Hanna ist 20 Jahre alt und hat vor kurzem das Bundeswehr Assessment Center erfolgreich bestanden! Sie hat sich mit unserem TestHelden Bundeswehr Einstellungstest Online Testtrainer vorbereitet und war so freundlich, mit uns ein kleines Interview zu führen zu ihrem Auswahlverfahren. Wenn du auch kurz vor deinem Bundeswehr Assessment Center stehst, dann solltest du diesen Erfahrungsbericht auf jeden Fall nicht verpassen und auch mal bei unserem Testtrainer vorbeischauen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass du hilfreiche Informationen aus diesem Erfahrungsbericht mitnehmen kannst!

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Bundeswehr Assessment Center Erfahrungsbericht

TestHelden: Hey Hanna! Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, um uns ein bisschen von deinem Bundeswehr Assessment Center zu berichten!

Hanna: Sehr gerne, ich habe mir vor meinem Bundeswehr Assessment Center auch viele Erfahrungsberichte durchgelesen und fand es sehr hilfreich zu wissen, was auf mich zukommt. 

TestHelden: Erzähl gern mal drauf los, wie der Start ins Bundeswehr Assessment Center aussah. 

Hanna: Klar! Ich hatte mein Bundeswehr Assessment Center in Köln, weil ich in der Nähe wohne. Ich war am Anreisetag sehr aufgeregt, weshalb ich schon Stunden vor meiner geplanten Ankunftszeit vor Ort war. Empfangen wurde ich von einem Sicherheitsmann, der mir direkt den Weg gezeigt hat. Bevor überhaupt irgendetwas losging, wurde mir erst einmal Bettzeug gegeben, und das Wohnhaus gezeigt, in dem ich für die nächsten zwei Tage unterkommen würde. Man hat sich mit drei weiteren Bewerbern ein Schlafzimmer geteilt. Das Zimmer war sehr sporadisch eingerichtet und lediglich darauf ausgelegt, die Nach darin zu verbringen. Nachdem ich für ungefähr eine Stunde alleine in dem Zimmer war und mich ein bisschen sammeln konnte, kamen auch schon zwei meiner Zimmergenossen mit dazu und wir haben uns sehr gut verstanden. Es hat mir sehr geholfen im Vorhinein mit jemanden über das Auswahlverfahren zu reden und dadurch war ich nicht mehr so aufgeregt. 

TestHelden: Wann ging es dann mit dem Auswahlverfahren los?

Hanna: Bei mir persönlich ging es gegen 15:00 Uhr mit der Einführung los. Alle Bewerber sollten sich auf einen Platz sammeln und wurden vom verantwortlichen Offizier begrüßt. Bevor es so richtig los ging, mussten wir uns erst noch einen Vortrag anhören, in dem Informationen zur Laufbahn, aber auch zum Ablauf des Assessment Centers preisgegeben wurden. Danach musste jeder ein Persönlichkeitsfragebogen ausfüllen. Ich dachte, dass am ersten Tag bereits mehr Veranstaltungen in Bezug auf das Auswahlverfahren stattfinden, aber der Tag war nach diesem Vortrag bereits vorbei. 

TestHelden: Wie sah dann der zweite Test Tag im Bundeswehr Assessment Center aus?

Hanna: Mein zweiter Tag vor Ort war der erste richtige Prüfungstag. Dieser ging sehr früh los. Bereits kurz vor 6:00 Uhr stand Frühstück auf dem Plan und kurz nach 6:00 Uhr mussten wir schon den ersten Testteil des Bundeswehr Assessment Centers bewältigen. Ich kann euch wirklich nur empfehlen, früh genug schlafen zu gehen, auch wenn alles sehr aufregend ist. Es ist sehr wichtig, am Prüfungstag um 6:00 Uhr bereits mental auf der Höhe zu sein und nicht todmüde dazusitzen. Zuerst mussten wir einen Aufsatz schreiben.  In diesem Aufsatz hat man zwei Wortpaare vorgelegt bekommen und sollte innerhalb von einer halben Stunde einen Aufsatz zu diesem Wortpaaren schreiben. Das ist eine Aufgabe, die im Vorhinein auch schon sehr gut selbstständig üben könnt und auch solltet! 

Bundeswehr Assessment Center

TestHelden: Wie ging es nach dem Aufsatz für dich weiter?

Hanna: Für mich ging es dann direkt in den Mathe Test. Mir fiel Mathe schon in der Schulzeit nicht allzu leicht, weswegen ich von diesem Testteil besonders viel Respekt hatte. Aber durch die Vorbereitung mit TestHelden habe ich Routine in mein mathematisches Denken bekommen und konnte im Mathe Test relativ gut abschneiden, denke ich. Insgesamt wurden relativ humane Aufgabengebiete abgefragt. Beispielsweise Grundrechenaufgaben, Prozentrechnung und Bruchrechnung.

TestHelden: Hattest du nach diesen beiden Testteilen erstmal eine Pause?

Hanna: Nein, leider nicht, es ging direkt in die Gruppendiskussion. Wir waren insgesamt fünf Bewerber, die an der Diskussion teilnehmen mussten. Zuerst wurde uns die Situation gegeben, dass wir alle zusammen auf ein Konzert gehen wollen, aber einer kann aufgrund von Ressourcenknappheit nicht mit. Wir sollten eine Lösung finden, die für alle Beteiligten okay war. Ich möchte jetzt nicht genau auf unseren Lösungsweg eingehen, weil das sehr individuell ist, aber ich habe gelernt, dass es nicht wichtig ist, sich durchzusetzen, sondern ein respektvolles und inhaltlich sinnvolles Gespräch zu Stande zu kriegen. Danach ging es darum, ein gegebenes Problem zu lösen. Uns war die Situation gegeben, dass wir mit 100 weiteren Menschen in einem Restaurant eingesperrt waren. Es geht bei der Gruppendiskussion hauptsächlich darum, lösungsorientiert zu denken und nicht seine eigene Meinung durchzusetzen, oder die Meinung anderer nichtig zu reden. Auch hier konnten wir meiner Meinung eine gute Lösung finden und als Gruppe überzeugen.

TestHelden: Wie ging es dann im mündlichen Prüfungsverfahren für dich weiter?

Hanna: Als Nächstes stand für mich das Interview an. Ich hatte erst Angst, dass es sich sehr von üblichen Vorstellungsgesprächen unterscheidet, aber ich empfand es als sehr angenehm. Es wurden die typischen Vorstellungsgespräch Fragen gestellt (Stärken und Schwächen) und auch überprüft, ob ich mich im Vorhinein mit der Bundeswehr und meinem angestrebten Berufsbild beschäftigt hatte. Da das bei mir der Fall war, hatte ich keinerlei Probleme beim Beantworten der Fragen. Ich kann euch auch nur empfehlen, ihr selbst zu bleiben, weil ihr euch dann im Nachhinein nichts vorwerfen könnt.

Daraufhin ging es für mich noch in die ärztliche Untersuchung, in der ich nach Vorerkrankungen gefragt wurde und mein Gewicht meine Größe gemessen, sowie mein Urin aufgenommen wurden. Nichts weltbewegendes.

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TestHelden: Wann hast du denn Bescheid bekommen, dass du genommen wurdest?

Hanna: Noch am gleichen Tag. Ich hatte einen Zeitslot beim Einplaner für 17:00 Uhr bekommen und mir wurde gesagt, dass ich für meinen angegebenen Studienwunsch genommen wurde.

TestHelden: Herzlichen Glückwunsch!

Hanna: Dankeschön!

Fazit

Hanna: Mein Fazit – eine gute Vorbereitung des A und O. Sowohl mathematische Kenntnisse als auch Deutschkenntnisse spielen eine große Rolle. Außerdem solltest du im Vorhinein deine Diskussionsführung und freies Sprechen üben. Das kannst du ganz einfach mit Familie, Freunden oder Mitbewohnern. Wenn du die Nerven behältst, du selbst bist und dein Bestes gibst, dann ist das Bundeswehr Assessment Center auf jeden Fall machbar! Trotzdem haben es einige nicht geschafft, deswegen würde ich empfehlen, euch mit TestHelden vorzubereiten, weil mir das meiner Meinung nach ein großen Vorteil verschafft hat. Ich wünsche allen Bewerbern viel Erfolg und hoffe, dass mein Erfahrungsbericht dem einen oder anderen helfen konnte!

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