Du stehst kurz vor deinem JVA Einstellungstest? Dann solltest du diesen Erfahrungsbericht nicht verpassen! Unser Communitymitglied Hannes war vor zwei Wochen beim JVA Einstellungstest und hatte sich mit unserem JVA Einstellungstest Online Testtrainer von TestHelden auf das Auswahlverfahren vorbereitet. Er hat uns netterweise einen Erfahrungsbericht zukommen lassen und den wollen wir natürlich mit euch teilen! Wenn du noch nach Vorbereitungsmöglichkeiten für deinen Einstellungstest suchst, dann solltest du bei unserem Testtrainer mal vorbeischauen. Viel Spaß beim Lesen!
Teste dein Wissen!
Schon fit für den JVA Einstellungstest? Finde es mit unserem Quiz heraus!
JVA Einstellungstest Erfahrungsbericht
Hey, liebe TestHelden Community! Ich bin Hannes 19 Jahre alt und habe meinen JVA Einstellungstest vor kurzem abgelegt. Weil ich mich mit TestHelden vorbereitet hab, möchte ich auch hier etwas zu meinen Erfahrungen im Einstellungstest sagen.
Kurz zur Gliederung des Einstellungstests: er ging zwei Tage lang. Am ersten Tag waren das schriftliche Auswahlverfahren und der Sporttest. Außerdem gab es eine Diskussionsrunde. Am zweiten Testtag fanden im psychologische Einzelgespräche statt.

Die schriftliche Prüfung
Das schriftliche Auswahlverfahren der Justiz/JVA bestand aus einem IQ Test und einem Deutsch Test. Im IQ Test kamen dutzende Fragen dran, die sich aber auf verschiedene Themenbereiche bezogen haben. Unter anderem musste ich meine mathematischen Kenntnisse beweisen, in dem ich Zahlenreihen vervollständigen sollte und einfache Grundrechenaufgaben bewältigen musste. Außerdem ging es darum, mein räumliches Denken zu überprüfen, indem mir verschiedene falsch Vorlagen gezeigt worden. All diese Aufgabengebiete habe ich auch schon im TestHelden Online Testtrainer geübt, weshalb mir das nicht so schwer fiel. Außerdem ging es noch um mein Konzentrationsvermögen, meine Merkfähigkeit und mein Allgemeinwissen. Ein weiterer Teil des Einstellungstests war der Deutschtest, in dem ich ein Diktat schreiben musste und danach noch eine Erörterung verfassen sollte. Das Diktat habe ich im Vorhinein mit den YouTube Videos von TestHelden geübt, und die Erörterung konnte ich ebenfalls im Vorhinein durch die gegebenen Inhalte trainieren. Zwar fiel mir die Aufgabe im Einstellungstest nicht sonderlich schwer, aber ich war danach trotzdem ganz schön erledigt. So lange konzentriert und intensiv geprüft zu werden und Wissen abrufen zu müssen, fand ich echt anstrengend. In der Pause hatte ich mich dann mit meinen Mitbewerbern unterhalten und herausgefunden, dass sich auch einige mit TestHelden vorbereitet hatten – so konnte ich direkt erste Kontakte knüpfen. Nachdem die Mittagspause vorbei war, wurden aus den anfangs 25 Bewerbern schon 15 nach Hause gesendet. Ich durfte zum Glück weiter am Einstellungstest teilnehmen.
Der Sporttest
In diesem ging es dann zum Justiz Sport Test. Ich hatte mich im Vorhinein schon informiert, was alles im Sport Test dran kommt und habe dementsprechend mein Training angepasst an die wir mussten den Cooper Test bewältigen, in dem Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit gleichzeitig getestet werden. Insgesamt musste man diesen Parkuhr dreimal durchlaufen und ihn in einer bestimmten Zeit schaffen. Leider weiß ich nicht mehr genau, wie viel Zeit man dafür gegeben hatte, aber darüber könnt ihr euch auch im Internet informieren. Macht in der Sport Test geschafft war zu, ging es in den ersten Teil des mündlichen Ausweisverfahrens.
Die mündliche Prüfung
Die hier musste ich mit vier meiner Mitbewerber eine Gruppen Diskussion durchführen, zu einem Thema, dass uns von der Prüfungskommission gegeben wurde. Dabei ist es besonders wichtig, selbstbewusst aufzutreten, aber niemanden die Show zu stehlen. Nachdem die Gruppen Diskussion zu Ende war, wurden wieder Bewerber zu aussortiert.
Psychologisches Gespräch
Der zweite Test Tag war für mich schon nicht mehr so aufregend wie der erste, weil ich durch das Bestehen der ersten drei Runden schon etwas selbstsicher geworden bin. Zu Beginn hatte ich zwei psychologische Gespräche. Beim ersten Gespräch wurden erst mal normale Vorstellungsgespräch Fragen gestellt. Ich musste meinen schulischen Werdegang beschreiben und auch noch Fragen zu meiner Person und meiner Motivation beantworten. im zweiten psychologischen Gespräch wurden mir dann Alltagssituation aus dem JVA Alltag geschildert und ich sollte beantworten, wie ich mich in solchen Situation verhalten würde. Ohne Übung im Vorhinein hätte ich glaube ich nicht so gute Antworten geben können.
Schon am Abend des zweiten Testtages wurde mir mitgeteilt, dass ich genommen wurde und eine Ausbildung in der JVA beginnen darf.

Fazit
Mein Fazit aus dem JVA/Justiz Einstellungstest ist, dass Vorbereitung echt das A und O ist! Klar, hätte ich viele Aufgabenbereiche auch ohne Vorbereitung bewältigen können, aber ich hätte es glaube ich nie bis in die letzten Runden geschafft. Ich habe gesehen, wie sehr bei den Bewerbern aussortiert wird, und deswegen zählt beim Einstellungstest echt jeder Punkt. Ich außerdem sollte man sich meiner Meinung nach im Vorfeld wirklich genau mit dem Sporttest auseinandersetzen, weil der auch eine sehr wichtige Rolle im Einstellungstest spielt, und die vorgegebenen Mindestansprüche im Vorfeld schon bekannt sind. Dadurch kann man auf dieses Ergebnis hin trainieren und ist dann im Sporttest nicht darauf angewiesen, dass ein Wunder passiert. Ich wünsche allen Bewerbern, viel Erfolg bei den Vorbereitungen und natürlich dann auch im anstehenden Einstellungstest.
Liebe Grüße,
Hannes
Zusammenfassung
Der JVA Einstellungstest gehört zu den anspruchsvollsten Auswahlverfahren im öffentlichen Dienst und entscheidet darüber, ob Bewerberinnen und Bewerber eine Ausbildung im Justizvollzug beginnen dürfen. Der Erfahrungsbericht von Hannes zeigt bereits sehr anschaulich, wie vielfältig die Prüfungsbereiche sind und wie intensiv man auf Herz und Nieren geprüft wird. Um dir noch mehr Einblicke und Hilfestellungen zu geben, gehen wir nun detailliert auf die einzelnen Bestandteile des JVA Einstellungstests ein, zeigen dir, welche Fragen und Aufgaben häufig vorkommen, und geben dir konkrete Tipps, wie du dich optimal vorbereiten kannst.
Der JVA Einstellungstest ist in der Regel ein mehrtägiges Verfahren, das verschiedene Bausteine umfasst: schriftliche Prüfung, Sporttest, Gruppenaufgaben, psychologische Tests und Interviews. Diese Kombination soll sicherstellen, dass die Bewerber nicht nur über ausreichend Wissen verfügen, sondern auch körperlich belastbar, charakterlich gefestigt und teamfähig sind. Wer im Justizvollzug arbeiten möchte, muss schließlich nicht nur Gesetze und Vorschriften kennen, sondern auch in herausfordernden Alltagssituationen einen kühlen Kopf bewahren können.
Die schriftliche Prüfung bildet meist den Auftakt des Tests. Sie überprüft neben Intelligenz und logischem Denken auch sprachliche Kompetenzen. Typische Aufgaben sind Zahlenreihen, Matrizen, Würfelaufgaben oder Textverständnisfragen. Dazu kommt fast immer ein Deutschtest mit Diktat oder Aufsatz. Hier ist es wichtig, Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruckssicherheit zu zeigen. Viele unterschätzen diesen Teil, dabei ist er einer der entscheidenden Faktoren, weil Bewerber schon früh aussortiert werden, wenn die Ergebnisse nicht überzeugen.
Im Anschluss folgt der Sporttest. Er ist bei den JVAs unterschiedlich aufgebaut, häufig kommt jedoch eine Kombination aus Ausdauer, Kraft und Koordination vor. Typische Elemente sind der Cooper-Test, Parcoursläufe, Liegestütze oder Klimmzüge. Ziel ist es, zu prüfen, ob die Bewerber körperlich belastbar sind und den Anforderungen des Vollzugsalltags gewachsen sind. Schließlich gehören Einsätze, Kontrollen und körperlich anstrengende Situationen zum Alltag im Justizdienst. Wer hier schon im Auswahlverfahren an seine Grenzen stößt, wird es später schwer haben. Deswegen gilt: Den Sporttest solltest du in der Vorbereitung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Trainiere mindestens mehrere Wochen im Voraus gezielt auf Ausdauer und Kraft.
Ein weiterer Bestandteil ist die Gruppendiskussion oder ein Rollenspiel. Hier wird geschaut, wie du dich in einer Gruppe verhältst. Kannst du deine Meinung klar vertreten, ohne dominant zu wirken? Hörst du anderen zu und gehst auf ihre Argumente ein? Gerade im Justizvollzug spielt Teamarbeit eine zentrale Rolle. Du wirst später nicht alleine, sondern immer im Zusammenspiel mit Kolleginnen und Kollegen arbeiten. Deshalb achten die Prüfer darauf, ob du kooperativ, respektvoll und lösungsorientiert auftrittst. Ein häufiger Fehler von Bewerbern ist es, in dieser Phase zu schweigen oder zu passiv zu wirken – das wird oft negativ bewertet. Ebenso schlecht ist es, wenn man die ganze Diskussion an sich reißt. Finde also die richtige Balance zwischen Aktivität und Zurückhaltung.
Am zweiten Tag folgt meist das psychologische Gespräch. Hier werden klassische Vorstellungsgesprächsfragen gestellt, etwa nach deinem Lebenslauf, deiner Motivation und deinen persönlichen Stärken und Schwächen. Darüber hinaus gibt es aber auch Fragen zu Alltagssituationen im Vollzug. Beispielsweise kann es sein, dass dir eine Konfliktsituation geschildert wird, bei der du entscheiden musst, wie du reagieren würdest. Ziel ist es herauszufinden, ob du charakterlich geeignet bist und ob du auch in schwierigen Momenten besonnen und rechtlich korrekt handelst. Ehrlichkeit und Authentizität sind hier besonders wichtig. Versuche nicht, eine perfekte Musterantwort zu geben, sondern erkläre ruhig und nachvollziehbar, wie du die Situation einschätzen würdest.
Der psychologische Teil kann zusätzlich standardisierte Persönlichkeitstests umfassen. Hierbei werden meist Fragebögen eingesetzt, die deine Belastbarkeit, deine Teamfähigkeit oder deine Stressresistenz messen. Die Prüfer wollen so ein Gesamtbild gewinnen, das über die reinen Fachkenntnisse hinausgeht. Auch wenn solche Tests auf den ersten Blick einfach wirken, solltest du sie ernst nehmen. Antworte ehrlich, aber überlege dir im Vorfeld, welche Eigenschaften für den Beruf im Justizvollzug besonders relevant sind: Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Stressresistenz, Empathie und Gerechtigkeitssinn.
Ein wichtiger Punkt ist auch die hohe Durchfallquote im JVA Einstellungstest. Viele Bewerber unterschätzen den Umfang und die Schwierigkeit des Verfahrens. Hannes hat beschrieben, wie bereits nach dem ersten Tag viele Mitbewerber ausscheiden mussten. Das zeigt deutlich, wie stark die Vorauswahl ist und dass man nur mit gründlicher Vorbereitung bestehen kann. Jeder einzelne Abschnitt zählt, weil die Ergebnisse zusammen betrachtet werden. Selbst wenn du in einem Teilbereich sehr stark bist, reicht es nicht, wenn du in einem anderen komplett versagst.
Zur Vorbereitung empfehlen sich verschiedene Strategien: Übe regelmäßig mit einem Online-Testtrainer, um dich an die Arten von Fragen im IQ-Test zu gewöhnen. Trainiere dein schriftliches Ausdrucksvermögen, indem du Erörterungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen schreibst. Plane feste Sporteinheiten ein, um deine Ausdauer und Kraft gezielt zu steigern. Simuliere auch Prüfungssituationen im Freundeskreis, um Nervosität zu reduzieren. Viele Bewerber merken erst im Test, wie sehr Stress ihre Leistung beeinflusst. Wer das vorher trainiert hat, verschafft sich einen klaren Vorteil.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der JVA Einstellungstest ist eine echte Herausforderung, aber er ist mit der richtigen Vorbereitung zu schaffen. Wenn du frühzeitig mit dem Training beginnst, dich gründlich auf alle Teilbereiche einstellst und deine Nervosität in den Griff bekommst, hast du gute Chancen, dich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Die Erfahrungen von Hannes zeigen deutlich, dass ein Mix aus Fachwissen, körperlicher Fitness und mentaler Stärke der Schlüssel zum Erfolg ist. Nutze daher alle verfügbaren Übungsmöglichkeiten, um optimal vorbereitet in das Verfahren zu gehen.