Eine Berufsausbildung ist für viele der Einstieg ins Berufsleben. Eine zentrale Rolle spielt während der gesamten Ausbildung der Ausbilder. Im dualen Ausbildungssystem trägt er die Verantwortung dafür, dass die Auszubildenden sowohl theoretisches Wissen in der Berufsschule als auch praktische Fähigkeiten im Betrieb erlernen und den Ablauf einer Ausbildung zu strukturieren. In diesem Beitrag beleuchten wir die Aufgaben des Ausbilders in den verschiedenen Phasen einer klassischen 3-jährigen Ausbildung und zeigen dir, wie er die Auszubildenden auf ihrem Weg begleitet.
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Beginn der Ausbildung: Orientierung und Einführung
Zu Beginn beim Ablauf einer Ausbildung steht der Ausbildungsvertrag. Der Ausbilder führt die neuen Auszubildenden in den Betrieb ein und sorgt dafür, dass sie die betrieblichen Abläufe sowie Sicherheitsvorschriften kennenlernen. Er stellt sicher, dass die Auszubildenden von Anfang an wissen, was von ihnen erwartet wird und welche Rechte und Pflichten sie haben.
In dieser Phase übernimmt der Ausbilder die Rolle eines Mentors, der nicht nur die Fachkenntnisse vermittelt, sondern auch soziale Kompetenzen fördert. Eine der ersten Aufgaben besteht darin, den Auszubildenden zu helfen, sich in den Betrieb zu integrieren, ihnen einen Überblick über die kommenden Ausbildungsinhalte zu geben und sie mit den grundlegenden Tätigkeiten vertraut zu machen. Zudem organisiert der Ausbilder die Anmeldung in der Berufsschule, wo die Auszubildenden den theoretischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren.
Erster Ausbildungsabschnitt: Vermittlung der Grundlagen
Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung der Grundfertigkeiten des jeweiligen Berufs. Für den Ablauf einer Ausbildung plant der Ausbilder. die Lernziele und Aufgaben gemäß des Ausbildungsrahmenplans, um sicherzustellen, dass die Auszubildenden systematisch an die verschiedenen Bereiche ihres Berufs herangeführt werden.
Der Ausbilder sorgt dafür, dass die Auszubildenden praxisnah arbeiten und die erlernte Theorie im Berufsalltag anwenden können. Gleichzeitig überwacht er den Lernfortschritt und passt die Ausbildungsinhalte den individuellen Bedürfnissen der Auszubildenden an. Hierbei spielt auch das regelmäßige Feedback eine wichtige Rolle, um die Stärken und Schwächen der Auszubildenden zu identifizieren und darauf basierend gezielt zu fördern.
Zwischenprüfung: Überprüfung des Lernstands
In der Mitte der Ausbildung, nach etwa 18 Monaten, steht die Zwischenprüfung an. Diese dient dazu, den bisherigen Wissensstand, der über den Ablauf einer Ausbildung entstanden ist, zu überprüfen und gibt sowohl dem Auszubildenden als auch dem Ausbilder eine Rückmeldung über den Ausbildungsfortschritt. Der Ausbilder bereitet die Auszubildenden gezielt auf die Prüfung vor, indem er prüfungsrelevante Inhalte wiederholt und vertieft.
Nach der Zwischenprüfung bewertet der Ausbilder gemeinsam mit dem Auszubildenden die Ergebnisse. Falls Defizite erkennbar sind, passt er die Ausbildungsinhalte an, um den Auszubildenden auf den nächsten Abschnitt vorzubereiten. Dies ist eine wichtige Phase, in der der Ausbilder sicherstellen muss, dass die Auszubildenden fit für die kommenden Herausforderungen, die im im weiteren Ablauf einer Ausbildung auf sie zukommen, sind.
Vertiefungsphase: Spezialisierung und Verantwortung
Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr werden die Aufgaben komplexer und die Auszubildenden übernehmen mehr Verantwortung im Rahmen vom Ablauf einer Ausbildung. Der Ausbilder vermittelt in dieser Phase tiefergehendes Wissen und spezialisiert die Auszubildenden in bestimmten Bereichen ihres Berufs. Dabei werden die Aufgaben anspruchsvoller, und der Auszubildende wird zunehmend eigenständiger in den Arbeitsprozessen integriert.
Der Ausbilder sorgt dafür, dass die Auszubildenden in dieser Phase nicht nur fachlich, sondern auch persönlich wachsen. Er fördert Teamarbeit, Selbstständigkeit und die Fähigkeit, Probleme eigenständig zu lösen. Der Ausbilder bleibt dabei immer ein Ansprechpartner, der den Lernprozess begleitet und bei Bedarf Hilfestellung gibt.
Abschlussprüfung und Berufsstart nach dem Ablauf einer Ausbildung
Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung an, die in einen theoretischen und einen praktischen Teil unterteilt ist. Das ist die größte Hürde, die man als Auszubildender auf dem Weg zum Berufsleben nehmen muss. Der Ausbilder bereitet die Auszubildenden intensiv auf diese Prüfung vor, indem er sicherstellt, dass alle relevanten Inhalte beherrscht werden. Insbesondere die praktische Prüfung, die im Betrieb durchgeführt wird, erfordert eine gute Vorbereitung durch den Ausbilder.
Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung unterstützt der Ausbilder den Auszubildenden beim Übergang ins Berufsleben. Oft besteht die Möglichkeit, dass der Auszubildende im Betrieb übernommen wird. Falls dies nicht möglich ist, hilft der Ausbilder bei der Jobsuche oder gibt wichtige Hinweise für den weiteren beruflichen Werdegang.
Fazit
Ein Ausbilder übernimmt also in der dreijährigen Ausbildung eine entscheidende Rolle! Er strukturiert den gesamten Ablauf einer Ausbildung, vermittelt sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten und begleitet den Azubi durch alle Phasen bis hin zur Abschlussprüfung. Dank der AEVO-Qualifikation ist der Ausbilder nicht nur fachlich, sondern auch pädagogisch in der Lage, die Auszubildenden auf den Berufsstart vorzubereiten. Wenn du dich auf deinen AEVO Schein vorbereiten möchtest, dann schau doch gern mal bei unserem Angebot vorbei!