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  • Ablauf und Inhalte mündliches Auswahlverfahren Polizei

    Veröffentlicht von Lea am 24. Januar 2022 at 9:03

    Beim mündlichen Auswahlverfahren gab es zuerst einen Gruppenteil und danach ein Einzelinterview.

    Im Gruppengespräch waren wir insgesamt 8-9 Leute. Wir haben einen polizeilichen Sachverhalt vorgegeben bekommen. Bei uns speziell war es so, dass viele verschiedene Straftaten und Ordnungswidrigkeiten parallel abgelaufen sind. Beispielsweise war ein Verkehrsunfall auf der Straße, daneben in einem Park war ein Kind verschwunden und einer Oma wurde die Handtasche geklaut. Wir haben einen Zettel bekommen, wo viele verschiedene Lösungswege draufstanden. Das waren ungefähr 20 Punkte, die man nach Prioritäten in eine Reihenfolge bringen musste. Vorgeschlagene Lösungen waren z.B. zuerst den Unfallort absperren und dann eine Fahndung nach dem Kind rausgeben. Dabei ging es nicht darum, alles genau richtig zu machen, sondern logisch zu denken und innerhalb der Gruppe sinnvoll zu diskutieren.

    Als das geschafft war, ging es ins Einzelinterview. In diesem musste man sich zuerst 5 Minuten lang selbst vorstellen. Danach hat die Prüfkommission allgemeine Fragen gestellt z.B. was man über die Aufgaben der Polizei weiß und wie die Polizei aufgebaut und gegliedert ist. Dabei wollten sie bei mir detailliert wissen, was es für Abteilungen gibt (Hundestaffel, Bereitschaftspolizei …). Da habe ich gemerkt, dass sie intensiv überprüfen wollen, dass man sich ausreichend mit der Polizei auseinandergesetzt hast und das man auch wirklich da arbeiten möchte. Im weiteren Verlauf des Interviews wurden noch typische Fragen gestellt wie: Was sind Ihre Schwächen und Stärken.

    Danach habe ich Alltagssituationen eines Polizisten geschildert bekommen und sollte selbst entscheiden, wie ich in dieser Situation handeln würde. In meinem Fall hieß es z.B., dass ich eine Frau eine Todesnachricht übermitteln soll und die Frage war, wie ich vorgehen würde. Insgesamt wurden mir 6 solcher Sachverhalte geschildert. Ich empfand es als sehr schwierig dirket zu reagieren und eine plausible Antwort zu geben. Vor allem, weil direkt mit Beispielen gearbeitet werden sollte.

    Im letzten Teil des Gesprächs wurden mir sehr persönliche Fragen gestellt wie „Wurdest du in der Schule schon einmal benachteiligt?“ oder „hast du schon einmal Rassissmus in deinem Umfeld erlebt und wenn ja, wie bist du damit umgegangen?“

    Am Ende des Gesprächs durfte ich noch Fragen stellen und dann war es nach ungefähr 45 Minuten vorbei.

    Lea beantwortet 2 years, 10 months aktiv. 1 Mitglied · 0 Antworten
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