Unser Communitymitglied Clara hat vor kurzem den Einstellungstest der Bundeswehr absolviert und teilt ihre Erfahrungen in diesem Blogbeitrag mit uns. Sie hat sich mit dem Bundeswehr Online-Testtrainer von TestHelden auf den Bundeswehr-Einstellungstest vorbereitet. Sie erzählt, wie sie sich darauf vorbereitet hat, was der Test beinhaltet und was sie aus dem Auswahlverfahren gelernt hat. Wenn du also auch kurz vor deinem Bundeswehr Einstellungstest stehst oder dich einfach nur informieren möchtest, dann solltest du dir diesen Blogbeitrag nicht entgehen lassen! Viel Spaß beim Lesen!
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TestHelden: Hey Clara, danke das du dir Zeit nimmst, um uns ein bisschen von deinem Bundeswehr Auswahlverfahren zu erzählen.
Clara: Das mache ich sehr gern!
TestHelden: Erzähl uns doch gerne erst einmal, warum du dich für die Bundeswehr als Arbeitgeber entschieden hast.
Clara: Ich hatte im Rahmen eines Schulprojekts eine Karriereberatung und da wurde mir eine Karriere bei der Bundeswehr empfohlen. Ich hatte angegeben, dass ich mich beruflich später mal im im Bereich Medizin sehen würde, aber keine Ärztin werden möchte. Daher hat man mir den Sanitätsdienst bei der Bundeswehr empfohlen und als ich mich eingelesen hatte, empfand ich das auch als eine gute Wahl für mich.
TestHelden: Wie lange hat es nach deiner Bewerbung gedauert bis du die Rückmeldung von der Bundeswehr bekommen hast, das du zum Auswahlverfahren zugelassen wurdest?
Clara: Das hat bei mir tatsächlich fünf Wochen gedauert. Eine Freundin von mir hat er sich auch beworben und bei ihr kam die Rückmeldung sogar erst nach sechs Wochen.
Bundeswehr Einstellungstest Erfahrungsbericht
Testtag 1
TestHelden: Alles klar! Wie lief dann der Bundeswehr Einstellungstest ab?
Clara: das war alles recht aufregend. Für mich. Um 9:00 Uhr sollten sich alle Bewerber im ausgemachten Karriere-Center einfinden . Entgegen meiner Erwartung ging es nicht direkt in der Testverfahren.
TestHelden: Was fand dann zuerst statt?
Clara: Zuerst wurde mir der Schlafplatz für die nächsten zwei Tage gezeigt und danach ging es zur Begrüßung. Dort haben sich dann alle Bewerber einmal gesehen. Die Bewerber, die sich auch im Sanitätsdienst beworben hatten, sind in einen extra Raum gekommen und dort gab es einen Vortrag mit dem Thema Sanitätsdienst bei der Bundeswehr. Später nach dem Vortrag mussten alle noch einen Fragebogen ausfüllen, indem unter anderem die Wunschlaufbahn angegeben werden sollte und auch begründet werden musste. Ich würde allen Bewerbern empfehlen, sich im Vorhinein schon Gedanken zu machen, was man in diese Begründung schreibt, da diese ausschlaggebend für Annahme oder Ablehnung bei der Bundeswehr sein kann.
TestHelden: Ging es nach diesem Teil dann in das Auswahlverfahren?
Clara: Genau! Ich musste zuerst zum Sporttest. Bei der Bundeswehr wird der Sporttest auch Basis-Fitness-Test genannt. Es kamen wie erwartet die Testbereiche dran, die auch schon angekündigt waren: Fahrradergometer, Klimmhang und Sprint. Für mich war besonders der Klimmhang eine Herausforderung.
TestHelden: Wie verlief der Tag dann weiter?
Clara: Danach ging es für mich in die ärztliche Untersuchung.Bei mir wurde Blutdruck und Puls gemessen, meine Körpergröße und mein Gewicht aufgenommen und dann musste ich noch eine Urinprobe abgeben, sowie einen Seh- und Hörtest meistern. Danach war der erste Testtag vorbei.
Testtag 2
TestHelden: Dann ging es für dich am zweiten Testtag nur noch den schriftlichen Test und die mündliche Prüfung zu bewältigen, oder?
Clara: Ja, das stimmt. Aber diese beiden Teile waren wirklich umfangreich. Zum CAT: Erst wurde mein Mathewissen abgefragt. Wenn ich mich richtig erinnere, kamen Fragen zum Prozentrechnung, Dreisatz und Bruchrechnen dran. Es waren keine Hilfsmittel erlaubt, aber ich fand, dass man die Aufgaben auch gut im Kopfrechnen konnte. In Deutsch wurden meine Rechtschreibkenntnisse geprüft und im Logik Teil musste ich Zahlenreihen und Matrizen lösen. Natürlich gab es auch noch ein Allgemeinwissensteil, in dem viel über die deutsche Politik und Geschichte abgefragt wurde.
TestHelden: Verstehe. Gab es zwischendurch eine Pause?
Clara: Ja, es gab eine große Mittagspause zwischen den Testteilen.
TestHelden: Und wie ging es nach der Pause weiter?
Clara: Nach der Pause ging es in den Reaktionstest. Danach wurde noch meine Konzentration überprüft, indem ich mit Symbolen rechnen musste. Dabei hat mir die Vorbereitung mit dem TestHelden Online-Testtrainer sehr geholfen. Als letztes ging es noch in den psychologischen Test. Hierbei musste ich Fragen zu meiner Person beantworten, mit „trifft zu“ oder „trifft nicht zu“.
TestHelden: Wie hast du danach den mündlichen Testteil empfunden?
Clara: Die Gruppenaufgabe sowie das Interview habe ich mir schlimmer vorgestellt, als es letztendlich war. Am wichtigsten ist es in der Gruppendiskussion allen genau zuzuhören, aber auch selbst nicht zu vergessen, zu Wort zu kommen. Im Interview sollte man auf jeden Fall ehrlich antworten und nicht das sagen, wovon man denkt, das die Prüfer es hören wollen.
Fazit
Alles in allem sagt Clara, dass der Bundeswehr Einstellungstest machbar, aber trotzdem schwierig ist. Ohne eine gute Vorbereitung würde man die Aufgaben nicht schaffen, sagt sie. Sie legt allen Bewerbern ans Herz, sich im Vorhinein genau mit der Bundeswehr auseinanderzusetzen und alle Aufgaben unter Zeitdruck zu üben, damit man in der Prüfungssituation bereits daran gewöhnt ist.