kreuze trotzdem eine Lösung an. Der Zufall beschert dir dann vielleicht doch noch einen Punkt :-).

Quantitative und formale Probleme Bewertung

Quantitative und formale Probleme: Bewertung

In diesem Untertest erreichen die Kandidaten im Durchschnitt 10 Punkte. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Punktzahl der Prüflinge am letzten Testtag sogar nur bei 8,95. Das liegt vor allem daran, dass viele sich im Vorfeld nicht ordentlich auf “Quantitative und formale Probleme” vorbereiten.

Wenn du also mehr als die Hälfte der Punkte erreichst, bist du schon super mit dabei! Eine Faustregel: Zwischen 10 und 14 Punkten bist du über dem Durchschnitt, alles über 14 Punkten liegt weit darüber.

Übrigens: Solltest du im Untertest “Quantitative und formale Probleme” nicht gut abschneiden, ist das kein Beinbruch. Der Medizinertest ist so aufgebaut, dass du auch mit einem schlechteren Ergebnis ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielen kannst.
quantitative und formale Probleme Bewertung

Fazit

Du siehst – mit der richtigen Bearbeitungsstrategie und etwas Übung kannst du gut gewappnet in den Untertest “Quantitative und formale Probleme starten! Damit das auch klappt, kannst du in unserem Prüfungstrainer zahlreiche Aufgaben zu den verschiedenen Themenbereichen üben. 

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Medizinertest! 💪

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Häufig gestellte Fragen/ FAQ TMS Test

Was ist der TMS Test?

Der Test für medizinische Studiengänge ist eine freiwillige Prüfung, die dir dabei helfen kann einen Studienplatz zu ergattern, auch wenn du kein Einser-Abi hast. Das ist möglich, da fast alle Unis das Medizinertestergebnis zusätzlich zum Abischnitt mit einbezieht. Im Test werden verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten abgeprüft, die im medizinischen Alltag gebraucht werden. Mit einem guten Ergebnis kannst du so deine Eignung als angehender Mediziner beweisen.

Wie ist der Aufbau vom TMS Test?

Der TMS Test geht insgesamt 5h und 7 min (bzw. 6h und 7 min mit eingerechneter Mittagspause) und ist unterteilt in 2 Testphasen. Der Ablauf gliedert sich wie folgt:

1. Muster zuordnen (30 min)
2. Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis (60 min)
3. Schlauchfiguren (15 min)
4. Quantitative und formale Probleme (60 min)

MITTAGSPAUSE VON 60 MINUTEN

5. Figuren lernen Einprägungsphase(4 min)
6. Fakten lernen Einprägungsphase(6 min)
7. Textverständnis (60 min)
8. Figuren lernen Reproduktionsphase (5 min)
9. Fakten lernen Reproduktionsphase (7 min)
10. Diagramme und Tabellen (60 min)

Wie viel kostet der Test für medizinische Studiengänge? 

Der Test für medizinische Studiengänge (TMS) kostet 100 Euro Teilnahmegebühren. Insgesamt kannst du ihn 2 Mal ablegen. Solltest du im ersten Versuch also durchfallen, hast du noch eine Chance. Auch für den 2. Versuch musst du erneut 100 Euro bezahlen. Wenn du dich für den TMS Test anmeldest und nicht zur Prüfung erscheinst (z.B. weil du krank bist), bekommst du dein Geld nicht zurückerstattet. 

Ist der TMS Test schwer?

Der TMS Test gilt als einer der schwersten Prüfungen, die zur Vorbereitung auf das Studium ablegen kannst. Das liegt vor allem an dem Zeitdruck: Der Test ist so strukturiert, dass du in der Regel die Hälfte der Aufgaben schaffst. Da es allerdings besonders darauf ankommt, besser als die anderen Prüflinge abzuschneiden, ist er definitiv machbar! Und der Nutzen, den du daraus ziehen kannst ist sehr groß. Mit einem erfolgreichen TMS Test kannst du dich schließlich auch ohne Einser-Abi auf einen Medizinstudienplatz bewerben. Dafür braucht es natürlich die richtige Vorbereitung, z.B. mit unserem Testtrainer.
Kleiner Tipp: Der Test quantitative und formale Probleme wird häufig in der Prüfungsvorbereitung vernachlässigt. Doch gerade hier zahlen sich Übungssessions besonders aus!

Wo kann ich den Medizinertest ablegen und wo kann ich mich anmelden?

Den TMS Test kannst du an bis zu 80 Standorten in Deutschland ablegen. Prüfungstermine gibt es in der Regel 4 Mal im Jahr, zu den Zeiten der Frühjahrs TMS und Herbst TMS. Genaueres zur Anmeldung findest du hier.

Was sollte ich zum TMS Testtag mitbringen?

Unbedingt mitbringen solltest du:
– deine TMS Test Einladung
– deinen Personalausweis oder Reisepass
– eine Einverständniserklärung deiner Eltern, falls du noch nicht volljährig bist
– 2 Stifte Bleistifte und ggf. Radiergummi/ Löscher

Was du nicht mitbringen darfst:
– Kugelschreiber
– Bücher/ Handys oder andere Hilfsmittel

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Franziska
Franziska ist seit Jahren Teil des TestHelden-Teams und unterstützt bei der Recherche, Aufbereitung und Erarbeitung von Textinhalten für den Blog, unseren TestHelden-Mitgliederbereich und zahlreiche Online-Testtrainer.

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