Hallo an alle, die sich auf den ÖBB Eignungstest vorbereiten! Ich hatte gestern meinen Test für die Lokführerin-Stelle und möchte meine ÖBB Eignungstest Erfahrungen mit euch teilen. Es ist kein Hexenwerk, aber ein bisschen Vorbereitung hilft auf jeden Fall weiter. Hier ist, was bei meinem Test alles dran kam und wie ihr euch am besten darauf vorbereitet.
Matrizen und schlussfolgerndes Denken
Ein Teil des Tests waren Matrizen. Diese Aufgaben sind ziemlich leicht zu schaffen, besonders wenn man vorher die ÖBB-Übungen von TestHelden macht. Da bekommst du schon mal ein gutes Gefühl dafür, wie das Ganze abläuft. Gute Nachrichten: Es gibt keinen Timer bei diesen Aufgaben, also gibt es keinen Stress.
Zahlenreihen
Die Zahlenreihen waren etwas schwieriger und man musste auf jeden Fall gut geübt haben. Hier muss man mindestens 30 % erreichen, um zu bestehen, was machbar ist, wenn man sich vorbereitet. Auch hier gab es bei meinem Test keinen Timer.
Listen abgleichen
Eine weitere Aufgabe bestand darin, zwei Listen miteinander zu vergleichen, beide mit Zahlen, Buchstaben und Formen. Einige Elemente waren auf der linken Seite durchgestrichen, und man musste diese dann auf der rechten Seite ebenfalls durchstreichen. Das Ganze lief Zeile für Zeile ab und war gut machbar, wenn man es schafft, konzentriert zu bleiben.
Firmen merken
Dann wurde es etwas kniffliger, denn jetzt wurde die Merkfähigkeit getestet. Man musste sich 6 Firmen merken – inklusive Name, Logo, Gründungsdatum, Bereich, Land, Angestelltenanzahl, Produkt und Produktinformation. Dafür hatte man ein paar Minuten Zeit, dann kamen andere Tests. Später kamen dann Multiple-Choice-Fragen zu den Infos, die man sich gemerkt hat, aber erst, nachdem man zwischendrin andere Tests bearbeitet hat. Man musste sich also die Informationen über einen längeren Zeitraum merken und auch diese “Ablenkungen” durch die anderen Tests überstehen. Rückblickend gehört dieser Test zu den schwierigsten ÖBB Eignungstest Erfahrungen, meiner Meinung nach.
Punkte auf dem Bildschirm verfolgen
Als nächstes musste man auf einem Bildschirm Punkte verfolgen, die sich ständig verschoben. Sobald sich ein Viereck gebildet hat, musste man auf den grünen Knopf drücken. Das Ganze dauerte 18 Minuten, in denen man ununterbrochen auf den Bildschirm starren musste. Konzentration ist hier wirklich gefragt und mir viel das irgendwann sehr schwer.
Rechenaufgaben und logisches Denken
Auch einfachere Rechenaufgaben kamen dran, wie zum Beispiel 5×6/2. Dazu logische Aufgaben à la „Michael ist größer als Anna, und Lisa ist kleiner als Anna – wer ist die größte?“ oder auch „Wie verhält sich Schuhe zu Fuß und Handschuhe zu…?“ Es war also ein Mix aus Mathe und Logik. Hier musste man die Antwort direkt anklicken.
Wichtig: Sobald die nächste Frage kommt, kannst du die alte nicht mehr ändern.
Wiener Test
Der Wiener Test war auch dabei, aber da muss man nicht viel üben. Mein Tipp: Auch wenn du mehrere Fehler hintereinander machst, nicht aufgeben! Weiter konzentriert bleiben und genau arbeiten, dann klappt das.
Zeitgesteuerte Fragen
Zum Schluss gab es noch eine Aufgabe, bei der mehrere Sachen gleichzeitig gemacht werden mussten: Man bekam einen Kalender, ein Telefonbuch und Aufgaben wie „Was machst du am Donnerstagabend?“ oder „Wo wohnt Elisabeth?“. Auch Rechenaufgaben wie „Gib die Antwort 5×2/2 bei Minute 1:30 ein“ kamen dazu. Hier gab es einen Timer, der aufwärts lief, und man bekam hier auch das erste mal einen Zettel, auf dem man sich Notizen machen durfte. Die Aufgabe dauerte insgesamt 18 Minuten.
Gespräch und Ergebnisse
Das anschließende Gespräch dauerte etwa 5 Minuten. Ich wurde gefragt, warum ich mich beworben habe, was ich bisher beruflich gemacht habe und welche Eigenschaften man für den Beruf mitbringen sollte. Dann wollten sie noch wissen, wie ich mich selbst beim Test einschätzen würde. Direkt danach bekam ich mein Ergebnis, und am nächsten Tag kam die E-Mail für die Auswahltage, weil ich bestanden habe. Ach ja, falls ihr euch Sorgen macht: Ihr könnt während des Tests auch auf die Toilette gehen.
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