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  Februar ERFAHRUNGSBERICHT: Bundespolizei gehobener Dienst

  Veröffentlicht von Tom am 28. Februar 2021 at 14:49

  Hey Leute,
  wir haben ganz frisch einen neuen Erfahrungsbericht für den gehobenen Dienst bei der Bundespolizei erhalten. Diesen wollen wir natürlich mit euch teilen. Viel Spaß beim Lesen!

  Mein Tagesablauf am Tag der Aufnahmeprüfung.
  Ich komme aus Duisburg und bin morgens um 5:30 nach Swisttal in der Nähe von Köln gefahren. 6:45 musste ich zusammen mit 15 weiteren Mitbewerbern nämlich schon vor Ort sein. Danach wurden wir alle in die Turnhalle geschickt und haben dort die Prüfungsbögen bekommen, für die wir insgesamt zwei Stunden Zeit hatten. Der Prüfungsbogen bestand immer aus neun Modulen, die in drei Themengebiete, (Sprache,Mathe,Logik) mit jeweils drei Modulen pro Thema, gegliedert waren. Pro Modul gab es immer 20 Aufgaben für die man je nach Thema ein unterschiedliches Zeitlimit hatte. Im ersten Themenbereich Sprache, hatten wir jeweils pro 20 Fragen immer fünf Minuten zeit. In den anderen zwei Themenbereichen Mathe und Logik waren es pro Modul immer neun bis zehn Minuten jeweils. Bei allen Modulen war die Zeit immer sehr knapp bemessen sodass ich bei Mathe nicht alle Aufgaben schaffen konnte. Ich denke es ist vor allem wichtig zu sehen wie gut man unter Zeitdruck arbeiten kann, sodass gezielt mehr Aufgaben gegeben werden als man tatsächlich schaffen kann. Im Themenbereich Sprache bestanden die Aufgaben zum größten teil aus Sprachanalogien und Zusammenhänge von Wörtern erfassen. Die Sprachanalogien fand ich persönlich recht anspruchsvoll, da es immer fünf Antwortmöglichkeiten gab, von denen aber mehrere hätten zutreffen können. Hierbei hat mir das Testpaket wirklich sehr geholfen, da dieser Aufgabentyp wirklich Umfangreich zum üben vorhanden war. Bei dem anderen Aufgabentyp war die Aufgabenstellung folgendermaßen: Es waren fünf Wörter gegeben, von welchen man zwei ankreuzen sollte, die eine gleiche Überschrift haben könnten. Angenommen es sind die Wörter Weizen, Gras, Tulpe, Wiese und Rose gegeben. Dann passen natürlich Tulpe und Rose zu der Überschrift Blumen.
  Der Themenbereich Mathe umfasste die Module Kopfrechnen, Zahlenreihen und Rechenoperatoren in Terme einsetzen. Als Hilfsmittel war uns nur ein Schmierzettel erlaubt. Einen Taschenrechner durften wir nicht benutzen. Beim Kopfrechnen waren die ersten zehn Aufgaben ziemlich einfach. Die anderen zehn waren dann bei so kurzer Zeit schon etwas anspruchsvoller mit Wurzeln und teilweise sehr großen Brüchen. Im Bereich Zahlenreihen konnte ich dank Testhelden super punkten. Auch dieser Aufgabentyp war wirklich sehr gut um Testpaket enthalten. Die Aufgaben bei der Prüfung waren teilweise sogar einfacher als im Testtrainer, sodass ich hier wirklich optimal vorbereitet war. Die Aufgaben des dritten Moduls bestanden aus Termen mit Lücken, in welche man dann die richtigen Rechenoperatoren, also plus, mal, minus oder durch einsetzen musste damit das Ergebnis am Ende stimmt. Auch hier war die Zeit wieder sehr knapp bemessen bei allem. Deshalb als kleiner Tipp speziell für diese Aufgaben: Mit schätzen kommt man hier wirklich weit! Ich habe immer geschaut welches Zahlenverhältnis mit welchem Rechenzeichen am Ende passen könnte.
  Beim dritten und letzten Themenbereich konnte ich dank Testhelden am besten Meistern. Es kamen genau dieselben Aufgabentypen in der Prüfung dran wie im Testtrainer. Dadurch konnte man diese Aufgaben einfach sehr gut üben und ein Gefühl dafür entwickeln, was ich hierbei wirklich für sehr wichtig halte.
  Nach diesem umfangreichen Test blieben 8 Bewerber übrig, von denen ich glücklicherweise Einer war.
  Der nächste Prüfungsabschnitt bestand aus einer Erörterung für die wir diesmal eine Stunde Zeit bekommen haben. Es wurden insgesamt drei verschiedene Themen verteilt. Ich sollte argumentieren ob es sinnvoll wäre die Ferien der Schüler zu verkürzen. Als ehemaliger Schüler bin ich natürlich dagegen und habe mich deshalb auf die Kontraseite der Ferienverkürtzung konzentriert. Ganz normal habe ich mich zuerst zu der These positioniert

  und bin dann mit meinen Argumenten vom schwächsten zum stärksten Argument gestartet. Zum Schluss habe ich natürlich noch das Fazit geschrieben. Insgesamt habe ich bei der Erörterung ein sehr gutes Gefühl gehabt.
  Zum Abschluss kam der Sporttest bei dem ich es wirklich einfach hatte, da ich leistungssportmäßig Basketball spiele. Ich würde allen, die sich auch auf den Test vorbereiten empfehlen so ca. 3 Monate vorher anzufangen und regelmäßig joggen zu gehen.

  Beim Sporttest sind allerdings auch wieder 3 Bewerber durchgefallen, sodass von 16 am Ende nur noch fünf übrig waren, die potentiell zum Bewerbungsgespräch nach Lübeck eingeladen werden könnten. Die Erörterung wird hierbei ausschlaggebend sein. Doch da ich dort, wie bereits erwähnt, ein gutes Gefühl habe bin ich sehr zuversichtlich in den nächsten Tagen einen Termin zu erhalten.

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