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  Erfahrungsbericht Bundeswehr Einstellungstest gehobener technischer Dienst

  Veröffentlicht von Tom am 18. Februar 2021 at 11:35

  Hey Leute,

  heute haben Erfahrungsbericht zum Einstellungstest für die Laufbahn im gehobenen technischen Dienst erhalten.

  “Durch Corona waren auf jeden Fall schon mal weniger Teilnehmer vor Ort. Wir waren ingesamt 8 Leute. Es ging damit los, dass wir kur eingewiesen wurden, wie der Tag genau ablaufen wird. Als erstes kam der CAT-Test dran. Dieser bestand aus 5 Teilen. Der erste Teil war “Wortanalogien”. Das muss ich sagen, fiel mir sehr schwer. In den Übungen bei TestHelden war alles sehr nachvollziehbar und logisch, im eigentlichen Test kamen ab und zu sehr skurrile Aufgaben dran. Teil 2 war der Mathetest. Der war sehr sehr einfach im Vergleich zu den Tests auf TestHelden. Da war die Vorbereitung echt gut und ich konnte mich sehr zurücklehnen. Bitte lasst es auch so. Lieber schwerer üben als zu einfach. Vielleicht wird der ein oder andere auch gedacht haben ‘Mensch sind die Aufgaben schwer’, weil die Person nicht mit so komplizierten Aufgaben geübt hat und somit noch nicht so sehr um die Ecke denken konnte, wie man das bei euch machen musste. Da habe ich mich sehr gut vorbereitet gefühlt.

  Teil 3 war der Matrizen-Test. Der war überwiegend auch sehr gut. Ich habe mich sehr gut vorbereitet gefühlt. Es gab 1-2 Aufgaben, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich diese richtig habe. Da habe ich dann einfach nur geraten, hat trotzdem geklappt.

  Teil 4 war Rechtschreibung. Da waren 4 mal die gleichen Wörter aufgelistet und man musste schauen, welches Wort richtig geschrieben war. Da hatte bei mir die Zeit tatsächlich nicht mehr ganz ausgereicht. Die Zeit war grundsätzlich mein größtes Problem. Da sollte man auf jeden Fall dran bleiben und lernen, Aufgaben schnell zu bearbeiten. Man hatte 12 Minuten Zeit, es waren aber um die 60 Aufgaben. Ich habe ehrlich gesagt beim Abarbeiten nicht auf die Zeit geachtet und auf einmal wurde der Bildschirm weiß. Dann wusste ich gut.. Zeit abgelaufen.

  Der 5. Teil war das Persönlichkeitsscreening. Da gibt es ja kein richtig und kein falsch. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, wie und was er antwortet. Es werden viele verschiedene Themen angesprochen.

  Anschließend kam das persönliche Gespräch. Ich musste relativ lange auf mein Gespräch warten, weil ich die Vorletzte war. Es war für mich relativ blöd muss ich sagen. Man konnte auf dem Gelände natürlich etwas spazieren gehen, aber vor so einem Test ist man natürlich etwas aufgeregt und die Zeit will einfach nicht vergehen.. da musste man durch.

  Das Gespräch empfand ich als sehr sehr hart. Als erstes wurden Fragen zur Bundeswehr gestellt, zur NATO, allgemein zu politischen Themen. Da habe ich mich auch sehr gut vorbereitet, ich muss aber auch sagen, dass es Fragen gab, wo ich nicht darauf antworten konnte. Wie zum Beispiel ‘wie viele NATO-Staaten gibt es?’
  Ich dachte um die 20, mir war das nicht ganz bewusst. Aber es war wohl auch nicht so schlimm, dass ich diese Frage nicht beantworten konnte.
  Dann wurden natürlich technische Sachen gefragt aus meinem jetzigen Beruf und was ich mir vorstellen könnte und wohin ich versetzt werden möchte und dass ich mir durchaus bewusst sein muss, dass ich auch als Soldatin abkommandiert werden könnte und in ein Krisengebiet versetzt werden kann. Es wurden auch sehr viele psychologische Fragen gestellt:
  – Wie gehen Sie mit Stress um?
  – Mit wem reden Sie, wenn Sie Stress haben?

  Solang man da offen und ehrlich bleibt und sich selbst treu bleibt, kann man das Gespräch sehr gut überstehen. Es bringt nichts den Leuten da etwas vorzumachen. Sie sind sehr geschult und finden das mit mehreren Fragen sowieso raus.

  Dann musste ich für 5 Minuten nochmal rausgehen und es wurde mein Ergebnis besprochen und danach habe ich quasi die Eignung bekommen. Ich hatte anschließend noch die Möglichkeit selbst Fragen an die 3 Personen im Raum zu stellen, die dieses Gespräch geführt haben.
  Ich persönlich hatte das Gefühl, dass die Leute da nicht so Lust drauf hatten. Ich hatte noch Gegenfragen gestellt, warum die Leute genau bei der Bundeswehr sind und die Fragen wurden nur so semi beantwortet.

  Alles in Allem habe ich mich sehr über meine Eignung gefreut und empfinde die Vorbereitung mit Euch als sehr gelungen.

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